Om Tropfblut
August Stramm: Tropfblut. Gedichte aus dem Krieg
Du. Liebesgedichte:
Erstdruck: Berlin (Verlag Der Sturm) 1915. Die einzelnen Gedichte erschienen im Laufe des Jahres 1914 in der Zeitschrift »Der Sturm« (Berlin).
Die Menschheit:
Erstdruck in: Der Sturm (Berlin), 5. Jg., Nr. 8, 1914.
Weltwehe:
Erstdruck in: Der Sturm (Berlin), 6. Jg., Nr. 1/2, 1915.
Tropfblut:
Wenige Wochen vor seinem Tode äußerte Stramm in einem Brief an seinen Verleger Herwarth Walden die Absicht, seine Gedichte aus der Kriegszeit zu sammeln und ihnen den Titel »Tropfblut« zu geben. Walden nutzte diesen Titel dann jedoch für eine Nachlaßausgabe, die nach anderen Kriterien zusammengestellt wurde. ¿ Hier sind, dem ursprünglichen Plan folgend, unter dem Titel »Tropfblut« die zwischen November 1914 und April 1915 entstandenen Gedichte in der Reihenfolge, in der sie 1915 in Waldens Zeitschrift »Der Sturm« erschienen sind, versammelt.
Neuausgabe mit einer Biografie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2013.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
August Stramm: Das Werk. Herausgegeben von René Radrizzani, Wiesbaden: Limes, 1963.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Fotografie eines australischen Kriegsberichterstatters, Die dritte Schlacht um Ypres, 5.11.1917.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Über den Autor:
1874 in Münster geboren, tritt August Stramm nach dem Abitur in Aachen in den höheren Postdienst ein. Er reist für den Seepostdienst mehrfach in die Vereinigten Staaten und promoviert über den Weltpostverein. Nach einer Reihe wenig beachteter Veröffentlichungen nimmt Herwarth Walden Stramms Drama »Sancta Susanna« zur Veröffentlichung in der Zeitschrift »Der Sturm« an. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges wird Stramm als Hauptmann der Reserve eingezogen und schreibt im Kriegseinsatz mehrere dramatische Entwürfe und Gedichte. Während seines Heimaturlaubs in Berlin im August 1915 lehnt der die von Walden bewirkte Militärdienstbefreiung ab und fällt am 1.9.1915 in den Rokitno-Sümpfen in Rußland an einem Kopfschuß.
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