Om Ansätze eines Global Health Systems oder Krisenmanagement in der COVID-19 Pandemie
Mit Anlauf der ersten COVID-19-Impfprogramme stellte sich schnell heraus, dass Teile der Welt einen leichteren Zugang zu den unter Hochdruck entwickelten Impfstoffen erhielten als andere. Trotz der globalen Impfinitiative COVAX, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, eine gerechte Verteilung für alle zu erreichen, bildete sich ein ausgeprägtes Nord-Süd-Gefälle. Eine derart ungerechte Verteilung der Impfstoffe wirft nicht nur Fragen internationaler Gerechtigkeit auf, sondern gefährdet die Sicherheit aller Menschen weltweit, indem sie für alle Länder eine effektive Bekämpfung der Pandemie erschwert oder gar verhindert. Das Buch untersucht daher Faktoren, die zur beobachteten ungleichen Verteilung geführt haben und zeigt auf, wo Ansprüche an Gerechtigkeit noch nicht erfüllt wurden. Angelehnt an die Forschungserkenntnisse endet die Autorin mit Empfehlungen für die Politik, um bei zukünftigen pandemischen Lagen effektivere und gerechtere Maßnahmen treffen zu können. Für die Analyse wurden sechs Expertenpanels des Harvard Global Health Institute anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) theoriegeleitet ausgewertet. Eingang finden alle Phasen ¿ von der Entwicklung, Produktion und Verteilung bis zur Impfung vor Ort.
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