Om The Infraordinary
Zweisprachige Ausgabe (deutsch/englisch) / Bilingual edition (English/German)
Die zwanzigste Ausgabe von GAM begibt sich auf die Suche nach dem Alltäglichen in der Architektur. Der Titel "The Infraordinary" bezieht sich dabei auf einen Kunstbegriff, der erstmals in den Arbeiten Paul Virilios und Georges Perecs auftaucht: Um das Gegenteil des Extraordinären, also des Außergewöhnlichen, zu beschreiben, führten sie in den 1970er-Jahren den Begriff
l'infra-ordinaire
ein. Ganz in diesem Sinne will sich GAM 20 eingehender mit dem Nicht-Außergewöhnlichen im Kontext von Architektur beschäftigen. Jenseits einer Idealisierung oder einer Emphase des Banalen soll es dabei um Geschichten der Neuperspektivierung und Aufwertung konkreter Architekturen sowie um deren alltägliche Gebrauchsweisen gehen. Denn Architektur stellt sich im Alltag zumeist anders dar, als es die Abbildungen in den Hochglanzzeitschriften, die Webseiten namhafter Architekturbüros und die vielen Instagram-Accounts zu suggerieren versuchen.
Mit Beiträgen von Luigiemanuele Amabile, Beatrice Azzola, Ajna Babahmetovic, Alberto Calderoni, Michael Heinrich, Johanna-Charlotte Horst, Ena Kukic, Thomas Meinecke, Luc Merx, Denise Scott Brown und anderen
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