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Als interdisziplinäres und praxisorientiertes Forschungsfeld prägt die Medical Humanities das Bestreben, den negativen Auswirkungen einer technisierten und rein evidenzbasierten Medizin entgegenzuwirken. Hierzu das Erkenntnispotenzial von Literatur zu nutzen, macht aus Ärzt*innen eine spezifische Gruppe von Leser*innen, die sich von jenen Rezeptionsinstanzen unterscheidet, welche die Literaturwissenschaft routinemäßig untersucht ¿ denn das Ziel ihres Leseaktes ist die Erweiterung medizinprofessioneller, also außerliterarischer, Kompetenzen. Das probabilistische Lesermodell MPL bringt diese angestrebte Verbesserung ärztlicher Kompetenzen systematisch mit der Lektüre literarischer Texte in der Ausbildung zusammen und versteht sich außerdem als ein Beitrag zur Erschließung dieses aufstrebenden, aber schwer zu überblickenden Feldes.
Der Gegenstand dieser Studie ist tadschikisches Persisch in Zentralasien aus der iranischen Sichtweise. Die persische Sprache gilt als prominenteste iranische Sprache in der indoeuropäischen Sprachfamilie mit einer über tausendjährigen Literaturgeschichte, und nach soziolinguistischen Maßstäben ist sie plurizentrisch, also in mehreren Ländern vorkommend. Im 20. Jahrhundert und von der Sowjet-Ära an gewann Zentralasien für die Entwicklung der persischen Sprache erneut an Relevanz, während traditionellerweise Iran ¿ bis 1935 ¿Persien¿ genannt ¿ als dominantes Sprachzentrum des plurizentrischen Persisch betrachtet wurde und noch wird. Genau darin ist der Untersuchungsfokus dieser Arbeit begründet, nämlich: Wie nehmen die iranischen Sprecher und die Kultureliten Irans die Entwicklung, gar Abstandnahme einer sog. nationalen Varietät von anderen Varietäten ein und derselben Einzelsprache wahr?
Aus der Betrachtung der Flavier ergibt sich noch immer häufig ein zweigeteiltes Bild: Den ¿guten¿ Kaisern Vespasian und Titus steht der ¿Tyrann¿ Domitian entgegen, der sich zu weit vom augusteischen Ideal entfernt hatte. Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende Studie die flavischen Repräsentations- und Legitimationsbemühungen im Traditionszusammenhang des frühen Principats. Als Untersuchungsgegenstand dient hierbei Germanien ¿ ein geographischer Raum, in dem sich alle drei flavischen Kaiser sowie nahezu alle männlichen Vertreter des iulisch-claudischen Herrscherhauses zu bewähren hatten. Durch einen interdisziplinären Zugriff auf die uns überlieferten Quellen kann dabei der Blick auf eine gesamtflavische Herrschaftsauffassung eröffnet werden.
Digital software platforms such as iOS or Android evolve quickly. Through regular updates, their set of built-in (core) features increases. While innovation allows strengthening platforms amidst competition, it can hurt contributors when introducing core features that are already provided by third-party developers (Platform Coring).This book addresses the underexplored phenomenon of Platform Coring and provides strategical guidance for platform owners and third-party contributors. Platform owners are well-advised to carefully consider the benefits and risks for their platform ecosystem.The book contributes by highlighting avenues to employ Platform Coring for the competitive advantage of the platform and ecosystem simultaneously.
Übersetzer*innen afrikanischer Autoren im deutschen Sprachraum werden oft eurozentrische, kolonialistische und rassistische Absichten unterstellt. Über die Analyse deutscher Übersetzungen ausgewählter Romane von Ferdinand Oyono und Ahmadou Kourouma zeigt El-Shaddai Deva in diesem Buch, dass dies meist zu Unrecht geschieht, da diese Vermittler*innen der afrikanischen Literatur allgemein eine besondere Liebe für den Kontinent, seine Menschen und Kulturen zeigen. Ihre advokatische Haltung geht allerdings mit einer Auffassung der afrikanischen Literatur als Zeitdokument und als Informationsquelle einher. Eine solche Auffassung übt letzten Endes einen Einfluss auf die Ausrichtung der Übersetzung aus: übersetzt wird nicht die Poetik der Originale, sondern ausschließlich deren Inhalt; nicht die lebende Sprache, sondern nur das sprachliche Werkzeug.
This book provides a comprehensive analysis of the rules governing the taxation of permanent establishments as implemented in the OECD Model Tax Convention and German national tax law.
Was brauchen Menschen im Unternehmen, um Erfolg zu erzielen?Egal, ob im kleinen oder mittelständischen Unternehmen oder in Konzernstrukturen, egal, in welcher Branche und auf welcher Hierarchieebene: Wenn Menschen zusammenarbeiten, um Ziele zu erreichen, haben sie es immer wieder mit ähnlichen Herausforderungen zu tun. Unabhängig davon, ob sie präsent oder im virtuellen Team arbeiten: Die Produktivität lässt zu wünschen übrig, Informationen fließen nicht ausreichend, im Veränderungsprozess ziehen nicht alle mit, das Leitungsteam kommt nicht zu vernünftigen Entscheidungen, die Fluktuation ist hoch, die Leistung eines Mitarbeiters lässt nach, die eigene Führungskraft delegiert nicht, es fehlt an Motivation, Vereinbarungen werden nicht konsequent umgesetzt, es gibt diverse Konflikte im Unternehmen, ¿ Die Autorin gibt einen praxisorientierten und fundierten Überblick, wie Sie als Führungskraftmit konkret umsetzbarem Handwerkszeug die Führungsaufgaben erfolgreich meistern. Sie zeigt, wie Sie damit Ihr Team oder Ihr ganzes Unternehmen nicht nur auf Augenhöhe, sondern auch konsequent zum Erfolg führen. Praxisbeispiele aus dem Alltag regen den Leser zu einer kritischen Selbstreflexion des eigenen Führungsverhaltens an und laden zum Umdenken und Umsetzen ein.
Using article 7 as a normative benchmark, it shows that most of the criticism levelled at the Commission's article 9 decisions and the Alrosa judgment of the CJEU is not justified, since critics tend to over-state both the rigour of article 7 and the laxness of article 9.
Today, academics, business professionals and private persons alike need to communicate successfully and establish relationships with people from various cultures through digital means.
Jurgen Weber is known for his behavioral perspective on controlling and has made a lasting impact in German speaking countries during the past three decades. In addition, it contains a current publication index of Jurgen Weber's entire body of work.
You will encounter groundbreaking concepts, models, and axioms of communication (including well-known names such as Paul Watzlawick and Friedemann Schulz von Thun), different perspectives on communication, and various communication styles and patterns.
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