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Dieser Band bietet einen Ãberblick über die herausragendsten investigativen Recherchen im deutschsprachigen Raum und analysiert ihre Entstehung. Dabei geht es um wichtige politische und wirtschaftliche Themen wie den Cum-ex-Skandal, Wirecard, die Akte Schlesinger, den Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt, rechtsradikale Netze, die Tesla-Files, die Panama-Papers, die Sprengung der Nordsee-Pipeline und vieles mehr. Die Journalisten und Journalistinnen, die hinter diesen spannenden Recherchen stehen, berichten selbst, was sie herausgefunden haben und erklären systematisch, wie sie vorgegangen sind. Nicht zuletzt verraten sie auch, was sie aus ihrer spezifischen Recherche gelernt haben - und geben Berufsanfängern nützliche Tipps. Die Zielgruppe sind Studierende des Fachgebiets Journalismus, Medienwissenschaftler und journalistische Praktiker, die sich für die Recherchen ihrer Berufskollegen interessieren.
Algorithmen und Künstliche Intelligenz wie die generative Sprach-KI ChatGPT übernehmen journalistische und publizistische Aufgaben - bei der Recherche, bei Produktion und Distribution. Wie ist es um die Zukunft des Journalismus unter den rasant sich verändernden Rahmenbedingungen bestellt? Worauf müssen sich Medienschaffende und Rezipienten einstellen? Wie können Medien auch in Krisenzeiten möglichst unabhängig bleiben und weiterhin Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie sein? Der Band versammelt Beiträge zur Fachtagung "Neue Plattformen - neue Ãffentlichkeiten" im September 2023 an der HTWK Leipzig.
Die Studie leistet einen empirisch-rekonstruktiven Beitrag zu einer machtkritisch ausgerichteten Fachdidaktik. Sie fokussiert den Deutschunterricht und die darin stattfindenden Interaktionen als diskursive Praxis, in der ein spezifisches Wissen in, über und angesichts von Sprache relevant gemacht wird. Für Subjektivierung ist jenes Wissen hochgradig wirkmächtig und bleibt den Akteur*innen im Prozess der schulischen Enkulturation doch gröÃtenteils unbewusst. Darin liegt ein hohes Potential für die institutionelle (Re-)Produktion von Linguizismus.Vor diesem Hintergrund eröffnet die Studie einen Blick auf sprachbezogene Adressierungen, die in charakteristischer Weise vom Fach selbst ausgehen. Sie werden in (fach)didaktischen und pädagogischen Programmatiken breit kommuniziert und zeichnen sich bis auf die Ebene unterrichtlicher Praktiken ab. Um das Zusammenspiel von fachspezifischer Adressierung und Praktiken des 'doing language' möglichst eng aufeinander beziehen und in rekonstruktionslogisch plausibilisierte Zusammenhänge bringen zu können, liegt der Arbeit ein wissenssoziologisch-diskursanalytischer Ansatz zugrunde.
Das vorliegende Buch untersucht die Entstehung und Entwicklung der Lebanese Forces als Miliz im libanesischen Bürgerkrieg (1975-1990) und ihre Transformation in eine politische Partei nach dem Ende des Krieges bis in die heutige Zeit. Als eine der wichtigsten Parteien des Landes spiegelt die Entwicklung der Lebanese Forces die wechselhafte Geschichte des Libanons seit dem Bürgerkrieg wider. Durch die Untersuchung der Organisationsstrukturen sowie von Mitgliederprofilen und Ideologie werden die Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Parteigeschichte in ihrem historischen Kontext sichtbar gemacht und aufgezeigt, wie das Erbe des Krieges die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen des Libanons auch Jahrzehnte nach dem Ende der Gewalt prägt.
In den vergangenen 20 Jahren mit den intensiven chinesischen Aktivitäten auf dem afrikanischen Kontinent sind die Beziehungen zwischen China und Afrika zu einem wichtigen Forschungsgegenstand in der internationalen Politikwissenschaft geworden. Der GroÃteil dieser Abhandlungen analysiert das Thema aus der Perspektive Chinas, dagegen sind kaum systematische Untersuchungen aus dem Blickwinkel der Afrikaner zu finden. In diesem Buch werden die Wahrnehmungen der südafrikanischen Eliten in Bezug auf China in den Jahren von 2006 bis 2016 systematisch untersucht. Die Wahrnehmungen konzentrierten sich dabei auf Chinas Auswirkungen auf Südafrika bezogen auf vier Aspekte: Chinas wirtschaftliche Aktivitäten, die chinesische globale politische Strategie, das chinesische Entwicklungsmodell sowie Chinas Soft Power. Es kommen die Konstruktivismus-Theorie von Alexander Wendt als Forschungstheorie und die Diskursanalyse von Jürgen Habermas als Forschungsmethode zur Anwendung. Durch die Analyse kann geschlussfolgert werden, dass die südafrikanischen Eliten in Bezug auf die Wirtschaft hauptsächlich Wahrnehmungen der Kategorie Freund äuÃern und bezüglich der Politik, Kultur und Medien finden sich in der Regel Wahrnehmungen der Kategorie Konkurrent. Im Allgemeinen lassen sich die Wahrnehmungen gegenüber China als positiv identifizieren, gehören also der Kategorie Freund an.
Machen Sie sich in diesem Buch mit den Schlüsselkonzepten der Netzwerkforschung vertraut, um die Bedeutung von Beziehungsstrukturen zu entdecken. Die zwölf grundlegenden Annahmen, bilden das Fundament dieses wichtigen und faszinierenden Forschungsfeldes. Anhand dieser Ideen verstehen Sie, warum Beziehungen von entscheidender Bedeutung sind. Erfahren Sie, wie die Struktur von Beziehungen Verhaltensmuster und kulturelle Entwicklungen maÃgeblich beeinflusst. Die Welt der "Kognitiven Sozialstruktur" enthüllt Ihnen, wie unser Wissen über soziale Netzwerke unser Verhalten prägt. Die Lektüre dieses Buchs bietet Ihnen eine informative Reise durch das faszinierende Feld der Netzwerkforschung.
Der Band beschäftigt sich mit der Erforschung sozio-interaktiver Potentiale der Videotelefonie im Kontext von Nähe und Verbundenheit mit Fokus auf dem Eigenbild sowie dem Rederechtswechsel. Die Videotelefonie als Kommunikationsform hat sich - und darauf deuten die Erfahrungen der Covid-19-Pandemie hin - im lebensweltlichen Alltag der Menschen etabliert und wird dort in naher Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Auf Basis ihrer Möglichkeiten und Errungenschaften ist es inzwischen Realität und Lebenswirklichkeit, dass die Kommunikation sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Kontext mittels verschiedenster Kanäle stattfindet. Der Videotelefonie kommt hierbei als solche nicht nur eine tragende Funktion, sondern auch eine herausragende Rolle bei der vermeintlichen Reproduktion der Face-to-Face-Kommunikation im digitalen Raum zu und wird wie selbstverständlich zum zwischenmenschlichen Austausch genutzt. Just an diesem Punkt knüpft die Forschungsarbeit an. Zentral stand dabei das Vorhaben einer dezidierte Untersuchung des Forschungsgegenstandes Videotelefonie, sowohl aus Kultur- als auch Technikhistorischer, aber auch Medien-, Wahrnehmungs- wie Kommunikations- theoretischer Perspektive, indem analytische und phänosemiotische Perspektiven miteinander in Beziehung gesetzt werden (z.B. Wahrnehmungsbedingungen, Interaktionsmerkmale, realisierte Kommunikationsprozesse etc.). Die Arbeit ist damit vor allem im Bereich des Produkt- und Interactiondesigns zu verorten, adressiert jedoch auch Motive der Medien- und Wahrnehmungstheorie. Darüber hinaus hat sie das Ziel der Darlegung und Begründung der Videotelefonie als eigenständige Kommunikationsform, welche durch eigene, kommunikative Besonderheiten, die sich in ihrer jeweiligen Ingebrauchnahme sowie durch spezielle Wahrnehmungsbedingungen äuÃern, und die die Videotelefonie als »Rederechtswechselmedium« avant la lettre konsolidieren, gekennzeichnet ist. Dabei soll der Beweis erbracht werden, dass die Videotelefonie nicht als Schwundstufe einer Kommunikation Face-to-Face, sondern als ein eigenständiges Mediatisierungs- und Kommunikationsereignis zu verstehen sei. Und eben nicht als eine beliebige - sich linear vom Telefon ausgehende - entwickelte Form der audio-visuellen Fernkommunikation darstellt, sondern die gestalterische (Bewegtbild-)Technizität ein eigenständiges Funktionsmaà offeriert, welches wiederum ein innovatives Kommunikationsmilieu im Kontext einer Rederechtswechsel-Medialität stabilisiert.
Das wissenssoziologisch-diskursanalytisch ausgerichtete Buch fragt nach der diskursiven Konstruktion von Sexarbeit und deren Regulierung in Deutschland. Im Fokus stehen Arten und Weisen der Herstellung von Wissen in diesem Debattenfeld, dem immer wieder eine Unmöglichkeit von Evidenz ("Dunkelfeld"), eine sehr ausgeprägte Dichotomie von Positionen jenseits etablierter Koalitionen und eine hohe Präsenz von Moral zugeschrieben wird. Die Studie verbindet diskursanalytische und problemsoziologische Perspektiven und untersucht vor diesem Hintergrund empirisch Wissenspolitiken und Wissensformen in der Verhandlung der Regulierung von Prostitution in Deutschland seit Mitte der 1980er Jahre. Einen zeitlichen Schwerpunkt bilden dabei Diskussionen und Prozesse rund um die Einführung des Prostituiertenschutzgesetzes im Jahre 2016. In den Blick genommen wird, wie die Faktizität von Sachlagen zum Phänomen Sexarbeit hergestellt, mit ethisch-moralischen Wertungen versehen und auf unterschiedlichen Ebenen in institutionell-organisatorische Bearbeitungen überführt wird - Prozesse, die durchgehend von Deutungskonflikten, Problematisierungs- und Entproblematisierungsstrategien begleitet werden. Als zentrale wissenspolitische Strategien werden dabei quer zu bestehenden Diskurskoalitionen Binarisierungen, Selbst-, Fremd- und Kontextverortungen sowie vorgenommene Grenzziehungen, eingebrachte Wissensformen und Versuche der Erzeugung von Resonanz näher betrachtet. Dies eröffnet aufschlussreiche Einsichten sowohl in die Komplexität der Aushandlungen wie auch in diejenige der verhandelten Wirklichkeits-Sachverhalte und vermeidet eine sozialwissenschaftliche Dopplung der im Untersuchungsfeld selbst bestehenden Diskursverhältnisse. Die Studie bietet zugleich eine Langzeitperspektive auf Verhandlungen zur staatlichen Regulierung von Prostitution in Deutschland und analysiert das diskursive Handeln politischer Akteur*innen auf verschiedenen Ebenen der politisch-administrativen Auseinandersetzung mit Sexarbeit und deren Regulierung: So werden sowohl die Bundespolitik als auch Landespolitiken und die umsetzende Ebene der Kommunen betrachtet. Empirische Grundlagen sind Dokumente aus der politisch-administrativen Bearbeitung der Regulierung von Prostitution, und Interviews mit zentralen Akteur*innen politischer Auseinandersetzungen um Sexarbeit und deren Regulierung. Das Buch richtet sich sowohl an Leser*innen, die an Diskursforschung interessiert sind als auch an solche, die sich für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung interessieren.
Stärker denn je nimmt die extreme Rechte Gleichstellungspolitiken mit dem Ziel ins Visier, feministische Errungenschaften der letzten Jahrzehnte rückgängig zu machen. Auch die rechtsextremen Identitären versuchen seit geraumer Zeit antifeministische und sexistische Politiken zu befördern. Durch ihr modernes Auftreten und ihre Zugehörigkeitsangebote üben sie insbesondere auf junge Menschen groÃe Attraktivität aus. Um die Funktionen und Hinwendungsanreize ihrer Ideologie besser verstehen und diese zum Ausgangspunkt politischer Bildungs- und Präventionsarbeit machen zu können, braucht es geschlechterreflektierende Analysen, die jedoch häufig vernachlässigt werden. In der vorliegenden Publikation werden daher sieben Beiträge präsentiert, die sich mit geschlechterreflektierender politischer Bildungsarbeit auf der einen und Geschlechterpolitiken und -ideologien der Identitären auf der anderen Seite beschäftigen. Im Zentrum stehen dabei u.a. Analysen der Bedeutung von Geschlecht für das rechtsextreme Weltbild, der Entwicklung modernisiert-rechtsextremer Geschlechterpolitiken der Identitären sowie deren Verknüpfungen mit rassistischen Denkmustern.
Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, wer seine Meinung zu gesellschaftlich relevanten Themen wann öffentlich bekennt und wer wann schweigt - die Frage nach der öffentlichen Bekenntnisbereitschaft. Ein GroÃteil der Forschung zur öffentlichen Bekenntnisbereitschaft bezieht sich auf die Theorie der Schweigespirale und liefert damit zwar einen stabilen, aber sehr begrenzten Beitrag zur Erklärung öffentlicher Bekenntnisbereitschaft. Jule Scheper nutzt einen breiteren theoretischen Zugang: Ãffentliche Meinungsbekenntnisse werden als kommunikative Mehrebenenphänomene verstanden, die sowohl durch individuelle und situative Determinanten als auch ihre ebenenübergreifenden Interaktionen beeinflusst werden. Sie entwickelt ein theoretisches Mehrebenenmodell und überprüft es empirisch. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl individuelle als auch situative Determinanten bedeutsam sind. Auf individueller Ebene wird die Bekenntnisbereitschaft von der Meinungsführerschaft und Selbstwirksamkeitserwartung sowie wahrgenommenen Verhaltensnormen gefördert. Auf situativer Ebene wirken sich die Anwesenheit von Peers und mit der Meinung übereinstimmende Meinungsklimahinweise positiv aus. Die Ergebnisse legen nahe, dass die variierende Bekenntnisbereitschaft zu Verzerrungen in der Sichtbarkeit von Meinungen führen kann, da bestimmte Personen und Situationen eine Ãber- oder Unterrepräsentation von Meinungen begünstigen.
The film of the so-called Islamic State is part of the still relatively opaque history of radical Sunni Islamist video propaganda, a field in which it is simultaneously its strongest exponent. Through its imports of aesthetics in the age of digitalization and the concurrent de-professionalization of film, this violent propaganda film has interestingly drawn attention for its seeming likeness to Hollywood film, an odd comparison that the Islamic State itself opposes through its own filmic antagonisms to commercial cinema. In an intermittent attempt at attacking cinematic illusionism, it has made increasing use of cinematic devices in order to communicate its violent and anti-humanist ideology - and has thereby entered a state of filmic self-contradiction. This book analyzes and uncovers the mechanisms and dynamics of ideological communication in the Islamic State's videos through a combined historical and neoformalist approach, making them predictable for future researchers.
Plattformarbeit wird nicht zuletzt aufgrund der oft prekären Erwerbsbedingungen nur der Stellenwert eines (zeitweisen) Nebenerwerbs oder eines bezahlten Hobbys zugesprochen. Gleichzeitig zeichnen sich auf Seiten der Plattformarbeitenden vielfältige Interessenlagen und Erwerbskonstellationen ab, die über derartige Motive und Funktionen der Plattformarbeit hinausweisen. Die vorliegende Studie fragt ausgehend davon nach den längerfristigen erwerbsbezogenen Interessen und Strategien von Plattformarbeitenden und untersucht deren individuelle Ausgestaltung der Erwerbsprojekte. Die Untersuchung zeigt, dass Plattformarbeit teils langfristiger Bestandteil solo-selbstständiger Erwerbsprojekte ist und die Umsetzung individueller arbeitsbezogener Ansprüche ermöglicht; prekäre Erwerbsbedingungen werden dabei teils bewusst in Kauf genommen.
Drawing on unique data from the German Emigration and Remigration Panel Study (GERPS), the present book comprises empirical studies on various aspects of recent German emigrants' transnational relationships to core family members, specifically intimate partners, parents, and children. Moreover, we reflect on conceptual and empirical challenges in previous work on transnational family relations, suggesting avenues for future research. We thereby aim to strengthen the integration of two closely related strands of social research - the sociologies of migration and families - and add an important new facet to the study of transnational families more generally.
Der Band vereint unterschiedliche theoretische und empirische Zugänge zu Teams in der Sozialen Arbeit und in angrenzenden Professionen. Das Handeln von Fachkräften in Teams ist ein im Professionsdiskurs bislang vernachlässigtes Thema. Professionelles Handeln in und von Teams vollzieht sich in "intermediären Räumen" zwischen Organisationen und Personen zur Herstellung sozialer personenbezogener Dienstleistungen. Ein strukturelles Kernelement Sozialer Arbeit ist die Kooperation bzw. die kooperative Erbringung von Hilfe nicht nur im Arbeitsbündnis mit den Klient*innen, sondern auch in den Arbeitsbeziehungen mit Kolleg*innen innerhalb und auÃerhalb der eigenen Organisation. Die Frage ist, inwieweit auch diese kooperativen Arbeitsbeziehungen in die Professionalität des Handelns hineinspielen und was professionelles Handeln in und von Teams bedeutet.
Religion ist ein gesellschaftliches Feld, das starken Dynamiken unterworfen ist: Religion und Religiosität reagieren sensibel auf sozialen Wandel, treiben ihn mit ihren Eigendynamiken voran oder blockieren ihn. Der vorliegende Band entstand im Anschluss an eine Tagung anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Die Beiträge spiegeln die lebendige soziologische Forschung zu der engen Koppelung von Religion(en) und Gesellschaft und haben eine explizit feld-historische Perspektive: Sie thematisieren sowohl Veränderungen dieser Verzahnungen als auch die theoretischen und empirischen Erforschungsperspektiven und bilden die damit verbundenen aktuellen Diskurse innerhalb der deutschen Religionssoziologie ab.
Located within the field of journalism research, this book deals with multimedia storytelling in digital journalism. It focuses on the very fundamental question of how previously established forms of presentation can and have evolved in the digital age. Using a multi-method design, it first conducts a systematic literature analysis of international studies on the selected topic (n=381). Hypotheses derived from this study serve as the basis for a quantitative content analysis of more than 1,700 multimedia stories from German and US media companies, which also forms the core of the analysis. In a final step, the thesis discusses these findings with journalists and story producers from Germany and the USA (n=21). Overall, multimedia stories were produced in a complex and resource-intensive manner just a decade ago, but have since developed into an established and consolidated format in editorial departments. Technological development, the focus on the needs of the audience and the "turn to mobile" are determining the future of the format.
The Euro crisis of 2008 had a deep impact on German-Greek relations. The exchange of blows in media, and amongst politicians created a deep divide and made old wounds visible - wounds that lie in the Occupation of Greece by Nazi Germany and its fascist allies during World War 2. In 2014 German foreign policy towards Greece shifted to include reconciliatory measures, marking the beginning of Germany's foreign policy of reconciliation. One area of focus is memory culture and the Greek martyr communities, meaning villages and towns that experienced extreme violence, destruction, and executions. Diving into these places of terror and memory, the book analyzes German foreign policy of reconciliation while providing a profound view onto history, diplomacy, and the widely unknown Greek memory landscape. It entails a thorough review of German-Greek relations, more than seven unique maps and 10 case studies, accompanied by photographs and over 35 interviews. It shows how foreign policy, conflict and reconciliation intertwine and how international affairs meet the local level of everyday citizens.
The study illustrates the paradoxical relationship between nationalization and internationalization in the case of Albanian higher education. It demonstrates how global transformational processes and foreign policy have impacted the international dimension of higher education as a nation-building institution. The analysis considers the effect of foreign policy and the interactions between the state, the university, and the cultural elite. The study applies the concept of causal mechanisms as an analytical and narrative device. Foreign policy analysis is framed within an international patronage regime. The international dimension is defined in terms of international exchanges, policy borrowing, and policy discourse. The higher education policy areas it investigates are education policy, governance, academic management, curriculum, and academic mobility. The interdisciplinary analytical and methodological approaches applied here were drawn from the transnational history of education and comparative-historical analysis.
Entering educational debate more than 50 years back, the notion of informal learning is still highly relevant today and of specific interest in the context of vocational education and training (VET). Still, we do not know a lot about a wide range of aspects of the topic as well as interactions between formal and informal learning. Defining the latter precisely presents difficulties to the world of research, as the concept itself is characterised by flexibility and openness. This book was initiated to fill a gap in understanding informal learning in the context of training and development. 18 chapters cover a wide range of aspects and different objectives, levels and places of informal learning. Authors from different parts of Europe as well as Japan, Australia, India and Bangladesh have been selected to contribute to the topic from varying country perspectives. As such, this volume makes a unique contribution in exploring informal learning in VET.
This volume conceives cooperation in broad terms as any form of mutual making, in which goals, means, and procedures are seen as ongoing accomplishments. From the exchanges of goods or information, to the interactions between bodies or organizations, and the coordination between colleagues, competitors, friends or foes. Mutually making the conditions of mutual making entails translating heterogeneous interests, negotiating conflicting values and articulating distributed activities. On the one hand, the contributions cover different notions and concepts of cooperation in diverse fields of study: from the mundane cooperation of everyday life to collective endeavors within specific domains. On the other hand, the contributions share a focus on the practices of making cooperation possible through cooperatively creating the conditions for cooperation itself. Seeing cooperative media both as a condition and consequence of cooperation, the volume sheds light on a general feature of media, technologies and instruments that both enable and constrain the collaboration between heterogeneous social worlds, with and without consensus. Chapter 7 "The Passport as a Medium of Movement" is available open access under a Creative Commons Attribution 4.0 International License via SpringerLink.
This volume presents selected results from the initiative "Research on the Internationalization of Vocational Education and Training", funded by the German Federal Ministry of Education and Research. The articles show how the projects of the funding program contribute to strengthening and expanding institutionalized vocational education and training research as well as international vocational education and training cooperation. The altogether 35 authors outline and discuss research findings as well as innovative models and ideas for development perspectives.
Some (web) television texts achieve immense commercial success. Certain commercially successful texts boast dedicated, creative, and exponentially growing fandoms. These fan communities engage in specific fan practices that are significantly influenced by the textualities of the texts and their contexts of production, distribution, and consumption. Increased fan engagement resulting in the acceleration of the text's popularity leads to the following inquiries: - How is the series influenced by the interactions among and the relationships between the producers, consumers, distributors, and content? - What are the sites of these interactions? - What are the social, cultural, economic, and political factors that impact the series? - How do the text's contexts of production, distribution, and consumption lead to the text's popularity in mainstream media? In pursuit of an answer to these questions, the analytical lens of the 'mediaverse' is developed. An inductive study, this book explores four television series' that fall within the scope of speculative fiction to characterise the mediaverse and highlight the interconnectedness among the networked nodes of new media. These wield a significant influence on the production and consumption of media and its presence in our everyday lives, thus outlining the mediaverse as a tool for the analysis of a media texts and practices that shape contemporary media culture.
This Open Access volume brings together contributions to (the research on) the topic of coherence in teacher education from a transnational perspective. Using theoretical-conceptional, empirical as well as instructional approaches, the contributions explore structural, curricular, conceptual and personnel dimensions of coherence. Within the EU Erasmus +-funded project ConnEcTEd (Coherence in European Teacher Education), an interdisciplinary and transnational consortium collaborated in the research and co-constructive development of coherent teaching and learning arrangements. The trans-national team assessed links between different areas of professional knowledges as well as theory-practice approaches.The volume concludes with a final discussion by Professor Esther T. Canrinus, one of the world's leading coherence researchers.
This open access book examines the interplay between public and private sectors in Latin America's biggest market. It is the result of the binational research project "Organizational Crime and Systemic Corruption in Brazil" funded by the DFG and FAPESP (2018-2023). Its contributions analyze anticorruption, political finance, and how for-profit organizations manage illegality.
In dem Sammelband werden die Ergebnisse aus dem Projekt "KI: edu.nrw - Didaktik, Ethik und Technik von Learning Analytics und KI in der Hochschulbildung" im Zeitraum 2020-2023 vorgestellt. Ziel des Projekts war es, sowohl an der im Schwerpunkt geförderten Ruhr-Universität Bochum als auch an der partnerschaftlich verbundenen RWTH Aachen exemplarisch zu erarbeiten, wie Regeln, Konzepte, Prozesse und Technik für den Einsatz von Learning Analytics und KI in Studium und Lehre ausgestaltet werden können. Die Besonderheit: Alle lehrbezogenen Akteurinnen und Akteure wurden in einem umfassenden Ansatz einbezogen, um zu verstehen, wie Hochschulen sich als Gesamtorganisationen auf die kommenden Herausforderungen in diesem Bereich einstellen müssen. Der Band zeigt damit Wege in eine zukünftige Hochschulwelt, die nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt.
Europe and the world in all their diversity and complexity have always been - and continue to be - in a state of change. Recent (geo)political, environmental, social, and economic developments demonstrate a world in constant flux. These ever-changing framework conditions require corresponding transformations in many different structures. This anthology takes these observations as a starting point to illuminate theoretical perspectives, methodological approaches, and empirical insights related to recent transformation processes in Europe and beyond - with a special focus in this respect on the USA. In view of their comprehensive nature, transformation processes cannot be analysed from a single perspective - a uniform approach or theory would fail to address their complexity and contingency. In this sense, "horizontal geographies" serves as our theoretical framework. The concept refers to comprehensive, synthesizing regional analyses which collect, structure, and reflect on knowledge with diverse spatial, social, and cultural contexts. The interdisciplinary and international authorship does justice to the idea of horizontal, multi-perspective geographies, and considers a wide range of transformation processes in Europe and beyond.
Is a new spirit of capitalism emerging as a result of neoliberal adjustments in the global economy? The internationalization of management and its comprehensive neoliberals imprint fall short of the assumptions represented by globalization theory. Empirical data on the life trajectories and action orientations of CEOs from leading industrial companies in nine countries across Europe, Asia, and Latin America indicate that local institutional frameworks, diverse regional challenges, and historically embedded cultural influences exert more significant influence than global trends. Different strategies and structures have been identified based on problem-centered interviews with top executives, and they are made accessible for the first time in English for comparative purposes.
Die CONTOC-Studie hat in ökumenischer und internationaler Ausrichtung die digitale kirchliche Praxis unter den Bedingungen der Corona-Pandemie im Frühsommer 2020 erforscht. Dieser Band dokumentiert die Rahmenbedingungen und Umfrageergebnisse in den beteiligten Ländern. Daran schlieÃen sich Perspektiven zu den zukünftigen Herausforderungen für die digitale Angebotspraxis und das Selbstverständnis der kirchlichen Akteur*innen an. Churches Online in Times of Corona. The CONTOC study: Empirical insights, interpretations and perspectives The CONTOC study has explored digital church practice under the conditions of the COVID-19 pandemic in the early summer of 2020 in an ecumenical and international way. This volume documents the framework conditions and survey results in the participating countries. This is followed by perspectives on the future challenges for the digital practice and the selfunderstanding of church actors.
The volume investigates the socio-material dimension and media practices of cooperation - before, during and beyond situations. Cooperation is understood as reciprocal interplay operating with or without consensus, in co-presence or absence of the involved actors in distributed situations. Artefacts, bodies, texts and infrastructures are the media that make cooperation possible. They enable and configure reciprocal accomplishments - and are themselves created through media practices in cooperative situations.
The book presents the results of the first comprehensive empirical study on the control of minimum wages in Germany. It offers an overview of the challenges and problems of enforcement and compliance with minimum wages, taking three sectors as examples (construction, meat industry, hospitality). On the basis of numerous interviews with experts from the field (e.g. trade unions, employers' associations, customs) and a comprehensive evaluation of the broad international research literature, it identifies starting points and strategies for sustainably improving compliance with and enforcement of minimum wages.
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