Om Fruhgeborene und ihre Eltern
Eine Frühgeburt ist für Eltern eine belastende Situation, manchmal auch ein
traumatisches Ereignis. Ängste bestimmen das Geschehen: die Sorgen um den
Gesundheitszustand des Babys, vielleicht sogar die Ungewissheit, ob es überhaupt
überlebt. Zumindest aber stellt eine Frühgeburt eine Herausforderung eigener Art
für die Eltern dar. Dies ist die zweite, aktualisierte und stark erweiterte Auflage des Vorgängerbuches
»Frühchen im Lebenslauf und Soziale Arbeit«. Den Schwerpunkt bilden die
Forschungsergebnisse aus dem Jahr 2020. In der nun 3. Phase einer Langzeitstudie
wurden die Eltern von sich bereits in der Pubertät befindlichen Frühgeborenen
befragt. Zudem wurden Eltern, die eine Frühgeburt während der Corona-Pandemie
hatten, in die Forschung aufgenommen. Schließlich wird der Blick auf die Pflege
von Frühgeborenen um die Darstellung eines Ausbildungsprogramms mit dem Ziel
entwicklungsfördernder und familienintegrativer Betreuung erweitert. Neben den
medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Aspekten wird auch die Perspektive
einer in der Selbsthilfe engagierten Mutter eingenommen. Vertiefender Blick auf die Lebenswege von Familien mit Frühgeborenen bis zum Jugendalter Mit Handlungsempfehlungen für Kliniken, Kindertageseinrichtungen und alle Berufsgruppen im sozialen Bereich, die mit Frühgeborenen in Kontakt kommen Interviews aus dem Jahr 2020, die eine in Deutschland bis dahin noch nie dagewesene Situation aus der Perspektive der Eltern von Frühgeborenen festhalten Das Buch richtet sich an Mitarbeiter/innen der Neonatologie, Sozialpädagog(inn)en, Erzieher/innen, Psycholog(inn)en und Therapeut(inn)en sowie an Eltern von Frühgeborenen.
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