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  • av Thomas Haug
    497,-

    Das Theater der Unterdrückten ist ein Theater der Befreiung. Sein dialogisch-emanzipatorischer Charakter trägt dazu bei, dass Menschen sich ihrer Fremdbestimmungen, aber auch ihrer Gestaltungs- und Entwicklungspotentiale bewusst werden. Dadurch können sie sich vom passiven ZuschauerInnenstatus befreien und zu selbstbestimmten AkteurInnen im Theater wie im Alltag werden, die eine zunehmend aktiv-kreative und konstruktiv-kritische Rolle bei der Gestaltung des eigenen Lebens und seiner Kontexte spielen.Thomas Haug verbindet auf originäre Weise das Theater der Befreiung mit der Selbsthilfe-Idee und dem Empowerment-Konzept und geht dabei hauptsächlich der Frage nach, was das Theater der Befreiung im Hinblick auf Empowerment in der Selbsthilfe bewirken kann und wie die Umsetzung in der Praxis aussehen könnte. Sein Buch handelt von der Kunst der eigenen Art, vom Überschreiten von Grenzen und von anderen Zusammenhängen zwischen Theorie und Praxis, Spiel und Ernst, Privatem und Politischem. Die theoretisch fundierten Ausführungen münden in konkrete Anregungen für die Praxis Sozialer Arbeit. Diese konzeptionellen Überlegungen sollen dazu ermutigen, neue Wege zu wagen, damit emanzipatorisches Selbsthilfe-Empowerment auch in Zukunft eine Rolle spielt!

  • av Katharina a Grupp
    609,-

    Mit der sogenannten IAS-Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates entfalten die IFRS für Unternehmen der EU erstmals rechtliche Wirkung. Dadurch gelangen sie in hohem Maße ins Blickfeld von Unternehmen, Jahresabschlusslesern und Analysten, da nun eine besondere Dringlichkeit besteht, die Unterschiede zum HGB sowie die Auswirkungen einer Umstellung abschätzen und bewerten zu können.Gleichzeitig spielen in diesem Zusammenhang die US-GAAP eine maßgebliche Rolle, da sie einerseits zunehmend als Referenz für die IFRS dienen und andererseits für den Abschluss der an der NYSE notierten Unternehmen verpflichtend sind.Angesichts dieser aktuellen Problemstellung greift die Autorin den Bereich der Pensionsverpflichtungen als das ¿mit Abstand komplexeste und überraschungsträchtigste Thema" (Jacobi) in Hinblick auf den Übergang auf internationale Rechnungslegungsstandards heraus.Nach einer Vorstellung der spezifischen Regelungen für Pensionsverpflichtungen gemäß der einzelnen Rechnungslegungssysteme analysiert die Autorin die wesentlichen Unterschiede in der Behandlung von Pensionsverpflichtungen und erläutert deren Auswirkungen auf eine Umstellung von HGB auf IFRS und US-GAAP.Die Analyse zeigt wissenschaftlich fundiert, aber praxisnah, sämtliche bedeutende Aspekte auf, die in Betracht gezogen werden müssen, um eine Umstellung in Bezug auf Pensionsverpflichtungen richtig zu interpretieren.

  • - . Bergen-Belsen von "aussen und von "innen 1941-1950
    av Steffen Meyer
    497,-

    Lüneburger Heide, April 1945. Einige Familien packten eilig ihr wichtigstes Hab und Gut auf Pferdefuhrwerke, verschlossen ihre Häuser und machten sich auf den Weg. Sie beabsichtigten jedoch nicht, vor dem herannahenden Kriegsgegner ihre Heimat zu verlassen, sondern suchten einen sicheren Schutz vor den Bombardements und Tieffliegerangriffen der Alliierten, die mittlerweile auch den dünnbesiedelten Landkreis Celle ins Visier nahmen. Ziel der Familien war ein Wald in der Nähe des Konzentrationslagers Bergen-Belsen, denn, wie ein Bürger aus dem kleinen Nachbarort Walle einige Jahre nach Kriegsende berichtete, ¿da schossen sie nicht hin."Das 1940 zunächst als Kriegsgefangenenlager eingerichtete Bergen-Belsen lag zwar einige Kilometer von den umliegenden Ortschaften entfernt in einem dichten Waldgebiet, war aber, wie das Beispiel zeigt, keineswegs dem Wahrnehmungshorizont der Bevölkerung entschwunden. Auf der Grundlage von Tagebuchaufzeichnungen, Interviews und administrativen Dokumenten zeichnet Steffen Meyer die vielfältigen Berührungspunkte zwischen Bevölkerung und Lager nach und verweist dabei insbesondere auf Handlungsspielräume, die es auch im nationalsozialistischen Unterdrückungssystem gab. Untersucht wird u.a., wie ein Lager in der Größenordnung Bergen-Belsens - insgesamt waren dort mehr als 100.000 Menschen inhaftiert - versorgt wurde und wie die Lagerverwaltung die Arbeitseinsätze der Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge organisierte und zum großen Teil in unmittelbarer Nähe des Lagers durchführen ließ. Abschließend beschreibt Steffen Meyer die ersten Monate nach der Befreiung des Lagers und wendet sich nicht zuletzt dem Umgang mit der Vergangenheit in den letzten 50 Jahren zu.

  • av Armin Gebhardt
    553,-

    Aus der Vielzahl von Pedro Calderons (1600 - 1681) Bühnenschöpfungen sind auch heute noch einige Werke auf dem europäischen Theater beeindruckend zu erleben - darunter nicht nur komödiantische und tragische Stücke, sondern auch mehrere tiefsinnige Symboldramen. Armin Gebhardt stellt in seiner Studie eine Auswahl von Calderons Werken detailliert vor und ermöglich so dem Leser den Zugang zu dem faszinierenden gesellschaftlichen Umfeld jenes singulären spanischen 17. Jahrhunderts, zur damaligen vielschichtigen religiösen Glaubenswelt wie auch zu dem die Menschen entsetzlich drangsalierenden Moralkodex. In seinen Meisterwerken sorgt Calderon immer für Spannung. Auch für uns Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts bleibt er einer der Großen der Weltliteratur. Der Autor: Dr. Armin Gebhardt wurde 1924 in Dresden geboren. Besuch des Gymnasiums und der Musikhochschule. Nach dem Kriegswehrdienst Jurastudium an der Universität Leipzig. Dort 1947/48 Erste juristische Staatsprüfung und Promotion zum Dr. jur. Nach der Referendarausbildung Zweite juristische Staatsprüfung in West-Berlin und daselbst Tätigkeit als Berufsrichter. Seit 1989 lebt er in Bayreuth und ist als freischaffender Komponist und Schriftsteller tätig.

  • av Hans U Reuter
    832,-

    Hans-Ulrich Reuter (Religionswissenschaftler, Historiker, Wissensmanager) dokumentiert und präsentiert in dieser Untersuchung die Europäische Ökumenische Kommission für Kirche und Gesellschaft (EECCS). Diese europäische protestantische Dachorganisation arbeitete bis 1998 eigenständig und beschäftigte sich unter anderem damit, die Interessen ihrer Mitgliedskirchen in Brüssel und Straßburg zu vertreten. Heute, nach dem Abschluß ihrer Integration in die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), werden ihre Aufgaben in deren Kommission Kirche und Gesellschaft (KKG) weitergeführt. Die organisationshistorische Illustration der Entstehung und Entwicklung der EECCS (einschließlich ihrer Vorgängerorganisationen seit 1964) wird durch eine Darstellung ihrer Funktions- und Arbeitsweisen, eine organisationssoziologische Standortdefinition sowie eine Bestimmung ihrer Effektivität ergänzt. Diese exemplarische religionswissenschaftliche Beleuchtung eines Teilbereiches pro-testantischer Aktivität, namentlich auf europäischer Ebene, wird abgerundet und vertieft durch dessen theoretische Betrachtung. Letztere beinhaltet eine Einordnung in die aktuelle Säkularisierungsdebatte, und zwar unter dem Begriff der "Säkularisierten Ökumene" als spezieller Fall der religions-internen Säkularisierung.

  • av Ingo Reinhardt
    553,-

    "Geschichtenerzählen bedeutet einen verlorenen Schlüssel wiederfinden."Das mündliche Geschichtenerzählen wurde in der Industriegesellschaft lange ins Abseits gedrängt und fast vergessen. Doch heute, in einer an Dienstleistung orientierten Zeit, kehrt es in vielen Bereichen mit Erfolg zurück, ob als "Storytelling" in der Unternehmensberatung oder als "Narrative Therapie" in der Psychologie. Ingo Reinhardt bietet in seinem vorliegenden Buch eine abenteuerliche Expedition in das mündliche Geschichtenerzählen und dessen Potential für pädagogische Arbeitsfelder.Wer bis jetzt noch nicht den Geschichtenerzähler in sich entdeckt hat, den lehrt dieses Buch, dass er es eigentlich immer schon war. Denn hier werden die tiefgründigen Quellen und Strukturen des menschlichen Erzählens erforscht sowie deren Bedeutsamkeit für Lernprozesse und Sinngebung. Dabei lassen zahlreiche Spiele und Übungen das Geschichtenerzählen wieder neu lebendig werden. Sie machen seine positiven und lösenden Wirkungsweisen konkret erfahrbar und geben Anstöße für die pädagogische Praxis.

  • av Till Baumann
    567,-

    "Theater der Unterdrückten" - vielen ist Augusto Boals emanzipatorische Theaterpraxis noch aus den 70er und 80er Jahren bekannt. Lange hatte Boal im Pariser Exil gelebt und war in Europa inzwischen mindestens genauso bekannt geworden wie in seiner brasilianischen Heimat. Doch was ist seit seiner Rückkehr nach Brasilien Ende der 80er Jahre geschehen? Wie und wohin haben er und andere das Theater der Unterdrückten in Rio de Janeiro weiterentwickelt? Diesen Fragen geht Till Baumann in seinem Buch nach. Es handelt von Kultur und Partizipation, von Emanzipation und Kunst, von einer völlig neuartigen Verbindung von Theater und Politik: dem Legislativen Theater - einem Ansatz, der weiter geht als die bisherige Praxis des Theaters der Unterdrückten. Denn so wie die ZuschauerInnen sich im Theater der Unterdrückten aus ihrer Passivität befreien und zu AkteurInnen werden, hören BürgerInnen im Legislativen Theater auf, bloße ZuschauerInnen herrschender Politik zu sein. Es geht um neue Formen von Politik, in denen Theater eine zentrale Rolle spielt und neue Partizipationsmöglichkeiten eröffnet. Der Autor: Till Baumann ist Diplom-Pädagoge, freier Theatermacher und Musiker. Er lebt in Berlin. Für dieses Buch forschte und arbeitete er drei Monate lang am Zentrum des Theaters des Unterdrückten in Rio de Janeiro.

  • av Kai Luckemeier
    1 069,-

    Die Geschichte der Presse im 19. Jahrhundert ist, so die Grundhypothese Kai Lückemeiers, weniger die Geschichte ihrer Befreiung als vielmehr diejenige einer sukzessiven Subsumption des potentiell kritischen, latent revolutionären öffentlichen Raumes unter die Zwecke einer auf kapitaler Basis warenproduzierenden Gesellschaft. In der Epoche zwischen der Französischen Revolution und dem Ersten Weltkrieg wurde die einst revolutionäre Forderung nach Öffentlichkeit zwar realisiert, doch um den Preis der Eliminierung ihres gesellschaftlichen Wesens. Denn die politische Befreiung der Publizistik vollzog sich erst, nachdem diese sich auf ihrem Weg zur Informationsindustrie und im Wettkampf um Anzeigenkunden von der Gattungsperspektive verabschiedet hatte. Aus einem von Haus aus herrschaftsfeindlichen Instrument war binnen einiger Jahrzehnte in verschiedenen einzelnen Schritten das kulturindustrielle Werkzeug der sozialen Domestizierung, politischen Indoktrinierung und ideologischen Formierung gesellschaftlich überflüssiger Massen geworden. Rezension aus Journalist, 02/2002: Mit der Ausbreitung der Presse entwickelte sich ab dem ausgehenden 19.Jahrhundert die Massenkommunikation. Es entstand eine völlig neue Qualität der öffentlichen Kommunikation. Der Autor beleuchtet die Veränderungen, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts vollzogen, und die Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung.

  • av Wolfgang Rose-Heine
    484,-

  • av Anne Jeannin
    1 166,-

    Gegenstand dieser Studie sind die allgemeinsprachlichen Fehler von Lernenden der französischen Rechtssprache im Hochschulkontext: Welche allgemeinsprachlichen Sprachschwierigkeiten bringen die Lernenden in den fachsprachlichen Unterricht mit, die im fachsprachlichen Unterrichtscurriculum berücksichtigt werden sollten? Anne Jeannin untersuchte eine Stichprobe von Klausuren mit der Methode der Fehleranalyse. Die Studie situiert sich an der Kreuzung zwischen (Fehler-)Linguistik, Fachsprachenforschung sowie nah an der fachspachlichen Fehlerlinguistik. Die forschungsinterne Relevanz der Arbeit wird auch durch die noch immer hochaktuelle Feststellung von Hans Fluck aus dem Jahre 1992 deutlich: ¿Es fällt auf, daß lediglich die Wirtschaftssprache der gängigsten Fremdsprachen fehlerlinguistisch bereits einigermaßen erfaßt worden ist; Studien zu den Fehlern in verschiedenen Fächern [...] stellen derzeit das vielleicht dringendste Desideratum einer fachsprachlichen Fehlerlinguistik dar." Fluck beklagte Defizite bei der Fehleranalyse im fachsprachlichen Unterricht - mit diesem Buch unternimmt Jeannin den Versuch, auf die Beseitigung dieser Defizite hinzuarbeiten. Sie arbeitet sieben Fehlerkategorien heraus, die nach quantitativer deskriptiv-statistischer Auswertung besonders repräsentiert sind und deren qualitative Untersuchung die zehn fachsprachlich merkmalarmen Grundregeln ergibt, denen (nicht nur) der Francais-juridique-Unterricht Beachtung schenken sollte.

  •  
    818,-

    Sina Wild (Mainz) Les animaux de nos forêts - Eine Machbarkeitsstudie zu bilingualem Biologieunterricht am Beispiel der Tierwelt im Lebensraum Wald Johanna Wolf (Salzburg) Konstruktionen und chunks im Fremdspracherwerb: Zur Bedeutung von Frequenz und Gebrauchspräferenz am Beispiel von Unterschieden zwischen L1- und L2-Sprechern bei der Bildung von Kollokationen mit quedarse, volverse, hacerse und ponerse Julia Peitz & Claudia Schlaak (Mainz) Zwischen Standardisierung und Kompetenzorientierung bei der Konzeption von Unterrichtsreihen: Entwicklung eines 5-stufigen Phasenmodells am Beispiel des Spanischunterrichts Eva Gredel (Mannheim) Vom Bannspruch zur Wikipedaktik? - Wikipedia als Ressource zum Sprach- und Kulturvergleich: Potenziale kontrastiver Diskursanalysen der Online-Enzyklopädie in der Fremdsprachendidaktik Anna Lena Ringwald (Berlin) Die Darstellung sozialer Vielfalt in Französisch-Lehrwerken Daniel Reimann & Hannah Yola Tziotzios (Duisburg-Essen) ¿[...] früher, zu Beginn meiner beruflichen Tätigkeit, ist mir das nicht so aufgefallen, dass man häufig fragen muss [...]": Experteninterviews mit Französisch-Lehrkräften herkunftsbedingt mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler Rezensionen zu linguistischen und didaktischen Publikationen Zeitschriftenschau: Neues zur Didaktik der Romanischen Sprachen Profil: Jun.-Prof. Dr. Aline Willems (Köln) Lehrveranstaltungen: Didaktik der Romanischen Sprachen (WS 17/18)

  • - Landkarte des Unbewussten
    av Johannes Heinrichs
    679,-

    "Kritik" ist hier nicht im Sinne von "Kritik üben" gemeint, sondern im Sinne von Kants transzendentaler (= reflexiver) Wende: als erkenntnistheoretische Sichtung der "Anfangsgründe" oder Bauelemente einer Disziplin. Doch im Unterschied zur "reinen Vernunft" darf der "integralen Vernunft" nichts Menschliches fremd bleiben. Seit der notwendigen Emanzipation der empirischen Psychologie von der Philosophie vor einhundert Jahren kam es zu einer fortschreitenden Entfremdung zwischen den beiden Disziplinen. Inzwischen aber tut integrale, auf neue Ganzheit zielende, interdisziplinäre Zusammenarbeit not. Philosophische Psychologie ist Bewusstseinsforschung. Der unverlierbare "Schatten" des Bewusstseins aber ist das Unbewusste. Heinrichs' systematische Theorie des Unbewussten kann weder an Sigmund Freud noch an C. G. Jung noch an deren philosophische Vorgänger wie Eduard von Hartmann ohne weiteres anschließen, so sehr er auch deren jeweils einseitige Erkenntnisse kritisch einbezieht. Heinrichs Hauptthese in diesem II. Band: Es gibt gar nicht "das" Unbewusste, vielmehr drei grundverschiedene Quellen von Unbewusstheit: das physische Unterbewusste, das geistige Überbewusste sowie die ganz zentrale, doch bisher nicht thematisierte Unbewusstheit des impliziten Bewusstseins. Mit seiner zuerst in Öko-Logik (1997/2007) praktizierten Methode der Schnittflächen des anthropologischen Drei-Kreise-Modells breitet er more geometrico eine Landkarte des Unbewussten vor uns aus, wie sie es in dieser Differenzierung noch nie gegeben hat. Er wagt sich dabei weit in das Gebiet der psychischen Störungen vor und wird konkret. Seine Erkenntnisse haben jedoch nicht den Charakter dogmatischer Vorgaben für klinische PsychologInnen und PsychiaterInnen. Diese philosophischen "Anfangsgründe" werfen vielmehr tausend Fragen auf und deuten behutsam neue Wege zu ihrer theoretischen und praktischen Lösung an. "Ich wüsste keine andere so umfassende, strukturierende Abhandlung über das Unbewusste zu nennen." (aus dem Vorwort von Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald, Schweisfurth-Stiftung)

  • - Grammatik der menschlichen Bewusstseinsverm gen
    av Johannes Heinrichs
    679,-

    "Kritik" ist hier nicht im Sinne von "Kritik üben" gemeint, sondern im Sinne von Kants transzendentaler (= reflexiver) Wende: als erkenntnistheoretische Sichtung der Anfangsgründe oder Bauelemente einer Disziplin. Doch im Unterschied zur "reinen" Vernunft darf der "integralen" Vernunft nichts Menschliches fremd bleiben. Seit der notwendigen Emanzipation der empirischen Psychologie von der Philosophie vor einhundert Jahren kam es zu einer fortschreitenden Entfremdung zwischen diesen beiden Disziplinen. Inzwischen aber tut integrale, auf neue Ganzheit zielende, interdisziplinäre Zusammenarbeit not. Philosophische Psychologie ist Bewusstseinsforschung. Johannes Heinrichs beginnt mit einer überraschenden, in der Gegenwartsphilosophie verdrängten These zum Wesen des (Selbst-)Bewusstseins als Selbstbegleitung oder gelebter Reflexion (Selbstbezüglichkeit). Aus diesem einzigartigen "Radikalvermögen" leitet er - in kritischer Rezeption von C. G. Jung - die Bewusstseinsfunktionen Wahrnehmung, Denken, Gefühl und Intuition ab. Mit seiner in mehreren Büchern schon bewährten reflexionstheoretischen Methode der dialektischen Subsumtion zeigt er jedoch konkreter die Durchdringung dieser großen Erkenntnisvermögen auf, um dann den Funktionskreis der Praxis (Werten, Wollen, Handeln) und schließlich seine Theorie der großen semiotischen Ebenen Handlung - Sprache - Kunst - Mystik schrittweise zu demonstrieren. "Es gibt Bücher, die einfach notwendig und längst fällig sind. Man wundert sich, dass und warum sie nicht längst geschrieben wurden. Diese philosophischen Anfangsgründe der Psychologie gehören dazu."(aus dem Vorwort von Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald)

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    818,-

    Gérald Schlemminger (Karlsruhe) Vous n'aurez pas ma haine ou: peut-on travailler les attentats terroristes du 13 nov. 2015 en classe de FLE ? Claudia Schmitz (Bonn) Interferenzen im gymnasialen Französischunterricht: Analyseinstrumente, Präventions- und Korrekturmaßnahmen der Mehrsprachigkeitsdidaktik Christiane Neveling (Leipzig) ¿... weil auch der Satzbau ähnlich ist" - Wie Schüler und Schülerinnen sprachenverbindendes Lernen einschätzen und praktizieren Johanna Taglieber (Innsbruck) Astérix, Titeuf & Co - Die Rolle der bande dessinée in Französischlehrwerken in Österreich: eine quantitative Analyse Manfred Overmann (Ludwigsburg) Le chandail de Hockey. Didactisation du conte de Roch Carrier et du court métrage animé par Sheldon Cohen Michaela Banzhaf (Tübingen) Literatur unterrichten mit einer Graphic Novel: Fen il fenomeno im Italienischunterricht der Klasse 10 Rezensionen zu linguistischen und didaktischen Publikationen Zeitschriftenschau: Neues zur Didaktik der Romanischen Sprachen Profil: Prof. Dr. Lieselotte Steinbrügge Lehrveranstaltungen: Didaktik der Romanischen Sprachen (SoSe 2017) Herausgeber- und Autorenverzeichnis

  • av Liska Sehnert & Sylvia Waltking
    609,-

  • av Johannes Heinrichs
    609,-

    In keinem anderen europäischen Staat ist die Debatte um die eigenstaatliche kulturelle Identität so schwierig zu führen wie in Deutschland. Vor dem Hintergrund des Narrativs des Multikulturalismus unternimmt Johannes Heinrichs gegen Parteipolitik, gegen politisches Lagerdenken und gegen die allgemeine Hysterie den Versuch einer nüchternen, dem Denken verpflichteten Untersuchung dessen, was eine deutsche Primär- oder gastgebende Kultur ausmacht.Dabei stellt er als Thesen auf, für die er eine genaue Begründung bietet:· Multikulturelle Gesellschaft im Sinne einer völligen Parität verschiedener Kulturen unter Aufgabe von Sprachgebieten ist weder realistisch möglich noch eine wünschenswerte Form menschlichen Miteinanderlebens. Multikultur ohne die Unterscheidung von gastgebender Kultur und Gastkultur wäre in Kürze eine Unkultur.· Ein vertieftes, aufgeklärtes Bewusstsein kultureller Identität hat mit Nationalismus nichts gemeinsam. Im Gegenteil, es ist Voraussetzung für Multikultur.Eine gastgebende Kultur, derer sich die Gastgeber bewusst sind, ist nach Heinrichs sogar Voraussetzung für die Integration von Immigranten einschließlich ihrer je eigenen (Gast-)Kulturen. Das Bewusstsein um die Rolle der gastgebenden Kultur bedeutet dabei keineswegs ein nationalistisches Überlegenheitsgefühl, sondern schlicht den unerlässlichen Gemeinschaftsgeist, der sich in Sitten und Gebräuchen äußert, zuerst und zuvörderst in der Verwendung einer gemeinsamen Sprache. Von Einwanderern ist daher auf Dauer eine kulturelle Integration zu verlangen ¿ was jedoch nicht bedeutet, dass sie ihre mitgebrachten Kulturen zu verleugnen bräuchten. Diese genießen als Sekundärkulturen Gastrecht in der gastgebenden Primärkultur, auch wenn die Einzelnen als solche nicht bloß Gäste bleiben. Solche sich aus der Vernunft ergebenden Grundregeln werden sowohl von linken Multikulti-Ideologen wie von rechten Nationalisten missachtet ¿ aber zugleich auch von Mitte-Politikern noch immer ignoriert.Das vorliegende Buch stellt die zweite, um zwei Essays und ein Resümee erweiterte Neuauflage der Erstausgabe von 1994 dar, die so klar- und weitsichtig verfasst wurde, dass sie in beinahe schon unheimlicher Weise aktuell ist, nicht zuletzt durch die Migrationskrise. Johannes Heinrichs' Analyse von kultureller Identität, in der er den Begriff einer gastgebenden Primärkultur Jahre vor der Leitkulturdebatte einführte, leistet einen grundlegenden und wichtigen Beitrag zu einer Versachlichung der Diskussion um Einwanderung und »Leitkultur«.Als Ergänzungen sind folgerichtig beigefügt· der Aufsatz Kulturelle Solidarität ¿ der unerkannte Kern des Migrationsproblems, in welchem Heinrichs Pflichten zur sowie Bedingungen und Voraussetzungen für kulturelle Gastfreundschaft analysiert,· ein kritischer offener Brief an Bassam Tibi anlässlich der aktualisierten Neuauflage von Tibis Buch Europa ohne Identität (2016), mit dessen Erstausgabe dieser im Jahr 1998 den Begriff der Leitkultur geprägt hat, · ein Resümee »Ergebnisse und Ergänzungen«.

  • - Modelle filmischen Erinnerns am Beispiel der Filme Volker Koepps.
    av Marian Petraitis
    720,-

    Wie lässt sich ein Zugang zu Erinnerung aufrechterhalten, wenn die letzten Zeitzeugen sterben und mit ihnen der Kontakt zur Vergangenheit abzubrechen droht? Welche Rolle können Filme dabei spielen, und wie reflektieren diese ihre eigene Erinnerungsarbeit? Diese drängenden Fragen beantwortet das vorliegende Buch mit einer Untersuchung um die Involvierung des Medialen in Erinnerungsprozesse - anhand von vier Filmen des deutschen Dokumentarfilmers Volker Koepp. Koepps Werk ist untrennbar mit der filmischen Erinnerungsarbeit Ostdeutschlands und Osteuropas verbunden. Seine Filme widmen sich vergessenen Orten und ihren Bewohnern, schlagen Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Herr Zwilling und Frau Zuckermann (1999) besucht das ukrainische Czernowitz, dessen Geschichte sich zwischen frühem Entwurf eines multikulturellen Europas und Schauplatz von Vertreibungen und Deportationen im Zweiten Weltkrieg spannt. Von Czernowitz und dessen letzten jüdischen Bewohnern aus folgt Dieses Jahr in Czernowitz (2004) den generationenübergreifenden Verbindungen nach Berlin, New York und Wien; mit In Sarmatien (2013) kehrt Koepp erneut in die Landstriche des einstigen Zentrums Europas zurück. In Berlin - Stettin (2009) setzt er sich wiederum mit seiner eigenen Lebensgeschichte während einer Reise zwischen Wohn- und Geburtsort auseinander. Die Filme eröffnen dabei Räume, in denen ein Nachdenken über Erinnerung, Heimat, Identität und Gedenken beginnt, und reflektieren die Möglichkeiten von filmischer Erinnerungsarbeit. Marian Petraitis zeigt, wie durch die Filme ein Modell für ein mediengestütztes Gedächtnis entsteht, das die Möglichkeiten medialer Zugänge zu Erinnerung aufzuzeigen vermag - und damit an der heutigen Schwelle eine Verbindung zu den Erinnerungen an das wendungsreiche Leben im 20. Jahrhundert aufrechterhält.

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