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In der Mitte des 16. Jahrhunderts kam es in China zu einem nie dagewesenen Aufschwung des monastischen und laizistischen Buddhismus, ohne den der heutige Neo-Buddhismus nicht denkbar gewesen wäre. Diese Studie befasst sich mit dem in der deutschsprachigen Fachliteratur immer noch unbeachteten Mönchs-Philosophen Zibo Zhenke, dem «letzten grossen Zen-Meister Chinas» (J. Clearly), der als eine Schlüsselfigur zum Verständnis der religiös-philosophischen sowie soziopolitischen Veränderung Chinas am Vorabend der Neuzeit gilt. Zhenkes bedeutendstes Werk Changsong rutui, das ursprünglich als ein Vademecum des Buddhismus konzipiert war, ist vom Autor erstmalig vollständig ins Deutsche übertragen und durch eingehende Kommentierung philologisch und philosophisch erschlossen worden. Ohne die kulturelle und sprachliche Distanz des Chinesischen aus den Augen zu verlieren, stellen die 121 Aphorismen des Changsong rutui ein Spiegelbild der turbulenten intellektuellen Strömungen zur Zeit Zhenkes dar. Alle, die sich für den Chan-Buddhismus interessieren, finden mit diesem Werk eine faszinierende Lektüre. Da der textkritisch redigierte Originaltext vollständig mit angeführt ist, bietet das Werk dem des Chinesischen kundigen Leser zudem eine unschätzbare Verständnishilfe.
Worin liegt das Geheimnis des Märchens? Liegt es, wie bisher oft angenommen wurde, in seinen symbolhaften Gestalten und magischen Orten? Sind es tatsächlich die böse Hexe, der hinterhältige Wolf, die gute Fee, die dümmlichen Riesen, der schlaue Fuchs, die arbeitsamen Zwerge, der machtvolle Zauberer und die vielen anderen Gestalten, die dieses Geheimnis kraft ihrer selbst in sich bergen? In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass diese Figuren ihre Eigenschaften nicht per se besitzen, sondern dass wir sie ihnen aufgrund der ihnen eigentümlichen Handlungsweisen zuschreiben. Durch diesen Perspektivenwechsel erscheinen zahlreiche Märchen in einem neuen Licht und legen andersartige Deutungen nahe. Es ist das Ziel der vorliegenden Arbeit, diese auf den ersten Blick ungewohnte Betrachtungsweise von Märchen zu begründen und anhand von einigen Beispielen zu verdeutlichen.
«Die Zukunft komplexer Systeme ist nicht vorhersagbar». Dieser Tatsache wird kaum mit Neutralität begegnet. Zu gross ist das Bedürfnis nach Berechenbarkeit und die Angst vor Ungewissheit und potenzieller Katastrophe. Das Faktum, dass das individuelle Leben und die Umwelt dem Wandel unterworfen, potenziell bedroht und zerbrechlich sind, bietet einen reichen Nährboden sowohl für Gefühle der Angst und für radikale Lebenshaltungen als auch für die umfassende Beschäftigung mit der Frage nach Sinn und für kreative Leistungen aller Art. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich den Entstehungsbedingungen endzeitlicher Strömungen und der breiten Wirkungsgeschichte der jüdisch-christlichen Apokalyptik aus theologischer, historischer und sozialgeschichtlicher Perspektive, der Geschichte der christlichen Zeitrechnung und dem «Jahr-2000-Problem». Sie erläutern die Motive kollektiver Endzeiterwartung und leisten damit einen Beitrag zum Verstehen vergangener und aktueller Formen der Auseinandersetzung mit Zeit und Endlichkeit.
Wann können Schulen als erfolgreich gelten? Wenn die Schüler/innen maximale Schulleistungen erzielen? Oder wenn sie Fähigkeiten und Haltungen erwerben, die langfristig die Grundlage für eine individuell befriedigende und sozial konstruktive Existenz darstellen? Natürlich ist die Frage so nicht richtig gestellt, handelt es sich doch nicht um sich ausschliessende Optionen, sondern um sich ergänzende wünschenswerte Wirkungen. Während jedoch für die Erfassung von Schulleistungen in den letzten Jahren verlässliche Instrumente entwickelt worden sind, stehen solche im Bereich überfachlicher Kompetenzen noch kaum zur Verfügung. Hier setzt die vorliegende, im Auftrag der Eidgenössischen Jugend- und Rekrutenbefragungen «ch-x» durchgeführte Studie an: Deren Ziel ist die theoretische Grundlegung und die angemessene Operationalisierung von Kompetenzen, die gelingende Lebensbewältigung in komplexen pluralistischen Gesellschaften versprechen. Ausgehend von einer inhaltsanalytischen Auswertung der Leitbilder der kantonalen Volksschullehrpläne der Schweiz werden die dort eruierten Kompetenzdimensionen einer Operationalisierung zugeführt. Das im Zuge zweier Pretests optimierte Indikatorensystem wird ausführlich dokumentiert. Es lässt sich im Hinblick auf umfassende Qualitätssicherung im Bildungsbereich nutzen.
Das Denken und Handeln des Strassburger Reformators Martin Bucer (1491-1551) ist überaus vielfältig und komplex. Die vorliegende Studie bietet erstmalig eine kohärente Gesamtdarstellung dieser Gedankenwelt und ihrer praktischen Umsetzung. Der Terminus regnum Christi, ein Schlüsselbegriff der bucerschen Theologie, steht im Zentrum der Arbeit, wobei insbesondere das Verhältnis zwischen Reich Christi und Obrigkeit analysiert wird. Anhand der Themenkomplexe Bilder, Bildung, Messe, Dissidenten, Zucht und Interim werden die jeweiligen Positionen Bucers und des Strassburger Rats, ihre Zusammenarbeit wie auch ihre Kontroversen aufgezeigt. Im Rahmen der Themenstellung beschäftigt sich die Studie auch mit Bucers Wirken ausserhalb von Strassburg. Analysiert werden das reformatorische Engagement in den freien Reichsstädten Ulm und Augsburg sowie im Erzbistum Köln, die Beratertätigkeit zugunsten des Landgrafen Philipp von Hessen (u. a. in der Frage nach der Tolerierung der Juden) sowie die Bemühungen um die sichtbare Einheit des regnum Christi in der Zeit der Religionsgespräche.
Communiquer, entrer en relation avec l¿Autre tout en conservant la richesse de sensibilités différentes, voilà un des grands enjeux de nos sociétés modernes. L¿ouvrage propose, après une présentation détaillée de la communication interculturelle telle qüelle a été développée aux États-Unis, une critique de ces théories et porte le débat sur la conception de la différence culturelle et du rapport à l¿Autre. En se basant sur des études de cas portant sur l¿expérience de jeunes Suisses romands effectuant un échange en Suisse alémanique, l¿auteure présente la complexité de la dynamique interculturelle. Encore peu étudié, ce contexte interculturel se révèle particulièrement intéressant par la subtilité des différences culturelles en jeu ainsi que par l¿inscription de la relation interpersonnelle dans une réalité sociopolitique impliquant une majorité (les Suisses alémaniques) et une minorité (les Suisses romands) au sein d¿un même espace national.
Die einzige je von Goethe einem seiner literarischen Werke beigegebene Abbildung ist die eines Schlüssels in Wilhelm Meisters Wanderjahre. In der vorliegenden Studie wird dieser Schlüssel 'entschlüsselt', d.h. auf sein Vorbild aus der alchemistischen Tradition zurückgeführt, die, wie nachgewiesen wird, für den gesamten Roman grundlegend ist. Weitere Erkenntnisse ergeben sich daraus: die Herkunft des Namens 'Makarie' aus der Tradition der Staatsutopien, die Quellen für Wilhelms Makarienvision, für Makariens Planetenreise, für das von Felix gefundene Kästchen. In drei Kapiteln wird die alchemistische Funktion zentraler Romanfiguren wie Sankt Joseph des Zweiten, Fitz und des Alten aufgezeigt. Die hier vorgelegten Funde und Analysen ermöglichen erstmalig die fundierte Deutung eines Romans, auf den bisher Wilhelm Emrichs Wort von einem der «rätselhaftesten Werke der Weltliteratur» zutraf. Die Wanderjahre sind nichts geringeres als Goethes scharfsichtiger Blick auf die 'nachmythische' Moderne als einen den Menschen und die Natur in «Gold» - in Geldeswert - verwandelnden, zerstörerischen alchemistischen Prozeß.
Die Hagia Sophia wurde unter Kaiser Justinian I. 532-37 in Konstantinopel als die Hauptkirche des Oströmischen Reiches erbaut, von Sultan Mehmed II. Fâtih 1453 zur Hauptmoschee des Osmanischen Reiches gemacht und von Staatspräsident Kemal Atatürk 1934 in ein Museum umgewandelt. In den Jahren 1847-49 hat der Schweizer Architekt Gaspare Fossati im Auftrage Sultan Abdülmecids I. das baufällig und schäbig gewordene 'Weltwunder der Architektur' restauriert. Das 150jährige Jubiläum dieser Restaurierung, einer frühen Glanzleistung der Denkmalpflege, ist der Anlass zu einer Ausstellung, die am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern erarbeitet wurde und im Jahre 1999 im Bernischen Historischen Museum, im Winckelmann-Museum Stendal und in der Casa del Mantegna in Mantua präsentiert wird. Sie gliedert sich in zwei Abteilungen. Es werden ausgewählte Zeichnungen und Aquarelle aus Fossatis Nachlass gezeigt, die nicht nur bewundernswerte Bilder der Hagia Sophia sind, sondern auch Fossatis Arbeit am Baudenkmal sowie seine Konservierungsmethoden anschaulich nachvollziehen lassen. Daneben stehen 'Bilder der Hagia Sophia aus sechs Jahrhunderten' - Veduten, analytische Zeichnungen, exakte Bauaufnahmen, Modelle, Photographien - welche die künstlerische Aneignung des Bauwerks über einen grossen Zeitraum hinweg sichtbar und zugleich die Geschichte seiner wissenschaftlichen Erforschung, die mit Fossati beginnt, transparent machen sollen.
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