Gjør som tusenvis av andre bokelskere
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.Du kan når som helst melde deg av våre nyhetsbrev.
Die Qualitat von Fragen stellt eine wichtige Determinante der Qualitat von Umfragedaten dar. Das Buch prasentiert erstmals in deutscher Sprache ein Fragebewertungssystem mit einem detaillierten Katalog moglicher Probleme in Entwurfen von Fragen, die an Hand von uber 100 Beispielen - uberwiegend aus bekannten Bevolkerungsumfragen - beschrieben und erlautert werden. Ziel des Fragebewertungssystems (FBS) ist, mogliche Qualitatsgefahrdungen in Fra-gen schon fruhzeitig vor dem Einsatz empirischer Testverfahren zu erkennen, um damit die Voraussetzung fur ihre Minimierung zu schaffen. In das System sind langjahrige Erfahrungen der Autoren in der Fragebogenberatung und in der Evaluation von Fragen eingeflossen. Dem Bewertungssystem ist ein theoretischer Teil mit einer umfassenden Einfuhrung in die unter-schiedlichen Aspekte der Fragenqualitat und ihrer Gefahrdungsursachen vorangestellt, wobei der Qualitatsbegriff nicht nur auf den Aspekt des Fragetextes bezogen wird, sondern daruber hinaus auf alle ubrigen Aspekte der Frage einschlielich ihrer Ausfuhrungsmodalitaten (mo-des) sowie ihrer Bedeutung fur die Umfragequalitat. Das Buch wendet sich an alle, die in ir-gendeiner Weise selber Fragebogen entwickeln oder diese beurteilen mussen. Es eignet sich auerdem fur den Einsatz in der Lehre.
Testverfahren sind heute ein weit verbreitetes Instrument der empirischen Sozial- forschung. Weitere Ausbreitung ist durch die wachsende Bedeutung der elektro- nischen Datenverarbeitung gesichert, die Signifikanztests sozusagen automatisch anfallen lasst. Dass aber an die Durchfuhrung von Signifikanztests bestimmte Bedingungen geknupft sind, droht daruber in Vergessenheit zu geraten. Ziel dieser EinfUhrung in die Schlieende Statistik ist es nicht, eine Vielzahl von Testverfahren kochbuchartig vorzustellen, sondern vielmehr die Logik und die Bedingungen einzelner Schlussverfahren zu diskutieren. Besondere Kennt- nisse der Mathematik werden nicht vorausgesetzt. Ich habe mich bemuht, so einfach wie moglich vorzugehen, um den Zugang zu den einzelnen Problem- kreisen zu gewahrleisten. Diesem Ziel sollen auch die Anwendungsbeispiele dienen. Beherrscht man erst einmal die Logik des Vorgehens und sind die Vorausset- zungen und Grenzen statistischen Schlieens bekannt, so verlieren auch dicke und anspruchsvolle Bucher viel von ihrem Schrecken. Will der Leser seine Kenntnisse erweitern, so empfiehlt es sich, auf die im Anhang aufgefUhrte Literatur zuruck- zugreifen, auf die im Text auch teilweise ausdrucklich Bezug genommen wird. Empfehlenswert ist hier vor allem das Buch von P. Neurath, obwohl es aufgrund eigenwilliger Gliederung und durch den umfangreichen Stoff leicht benutzerun- freundlich wirkt. Hier findet der Leser auch mathematische Nachweise, auf die in diesem Skriptum nicht immer eingegangen wird, da sie fUr das Verstandnis statistischer Testverfahren nicht unbedingt erforderlich sind. Eine geschlossene und didaktisch geschickte Darstellung der Schlieenden Statistik bietet S.G. Levy.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Macht- und Distinktionsvermittelten Verhaltnis der Gesellschaft zu Landschaften. Landschaften werden dabei in erster Linie nicht als physisch gegeben betrachtet, sondern als sozial konstruiert und in den physischen Raum projiziert. Dabei wird die Frage behandelt, mit welchen Macht- und Distinktionsmechanismen Landschaft definiert wird. Hierbei werden asthetische Bezuge ebenso hergestellt wie naturschutzfachliche und planerische. Die theoretische Grundlage der Arbeit liegt insbesondere in der Soziologie von Pierre Bourdieu.
1. 1 Politikberatung als Thema in Politikwissenschaft und Soziologie Politik bedarf der Beratung. Es durfte schwierig sein, einen Autor zu finden, der dieser Aussage widerspricht. In Frage stehen mag, ob zu viel oder eher zu wenig Beratung stattfindet, ob es sich um die richtigen Berater handelt oder wie Politik am meisten von Beratung profitieren kann. Dass Beratung der Politik notig ist, wird dagegen nicht bezweifelt. Bis vor kurzem war daruber hinaus selbstv- standlich, dass diese Beratung als wissenschaftliche Politikberatung erfolgt. Das Interesse der Sozialwissenschaften an wissenschaftlicher Politikberatung reicht in Deutschland bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zuruck. Stand zunachst die theoretische Frage im Vordergrund, inwiefern Wissenschaft die Rationalitat politischer Entscheidungen erhohen konne (vgl. Lompe 1972; Habermas 1973), wurde in den siebziger Jahren verstarkt untersucht, welche Rolle wissenschaftliche Politikberatung in unterschiedlichen Politikfeldern und fur unterschiedliche staatliche Instanzen spielt. Vorrangig galt das Interesse - bei der sozialwissenschaftlichen Beratung und damit immer auch der Verstan- gung und Selbstvergewisserung uber die Relevanz der sozialwissenschaftlichen Disziplinen angesichts einer Gesellschaft, in der die Naturwissenschaften mit neuen Erkenntnissen und daraus abgeleiteten neuen Technologien als ein zent- ler Trager des gesellschaftlichen Wandels erschienen, wahrend die Sozialwiss- schaften ihr gesellschaftsveranderndes Potential offenbar erst noch genauer bestimmen mussten (vgl. Rosenmayr 1982: 27). Die anfangliche Euphorie uber die Moglichkeiten sozialwissenschaftlich informierter politischer Entscheidun- findung wich schon bald der Ernuchterung, als sich immer deutlicher abzeich- te, dass sozialwissenschaftliches Wissen nur schwer Eingang in politische P- zesse findet.
Von Organisationen bleibt in modernen Gesellschaften kaum ein Individuum un- ruhrt. Dies betrifft nicht nur die Notwendigkeit zur Daseinsvorsorge, sondern auch die Auswirkungen des Arbeitens auf die Qualitat des Menschseins an sich. Orga- sationen lassen Menschen nicht kalt"e;. Vielmehr werden die Psyche und das - fuhlsleben des Einzelnen mannigfaltig tangiert: Was in Organisationen geschieht, lasst Menschen auf- oder verbluhen, bereitet ihnen Freude oder Langeweile, macht sie leiden und erkranken, bietet Gelegenheit oder Notigung zur Verdrangung, - zeugt Stress, schlagt ihnen aufs Gemut (Ortmann 1995, S. 100). "e; Jedoch sind nicht nur Individuen mit Organisationen konfrontiert, sondern auch Organisationen mit Individuen. Der Einzelne macht auch in einem Kollektivgebilde einen Unterschied, aber nicht immer konnen solche Gebilde ausreichende Unterschiede zwischen Einzelnen machen. Organisationen sehen sich deswegen vor die Schwierigkeit - stellt, etwas eigentlich Unteilbares (Individuum) und Einzigartiges (Individualitat), wenigstens teilweise, in ihre eher allgemeinen Zusammenhange einzufugen. Inw- weit und mit welcher Qualitat dies gelingt, hat dabei unmittelbaren Einfluss auf den kollektiven Erfolg wie das Wohlergehen des Einzelnen. Denn nur wenn die Integ- tion von Individuum und Organisation zur beidseitigen Zufriedenheit gelingt, - wachsen daraus jene Synergien, die Organisationen zu den in Tat unverzichtbaren Elementen unseres Alltags im positiven Sinn machen.
"e;Die Jugend von heute"e; sorgt bei Eltern und professionellen Erziehern gleichermaen fur besorgte Ausrufe und dustere Zukunftsprognosen. Playstation, Piercings, politisches Desinteresse - wie steht es wirklich um die Generation der Zukunft? Der Autor analysiert die psychologischen und gesellschaftlichen Besonderheiten des Heranwachsens in der heutigen Zeit, er benennt Risiken und Herausforderungen und zeigt, welchen Beitrag wir vermeintlich Erwachsenen zur diffusen Identitatsbildung von Jugendlichen leisten.
Durch die wissenschaftliche Begleitung eines systemisch ausgerichteten Fuhrungskrafte-Entwicklungsprogramms in einem Fallunternehmen deckt die Studie auf Basis der Grounded Theory (psycho-)soziale Techniken und Mechanismen im Prozess auf, welche im Betrieb zur Transformation von Subordination"e; fuhren.
Sozialraumorientierung ist das neue Paradigma Sozialer Arbeit. Klassisches sozialarbeiterisches Handeln wie auch die traditionelle Verbundenheit von Caritasdiensten und Kirchgemeinden gerat dadurch in Bewegung. Die hier vorgelegte Studie zeigt auf, wie einem Wohlfahrtsverband Sozialraumorientierung und die Aktivierung des eigenen Milieus gelingt.
Der Band bietet eine interdisziplinare sozialwissenschaftliche Analyse (soziologisch, wirtschaftswissenschaftlich, juristisch, historisch, politik- und kommunikationswissenschaftlich) von Medienwettbewerb bzw. -pluralitat, Medienkonzentration und ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen unter besonderer Berucksichtigung technischer und okonomischer Konvergenz in der Zeit globaler Digitalisierung. Die Macht der Medien wird so Disziplinen ubergreifend untersucht. Abschlieend erfolgt eine kritische Evaluation der bisherigen rechtlichen und politischen Regulierungsbemuhungen systematisch und an Hand von konkreten case-studies aus Deutschland, der EU und den USA
Dem Europarat mangelt es weder an Tradition noch an Mitgliedern. Die 1949 gegrundete und somit bald 60-jahrige Straburger Organisation ist die alteste politische Regierungs- ganisation Europas. Zugleich hat sich der Europarat seit dem Ende des Ost-West-Konflikts paneuropaisiert'. Im Jahr 1989 gehorten dem Europarat 23 Staaten an, vornehmlich aus Westeuropa. Heute umfasst die Organisation 47 Staaten aus ganz Europa. Was dem Eu- parat hingegen fehlt, ist ein breites Bewusstsein unter den europaischen Burgern fur seine Aktivitaten - und mitunter fur seine Existenz als solche. Die Vertiefung des europaischen Integrationsprozesses wird mit der Entwicklung der seit Anfang der 1990er Jahre the- tisch wie auch geografisch immer weiter ausgreifenden Europaischen Union (EU) gleich- setzt. Der Europarat gerat zunehmend in den Schatten der EU. Namensverwirrungen' z- schen Europarat, Europaischem Rat und Rat der Europaischen Union tun ihr Ubriges. Die Zurucksetzung des Europarats spiegelt sich in der weitgehend ausbleibenden wis- 1 senschaftlichen Befassung mit der Organisation wider. Das gilt gerade fur die Politikw- senschaft. Wahrend das Schrifttum zur EU kaum noch zu uberschauen ist, findet der Eu- parat nur wenig Beachtung. Im juristischen Schrifttum ist das Bild positiver. Dort gibt es eine intensive Auseinandersetzung mit dem Europarat. Diese ist jedoch in weiten Teilen einseitig, und zwar durch die Fokussierung auf die Europaische Menschenrechtskonvention (EMRK) und den Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte (EGMR). Leitfragen Dieser Band stellt sich zur Aufgabe, die im (politik-)wissenschaftlichen Schrifttum vorh- dene Lucke anzugehen.
Medienpolitik mutierte in den 80er Jahren zur Machtpolitik und die Kontrolle des offentlich-rechtlichen Fernsehens beeinflusste wesentlich die Agenda der Volksparteien. Zur Beurteilung der Gesamtproblematik hatte der Autor erstmalig Zugang zu den kompletten vertraulichen medienpolitischen Unterlagen (Ausschussprotokolle, Schriftverkehr etc.) von SPD und CDU/CSU. Hermanni zeigt in dem vorliegenden Grundlagenwerk die machtpolitischen Strategien und Einflussmoglichkeiten der Parteien beim Kampf um eine duale Rundfunkordnung detailliert auf und beurteilt sie. Die Analysen stutzt auch eine Befragung unter den ehemaligen Entscheidungstragern der Volksparteien (insbesondere fruhere Ministerprasidenten) uber ihre Beweggrunde pro bzw. contra Neue Medien/Privatfernsehen. Offen und ausfuhrlich reflektieren die Befragten ihre machtpolitischen Einstellungen.
Manchmal ahnelt die Zeitgeist-Analyse einer simplen Aufwarts-Abwarts-Betra- tung: Es gibt bei bestimmten Themen Hochkonjunkturen und Rezessionen. Zu m- chen Zeiten verschwinden diese Themen, gelten als fad und unzeitgema, lassen sich in den Zeitungsspalten und Zeitschriften-Feuilletons nicht mehr finden, werden in politischen Ankundigungen und Programmen ignoriert; zu anderen Zeiten gelten sie als brisante, aktuelle Themen, werden politisch in Kommissionen und Gutachten zelebriert, intellektuell hin- und hergewendet und publizistisch erfolgreich ver- kert, und in den Medien werden Sonderseiten und Schwerpunktserien eingerichtet, um den Informations-, Diskussions- und Vorurteilsbedarf zu befriedigen. Die B- dung ist ein typischer Fall fur dieses Auf und Ab. Die meiste Zeit geht es um Modethemen, um organisatorische oder dienstrec- liche Details, um Aufsehen erregende Ereignisse, an denen sich die Gemuter erh- zen. Aber in einer turbulenten Gesellschaft muss auch die Grundfrage immer wieder einmal gestellt und jeweils den Umstanden angemessen beantwortet werden: Was denn das Ziel der Bildungseinrichtungen sei? Was Bildung"e; uberhaupt sei? Wofur eine Schule oder eine Universitat zu bilden"e; hatte? Wie dies am besten geschehen konne? Wie gut die Ziele erreicht wurden? Wie der Bildungserfolg uberprufbar sei? Die Fragen stellen eine grundlegende Herausforderung fur alle dar, die im B- dungsgeschehen arbeiten. Man kann sie ignorieren und stattdessen uber Stund- zahlen und Lehrdeputate reden. Man kann sie individualisieren, zu einer Sache des jeweils einzelnen Lehrenden machen und diese als Sundenbocke gebrauchen, wenn 1 irgendetwas schief geht.
Christine Hartig untersucht, wie ErwachsenenbildnerInnen ihre berufliche Selbstbeschreibung vornehmen und sich im Spannungsverhaltnis von notwendiger Selbstgestaltung und Beliebigkeit, von funktionaler Integration und Unterordnung sowie von Anschlussfahigkeit und Selbstmarginalisierung verorten.
Dieser Band, der Leopold von Wiese zu seinem 75. Geburtstage auf den Gabentisch gelegt wird, mochte an eine alte Tradition anknupfen, namlich eine "e;Festschrift"e; zu einem Sammelwerke zu gestalten, dem eine bestimmte Thematik zugrunde liegt; er mochte nicht den heute oft beschrittenen Weg gehen, einzelne Beitrage zu einem Werk zu vereinigen, deren innerer Zusammenhang meistens nur ein sehr lockerer ist. Gewi: ein solches Vorgehen ware in unserem Falle mehr als gerechtfertigt gewesen; denn die Forschungsarbeit wie auch die Lehrtatigkeit Leopold von Wieses erstrecken sich uber eine Vielzahl von Wissenschaftsbereichen und -disziplinen. Wenn nun hier eine Beschrankung auf die soziologische Wissenschaft geubt wurde, so waren dafur zwei Grunde magebend: einmal nimmt die Soziologie im Schaffen des zu Ehrenden wohl den breitesten Platz ein; zum anderen reizte es, gerade auf diesem Gebiete eine Art Bestandsaufnahme zu veran- stalten, d. h. aufzuzeigen, wo wir heute stehen, was erforscht wird und mit welchen Methoden man arbeitet: in der allgemeinen Soziologie und auch in ihren Unter- und Nachbardisziplinen. Bei den letztgenannten kommt nun ein wenig von der Vielseitigkeit der Arbeit Leopold von Wieses zum Vorschein: neben der Soziologie kommen in dieser Schrift auch - freilich nur in einem Beitrage jeweils - die Kulturphilosophie, die Anthro- pologie, die Nationalokonomie, die Wissenschaft von der Politik und die Sozialpolitik zu Worte. Den Stand der soziologischen Forschung in der heutigen Zeit umreien zu wollen, mu in der auch im Bereich der Wissenschaft so schnellebigen Zeit vermessen erscheinen.
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.