Om Das Heideprinze chen
Aus dem Buch: "In dem kühlen Wasser des kleinen Beckens standen ein Paar brauner Mädchenfüße. Zwei ebenso sonnverbrannte Hände zogen das schwarze, grobwollene Röckchen fest und vorsichtig um die Kniee, während sich der Oberkörper neugierig vornüber bog. Schmale, mit weißem Linnen bedeckte Schultern und ein junges, braun angehauchtes Gesicht - in der That, es war wenig und winzig genug, was der Fluß zurückwarf; immerhin - den zwei Augen im Wasser war es sehr gleichgültig, ob das Gesicht, in welchem sie saßen, griechische Regelmäßigkeit oder den Hunnentypus zeigte. Hier auf dem einsamsten Fleck der Heide gab es keinen Maßstab für weibliche Schönheit, keine Anregung zum Vergleich; nur, daß alles, was im unverfälschten Tageslicht "natürlich" und altgewohnt erschien, aus dem Wasserspiegel so fremd heraufsah, das machte ihn verlockend."
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