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Grundschulkinder bringen vielfältige und neue Perspektiven auf die Themen Frieden und Unfrieden mit, die dringend in den (religions-)pädagogischen Diskurs einfließen sollten. Dieser Band beschäftigt sich im Kern mit der Werte-Bildung im Sinne der Friedensbildung in der Primarstufe. In einer qualitativ angelegten Studie stellt Jasmin Kriesten Kinderzeichnungen von acht- bis zehnjährigen Schüler:innen dar und ergänzt diese durch Aussagen aus Interviews. Hierfür werden Aspekte von Frieden in Verbindung mit Gerechtigkeit mit unfriedlichen Faktoren wie Krieg und Gewalt verknüpfend betrachtet. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen können neue Impulse für die Friedenspädagogik im Religionsunterricht gefunden werden, welche die Sicht von Kindern auf und deren Bildern von Frieden und Unfrieden gewinnbringend aufgreifen. Current threats to peace illustrate the urgent need for further development of peace education processes in school and religious education. Therefore, it is of enormous importance to take on board the perspective of the primary school children. The study "Friedensbild und Friedensbildung" (Peace Image and Peace Education) takes on this goal by collecting children's ideas of peace and discord by means of a linking survey of children's drawings and interviews. In combination with theory-based approaches to the phenomenon of peace, new and multidimensional perspectives for a peace education of the future can be presented from the results in a subject-oriented way, which is characterized, among other things, by the perception of positive and negative peace in school and religious education.
International knowledge transfer in religious education (RE) is still a fairly new topic. Many scholars in the field consider this discussion of prime importance for the future of both the academic discipline of religious education and the related school subject RE. This book continues this discussion and specifies it in the direction of teacher education. Its focus is on the challenges that teacher students and their trainers are facing in the light of RE in a pluralized and detraditionalized society. The impact of these challenges on RE research is obvious. However, international exchange of research results for purposes of comparison and mutual enrichment is still rare. This book provides insights that can encourage and facilitate this exchange.
Die acht Beiträge dieses Bandes fokussieren das vielschichtige Phänomen Martin Luther in exemplarischen und repräsentativen Einzelanalysen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen (Buchwissenschaft, Theologie, Rechtsgeschichte, Geschichte, Neulatein, Germanistik und Anglistik). Die heuristischen Leitfragen nach Traditionen, Kontexten und Umbrüchen explizieren dabei jeweils unterschiedlich konturierte und akzentuierte Bilder Martin Luthers, der sich kaleidoskopisch-proteusartig einfachen und allzu eindeutigen Zuschreibungen und Deutungen entzieht. Die Begriffs-Trias »Traditionen, Kontexte, Umbrüche« ermöglicht es, aus dem so reichhaltigen und vielfältigen Luther-Kosmos jeweils Einzelnes, Detailliertes, bewusst Ausgewähltes zu präsentieren, um damit sowohl Luthers reformatorischem Potenzial Rechnung zu tragen als auch seine Verankerung in den breiteren Kontexten der europäischen Kulturgeschichte nachzuzeichnen und kritisch zu evaluieren.This collection of eight essays, grounded in public lectures, presents the protean and enigmatic Martin Luther from exemplary and representative perspectives (by members of different scholarly disciplines: bibliography, theology, history of law, history, cultural history, neo-Latin philology, German philology and English philology). The heuristic categories of "traditions, contexts and radical changes" allow to focus on individual selections from the enormously rich and different details of the Luther-cosmos, to concentrate on the analysis of Luther's influences as 'reformator' on the one hand and on the other hand to analyze and critically evaluate his deep anchorage in the broader contexts of central Europe's cultural history.
Der Herrscherbesuch war ein ehrenvolles Ereignis, das als Anlass und Thema schon in den frühesten profanen Wandmalereien des Mittelalters fassbar ist. Svenja Trübenbachs Studie untersucht dieses Phänomen erstmals für den berühmten Maximilian I. Im Zentrum stehen Bildprogramme der Anwesen, in denen der König bzw. Kaiser (mutmaßlich) empfangen wurde oder werden sollte. Mit welchen Bildern reagierten die Hausherren auf den Besuch, wie setzten sie sie ein, um sich und ihr Haus zu empfehlen? Welche Vorstellungen von königlich-kaiserlicher Macht und Herrschaft spiegeln sich darin wider und wo verorteten sich die Auftraggeber diesbezüglich selbst? Nicht zuletzt stellt sich die Frage, welche Rolle der Aufenthalt Maximilians I. und die Wandgemälde für die eigene Macht oder gar Herrschaft der Gastgeber spielten.The ruler's visit was a highly honorable event that can be traced both as an occasion and subject already in the earliest secular wall paintings of the Middle Ages. Svenja Trübenbachs study examines this phenomenon for the first time concerning the famous Habsburg Maximilian I. The focus is on the pictorial programs of the castles and houses in which the Holy Roman King and later Emperor was or was to be (presumably) received. With which images did the owners react to the visit, how did they use them to recommend themselves and their house? What ideas of royal and imperial power do the paintings reflect, and where did the clients place themselves in this regard? Last but not least, the question arises as to what role Maximilian's stay and the murals played for the hosts' own power.
Urteilsbildung wird in der Geschichtsdidaktik eine große Bedeutung für das historische Denken zugeschrieben. Bisherige Befunde zeigen jedoch gerade für diesen so zentralen Bereich große Defizite bei Schüler:innen auf. Inwiefern diese lernen, eigenständig Sach- und Werturteile zu fällen, wird auch davon beeinflusst, wie Lehrkräfte die Förderung dieser fachspezifischen Kompetenz in ihrem Unterricht umsetzen. Lisa Genthner untersucht daher im Rahmen einer qualitativ-empirischen Studie, welche Überzeugungen und Praktiken zur Urteilsbildung bei Lehrer:innen vorzufinden sind. Wie wichtig ist ihnen, dass Schüler:innen im Geschichtsunterricht Urteile fällen? Was verstehen die Lehrkräfte selbst unter Sach- und Werturteil? Und wie realisieren sie Urteilsbildung in ihren Unterrichtsplanungen?
>Majak< von den sowjetischen Machthabern und Rundfunkzuständigen geschaffen - als Gegenangebot zu den westlichen Radiosendern BBC, VOA und RFE. Diesen Sachverhalt thematisiert der vorliegende Band und untersucht die Funktion, Konzeption und den Erfolg von >Majak< beim sowjetischen Publikum anhand dreier Akteur:innengruppen - Regime, Medienmacher und Publikum. Kristina Wittkamp leistet damit einen Beitrag zur sowjetischen Kultur- und Mediengeschichte und bietet Aufschlüsse über Handlungsspielräume, Teilöffentlichkeiten und Aneignungspraktiken. Konzeptionell fungiert >Majak< als Dispositiv, das eingebettet ist in eine Anordnungsstruktur der Akteur:innen, beteiligten Institutionen, technischen Gegebenheiten, diskursiven Strukturen, Programmkonzeptionen, Rezeptionspraktiken und Wahrnehmungen.In 1964 Soviet leadership and in charge media authorities created a new radiostation - 'Majak' should compete with Western stations like BBC, VOA and RFE. This circumstance provides the basis for analyzing the concrete function, concept and success of 'Majak' via three different groups of agents - members of the Soviet Party leadership, broadcasters and audience. This book contributes to analyzing Soviet cultural and media history and provides Information about scopes of agency, public spheres and practices of media appropriation. 'Majak' acts as a dispositif, embedded in an arrangement of actors, participating institutions, technical structures, discourses, programme concepts, modes of reception and perception.
Die Welt der Zahlen, Figuren und Relationen hat die Menschen schon immer fasziniert, deshalb drückte Mathematik einerseits der Allgemeinsprache ihren Stempel auf, andererseits braucht Mathematik die Sprache, um Inhalte ihres Fachgebiets zu verbalisieren und zu vermitteln. Der Band umfasst 14 Beiträge zu Themen, die sich aus der gegenseitigen Beeinflussung der Mathematik und Sprachen ergeben. Behandelt werden lexikologische, semantische, pragmatische, semiotische und kognitive Probleme, aber auch praktische - translatorische, didaktische und lexikografische Aspekte, nicht zuletzt in kontrastiver Perspektive. Der Großteil der Beiträge konzentriert sich auf den phraseologischen Bereich, da phraseologische Bestände verschiedener Sprachen reich an Wendungen mit mathematischen Komponenten sind.The world of numbers, shapes and relations has always fascinated people, influencing the language in which they communicate. Likewise, mathematics needs language to verbalise its research area and transfer knowledge. The volume contains 14 papers concerning phenomena resulting from the mutual influence of mathematics and languages. The thematic scope includes lexicological, semantic, pragmatic, semiotic and cognitive issues as well as practical aspects such as translation, teaching or lexicography and contrastive studies. Large parts of the volume focuses in particular on phrasemes as the phraseological resources of many languages contain mathematical components.
Die Blockchain-Technologie wurde lange Zeit nur als Synonym für Bitcoin genutzt. Zeitgleich wurde die Sharing Economy durch Vertreter wie Airbnb und Uber zu einem Massengeschäft. Blockchainbasierte Geschäftsmodelle in Form von dezentralen Anwendungen unterliegen den gleichen rechtlichen Beschränkungen wie bisherige Modelle der Sharing Economy. Es entwickeln sich immer mehr Geschäftsmodelle auf der Grundlage der Blockchain-Technologie und im Bereich der Sharing Economy. Dies wirft die Frage nach regulatorischen Anforderungen auf. Kai Georg Hindahl untersucht dies in seiner Arbeit anhand von Beispielen dezentraler Anwendungen.For a long time, blockchain technology was only used as a synonym for Bitcoin. At the same time, the sharing economy became a mass business and the subject of regulatory attention through representatives such as Airbnb und Uber. In the meantime, more and more business models based on blockchain technology are also developing in the sharing economy. It raises the question of regulatory requirements for these businesses. Kai Hindahl examines this question on the basis of examples of decentralized applications.
Childhood in neo-Victorian fiction for both child and adult readers is an extremely multifaceted and fascinating field. This book argues that neo-Victorian fiction projects multiple, competing visions of childhood and suggests that they can be analysed by means of a typology, the 'childhood scale', which provides different categories along the lines of power relations, and literary possible-worlds theory. The usefulness of both is exemplified by detailed discussions of Philippa Pearce's "Tom's Midnight Garden" (1958), Eva Ibbotson's "Journey to the River Sea" (2001), Sarah Waters' "Fingersmith" (2002) and Dianne Setterfield's "The Thirteenth Tale" (2006).
Tabea Widmann widmet sich digitalen Spielen als Erinnerungsmedien um den Holocaust und untersucht sie als potenziell besonders wirkungsmächtige Medien der digitalisierten Erinnerungskulturen. Im Zentrum steht dabei das Konzept des »Prosthetic Witnessing«; ein Ansatz, der spielerische Handlungen als vermittelte Positionen einer medialisiert-distanzierten, aber dennoch emotional involvierenden Zeugenschaft begreift. Anhand vier ausgewählter Fallbeispiele findet »Prosthetic Witnessing« im vorliegenden Band mit Fokus auf die Figuren von Zeugenschaft, der Inszenierung von Erinnerungsorten sowie auf den Umgang mit dargestellten Erinnerungsmedien bereits erste Anwendungen.Tabea Widmann dedicates this work to digital games as media of remembrance around the Holocaust and examines them as particularly potentially powerful media of digitalised memory cultures. Within the book, the concept of "Prosthetic Witnessing" is developed; an approach that understands playful actions as mediated positions of a medialised-distanced, yet emotionally involving, form of witnessing. Based on four selected case studies, "Prosthetic Witnessing" already finds its first applications in the work with a focus on figures of testimony, the staging of places of remembrance as well as the handling of depicted media of memory.
Visuelle Medien - Bildillustrierte, Fotografien, Plakate oder Filme - waren nicht nur Ausdruck der tiefgreifenden gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umbrüche und Konflikte nach dem Ersten Weltkrieg, sondern agierten auch als deren Multiplikatorinnen. Als Räume für die Aushandlung aktueller Debatten und Indiz neuer gesellschaftlicher Entwicklungen - insbesondere in Bezug auf zeitgenössische Geschlechterentwürfe und/oder die Thematisierung sexuellen Begehrens - schufen sie zugleich ein Experimentierfeld für soziale, kulturelle und politische Bewegungen sowie Begegnungen. Die Beiträge des vorliegenden Themenhefts befassen sich mit unterschiedlichen visuellen Medien der 1920er- und 1930er-Jahre und rücken dabei kommerzielle und künstlerische Praktiken ebenso in den Blick wie die Produzent*innen und Konsument*innen visueller Kultur. Sie fragen nach Formen, Darstellungsweisen, Motiven und Figuren, die in diesem Kontext zirkulierten, sowie nach Produktions- und Rezeptionsräumen und deren emanzipativem Potenzial.Visual media such as magazines, photographs, posters or films - were not only an expression of profound social, political and cultural upheavals and conflicts after World War I, but also acted as multipliers. As spaces for negotiating current debates and indications of new social developments - especially with regard to contemporary gender concepts and/or the thematization of sexual desire - they also created an experimental field for social, cultural and political movements and encounters. The contributions in this present issue deal with various visual media of the 1920s and 1930s, focusing on commercial and artistic practices as well as the producers and consumers of visual culture. They examine forms, types of manifestations, motives and figures that circulated in this context, as well as production and reception spaces and their emancipatory potential.
Die Frage nach der Energie treibt uns seit Jahrzehnten um. Aufgrund der Klimakatastrophe ist sie nun erneut ins Zentrum des Interesses gerückt und hat in jüngster Zeit durch den Krieg in der Ukraine eine in diesem Ausmaß nicht erwartete brennende Aktualität erhalten. Dabei droht allerdings die historische und systematische Tiefendimension dieses Menschheitsthemas in Vergessenheit zu geraten. Der vorliegende Band meidet die ausgetretenen Pfade einer reinen Begriffsgeschichte. Vielmehr geht er den Fragen »Was ist und wie messen wir Energie?«, »Energeia, Gottes Wirksamkeit und Wirklichkeit « und »Energiewenden« aus der Perspektive von Geistes-, Natur- und Ingenieurwissenschaften vor dem Hintergrund von Philosophie und Theologie nach. Dadurch gelingt es, verschüttete Aspekte und Verästelungen des Nachdenkens über Energie jenseits vordergründiger Tagesaktualität wieder freizulegen.
Marken verleihen ein subjektives ausschließliches Recht. Die Reichweite dieses Markenrechts ist jedoch höchst umstritten, was in der Praxis bereits zu zahlreichen Vorabentscheidungsverfahren vor dem EuGH geführt hat. Dabei spielt insbesondere die Auslegung des Tatbestandsmerkmals der »Benutzung« einer Marke eine zentrale Rolle. Die Neuformulierung der Verletzungstatbestände und Schrankenregelungen im Zuge der europäischen Markenrechtsreform 2015 sowie die Rechtsprechung des EuGH im Fall »Mitsubishi« bieten in diesem Zusammenhang Anlass zu weiteren Untersuchungen. Ziel dieser Arbeit ist es, einen in systematischer Hinsicht stimmigen Benutzungsbegriff zu finden, der einheitlich auf alle Verletzungstatbestände anwendbar ist und bei dem allen Schrankenregelungen ein eigenständiger Anwendungsbereich verbleibt.Trademarks confer a subjective exclusive right. However, the scope of this trademark right is highly controversial, which in practice has already led to numerous preliminary ruling proceedings before the ECJ. In particular, the interpretation of the term "use" of a trademark plays a central role. The revisions of the elements of infringement and of the limitation provisions in the course of the 2015 trademark law reform as well as the case law of the ECJ in the "Mitsubishi" case provide grounds for further investigations in this context. The aim of this thesis is to find a concept of the term "use" that is consistent from a systematic point of view, that is uniformly applicable to all elements of infringement and that leaves a distinct scope of application for all provisions on limitations.
Angesichts der aktuellen Debatten um die Werte unserer Kultur ist der Deutschunterricht gefordert wie selten zuvor: Literarische Texte fördern die Entwicklung von Kulturbewusstheit und stellen somit eine elementare Voraussetzung für Wertbildungsprozesse und Identitätsentwicklung dar. Doch was können die Klassiker der deutschen Literatur hierzu beitragen? Im Blick auf die Herausforderungen einer durch Migration und Flucht bedingten Veränderung der Schüler:innenschaft sind didaktische Konzepte gefragt, welche die neue gesellschaftliche Verantwortung des Deutschunterrichts für gelingende Integration entwickeln und mitgestalten. Daher beschäftigt sich der Band insbesondere mit der Frage, welche Lernprozesse die Bewusstwerdung von Werten begünstigen, damit ein erfolgreiches Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft möglich ist.In view of current debates about the values of our culture, the teaching of German faces claims higher than ever before: literary texts promote the development of cultural awareness and thus they are an elementary prerequisite for value formation processes and identity development. But in what way can the classics of German literature contribute to this? Considering the challenges of a change in the student body caused by migration and flight, didactic concepts are required that develop and help shape the new social responsibility of the teaching of German with reference to a succeeding integration. Therefore, the volume deals in particular with the question of which learning processes promote the awareness of values in order to allow for a successful coexistence within society.
Sprachbildung hat einen emanzipatorischen Charakter. Matthias Sieberkrob arbeitet diesen Charakter für den Geschichtsunterricht im Sinne des historischen Erzählens mit Agency aus. Der Autor fokussiert die Professionalisierung von Geschichtslehrer:innen in diesem Bereich, wobei er studentische Planungsgespräche für sprachbildenden Geschichtsunterricht mit einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse offenbaren grundsätzliche Schwierigkeiten der Student:innen mit dieser Aufgabe. Daher entwickelt Sieberkrob ein Rahmenmodell sprachbildenden Geschichtsunterrichts, das auf die Förderung von Agency ausgerichtet und sowohl für die Professionalisierung von Geschichtslehrer:innen als auch für die Praxis des Geschichtsunterrichts relevant ist.Using an emancipatory approach to historical learning, agency is emphasized as a goal for academic language learning in history classes. Furthermore, the professionalization of history teachers for academic language learning is examined. Planning conversations of history lessons that include academic language learning are analyzed empirically. The results show that students find it discernibly difficult to think of academic language and historical learning together. For this reason, a framework model of academic language learning with an emancipatory approach is developed. It is of importance for the professionalization of history teachers since it answers the fundamental question of how to implement academic language learning in history classes.
»Jugend« ist als Element einer Krisensemantik zu sehen, die um die moderne Individualität zirkuliert. Literatur wendet sich Lebensläufen zu, insbesondere mit liminalen Phasen, Orientierungsunsicherheiten und institutionellen Rahmungen. Rainer Kolk macht in diesem Band deutlich, dass emphatische Zukunftshoffnungen im Vormärz von >normalisierten< Darstellungen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts abgelöst werden. Nach 1900 wird Jugend als Zeit des Übergangs und der Labilität gesehen: Jugendliche Identität bildet sich in einem krisenhaften Prozess. Entspricht dies dem reformpädagogischen Impuls, der die Gefährdung des Jugendlichen akzentuiert, so differenzieren sich zeitgleich Jugendkonzepte, die sich abweichenden kulturphilosophischen Perspektiven verdanken. »Jugend« ist Adressat für Programme gesellschaftlicher und kultureller Erneuerung, aber auch Hort devianter Lebensstile, die der Disziplinierung bedürfen."Adolescence" is to be regarded as an element of a semantics of crisis, circulating around modern individuality. Literature concentrates on biographies, particularly with liminal phases, orientation insecurity and institutional frameworks. In this volume Rainer Kolk demonstrates that empathic future hopes in the Age of Metternich, were replaced by standardised presentations in the 2nd half of the 19th century. After 1900 adolescence was regarded as a period of transition and lability: adolescent identity is created through a process of crisis. If this corresponds to the impulse set by the New Education Movement accentuating the endangerment of adolescents, then youth concepts - derived from different cultural-philosophical perspectives - mark a difference in parallel. "Adolescence" is not only addressee for programs of social and cultural renewal, but also a haven for deviant lifestyles that require disciplining.
> The term "transparency" only gained political significance from the 1970s onwards. Nevertheless, Sandra Zimmermann shows, on the basis of six case studies, that transparency has been discussed since the German Empire (Kaiserreich). It was understood as an antidote to corruption and thus demanded in connection with corruption-scandals. Parliamentary committees of enquiry or commissions of enquiry, which were often set up to investigate such scandals, played an important role in this context. Transparency was demanded and discussed in them. The committees were supposed to investigate the scandal through transparent investigations, to cleanse parliament and to reassure the population after such a scandal.
This volume pays homage to Monika Seidl, a key figure of cultural studies at the University of Vienna's Department of English and American Studies and spotlights her many achievements in the field. The Festschrift on the occasion of her retirement reflects on cultural studies as a discipline, its history and possible futures, aspects of care as in crisis and as practiced by Monika Seidl, and engages with her academic work in articles of different styles by contributors including Magdalena Berger, Lawrence Grossberg, Sabine Harrer, Roman Horak, Christian Huck, Thomas Kühn, Elisabeth Lechner and Judith Kohlenberger, Barbara Maly-Bowie, Timo Frühwirth and Sandra Mayer, Anette Pankratz, Annegret Pelz, Monika Pietrzak-Franger, Julia Pühringer, Susanne Reichl, Ranthild Salzer and John Storey. It includes a preface by Alexandra Ganser.
Edyta Wieclawska presents the structural and functional aspects of binomials in English/Polish company registration discourse. She analyses and discusses frequency data from the sociolinguistic perspective. Her work contributes original and innovative research shedding new light on the perennial issue of legal formulacity as evidenced through binomial expressions. Adopting an interdisciplinary approach, the volume fits within the research domains of linguistics and law (jurlinguistics, legal linguistics), translation studies and commercial law.
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