Om Anthroposophieforschung
Die Anthroposophie Rudolf Steiners (1861-1925) ist eine der wichtigsten esoterischen Traditionen der Gegenwart. Ihre Bedeutung verdankt sie nicht nur Steiners stark philosophisch geprägter Weltanschauung aus dem Geist des Okkultismus, sondern vor allem den Praxisfeldern: Waldorfschulen, anthroposophischen Krankenhäusern, der biodynamischen Landwirtschaft und den weniger bekannten Dimensionen (Banken, Hochschulen, Stiftungen) ... Die wissenschaftliche Forschung ist jedoch bislang schwach. Zwar liegen einige grundlegende Publikationen vor, an Detailforschung fehlt es jedoch überall. Der vorliegende Band enthält exemplarische Forschungen zu Waldorfpädagogik, Landwirtschaft, Steiners Philosophie, Kunst (Hilma af Klint), Entwicklungen nach 1945 sowie Länderstudien (Bulgarien, Rumänien). Der Forschungsstand wird darüber hinaus durch bibliographische Informationen zu wichtigen Praxisfeldern sowie einen einleitenden Überblick über aktuelle Debatten dokumentiert. Damit wird Einstieg in die Anthroposophieforschung sowohl für akademische Forscher/-innen als auch für Interessenten der Praxisfelder erleichtert. Somit ermöglicht dieser Band auch eine Orientierung angesichts des Dschungels der weltanschaulich geprägten Literatur.
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