Om Rechnergestutzte Simulation der physikalischen Eigenschaften eines zeitvarianten Mobilfunkkanals
Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Austausch von Nachrichten zwischen mobilen Sendern und Empfängern erfolgt über einen Funkkanal, dessen physikalische Eigenschaften die Übertragung der Signale beeinflussen. Der Mobilfunkkanal besteht aus allem, das sich zwischen der Sende- und der Empfangsantenne befindet: Luft (mit Regen oder Schneefall), Gebäude, Berge, Wälder, Fahrzeuge, Personen, usw. Jedes einzelne dieser Objekte trägt zur gesamten Wellenausbreitung bei. Viele Teile des Kanals verändern sich mit der Zeit - Fahrzeuge, Personen, Bäume bewegen sich oder die Witterung ändert sich. Dadurch gelangen die elektromagnetischen Wellen auf verschiedensten Umwegen vom Sender zum Empfänger.
Der Aufbau eines Funktionsmusters, das durch Messungen analysiert und durch Änderungen optimiert wird, ist aufwendig und unflexibel. Darüber hinaus ist es kaum möglich eine exakte deterministische Beschreibung des Mobilfunkkanals als Funktion der Zeit anzugeben. Eine Alternative bietet die Modellierung und Simulation des Systemkonzepts auf einem Digitalrechner: das reale nachrichtentechnische System wird durch ein mathematisches Modell nachgebildet und in Form von Simulationsprogrammen auf dem Rechner implementiert. Ein wesentlicher Vorteil dieser Vorgehensweise ist die Flexibilität des Simulationsmodells. Änderungen von Systemparametern können durch entsprechende Modifikationen der Eingabeparameter des Modells in kurzer Zeit berücksichtigt werden. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Modellierung der physikalischen Eigenschaften eines zeitvarianten Mobilfunkkanals, sowie die Simulation mit der Simulationsumgebung MATLAB. Hierbei werden verschiedene Einflussfaktoren auf die Ausbreitung der Funkwellen betrachtet und deren Wirkung mit Hilfe der Simulationen verdeutlicht.
Gang der Untersuchung:
Zunächst erfolgt eine Zusammenstellung der nachrichtentechnischen Grundlagen, die für die Modellierung verwendet werden. Kapitel 2 verschafft einen Überblick über allgemeine Eigenschaften der Mobilfunkübertragung, sowie Anforderungen an das Übertragungssystem.
In Kapitel 3 wird das WSSUS-Modell (Wide Sense Stationary Uncorrelated Scattering) vorgestellt und hinsichtlich unterschiedlicher Geschwindigkeiten der Mobilstation sowie verschiedener Ausbreitungsgebiete untersucht.
Die Begrenzung der Übertragungsbandbreite des Kanals wird in Kapitel 4 angesprochen, während in Kapitel 5 die Ein- und Ausfallsrichtungen der Funkwellen berücksichtigt werden.
Schließlich wird in Kapitel 6 der [¿]
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