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Die Achtsamkeitsmeditation, die von Matthieu Ricard, Jon Kabat-Zinn oder auch dem Psychiater Christophe André populär gemacht wurde, ist in der Gesellschaft angekommen und gehört zu unserer täglichen Landschaft. Der Forscher Danis Bois und Isabelle Eschalier schlagen in diesem Buch vor, eine neue Form der Meditation zu entdecken, die das Achtsamkeitsbewusstsein bereichert, indem sie die körperliche Dimension und die Beziehungsqualität der Präsenz mit einbezieht. Die Erfahrung der Achtsamkeitsmeditation offenbart ein ganzes Universum an innerer Wärme, die das Herz erwärmt und sich auf den ganzen Körper ausbreitet. Sie führt uns zu einer mehr verkörperten Menschlichkeit, in der der Mensch sich selbst, anderen und der Welt gegenüber präsenter wird. Dieses praktische Buch hilft Ihnen dabei, die Achtsamkeitsmeditation zu entdecken und die sieben Wege zur menschlichen Wärme zu beschreiten: den Kontakt mit der Stille wiederherstellen; die Präsenz bei sich selbst kultivieren; das Leben voll ehren; die Selbstachtung wiederfinden; den Sinn des Lebens investieren; sich vor Stress und Angst bewahren; die menschliche Wärme kultivieren, sammeln und teilen. Mit einem Vorwort von Pierre Rabhi.
Gesundheit und ein langes Leben ¿ das sind Themen nicht erst unserer Tage, zu allen Zeiten haben sich die Menschen damit beschäftigt. Ein prominentes Beispiel dafür ist Alvise Cornaro (auch Luigi Cornaro), der vor über 450 Jahren sein »Traktat vom maßvollen Leben« geschrieben hat.Cornaro, der Renaissancemensch (geboren vermutlich 1484, gest. 1566), dachte in den medizinischen Kategorien seiner Zeit. Diese waren im Wesentlichen geprägt von der Humoralpathologie in der Tradition von Hippokrates und Galen, die zu Cornaros Zeit mit Unterbrechungen seit etwa zwei Jahrtausenden gültig war. Eine Grundgedanke dieser Auffassung ist, dass es zur Gesunderhaltung ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schlafen und Wachen, Licht und Luft, Essen und Trinken, Anregung und Entspannung geben soll, ein umfassendes Maßhalten in jeder Hinsicht.Für Cornaro ist Gesundheit keine Folge von Zufall oder Schicksal, auch nicht ein erster Linie das Verdienst der Ärzte, sondern die Folge eigenverantwortlichen Handelns. Er sagt, jeder Mensch sei ganz individuell für sich der beste Arzt ¿ sofern er sich an gewisse Regeln hält, die er hier ausführt. Cornaro schwärmt davon, wie gesund und glücklich er im hohen Alter ist, und er möchte gern, dass es anderen auch so geht. Daher schreibt er sein Traktat.
Girolamo Cardano (1501¿1576) war einer der großen Universalgelehrten der Renaissance, er hat zahllose Bücher über Mathematik, Astronomie, Philosophie, Geschichte, über den Tod, über Spieltheorie, Mechanik, Traumdeutung, Astrologie und Medizin verfasst. Nach ihm ist die Kardanwelle benannt, in der Mathematik hat er Wegweisendes geleistet. Er war in ganz Europa berühmt als Arzt und Gelehrter. Cardanos Autobiografie unterscheidet sich von den meisten anderen, der chronologische Teil ist sehr kurz, der größte Teil ist thematisch gegliedert: Es geht um Gesundheit, Aussehen, Feindschaften, um seine Erfindungen, Fehler und Schwächen, um Schicksalsschläge und Erfolge. Dabei reichen seine Mitteilungen von den profansten Dingen bis zu tiefsten Erkenntnissen über das menschliche Leben. Cardano ist konsequent subjektiv und schonungslos offen. Hier zieht ein großer Naturphilosoph aus dem Geiste der Renaissance das Resümee seines Lebens. Auf Deutsch lag bisher nur ein einziges von Cardanos Werken vor, nämlich diese Autobiografie. Der Originaltitel lautet »De Vita Propria« (wörtl.: »Vom eigenen Leben«). Die deutsche Ausgabe, 1914 übersetzt und herausgegeben von Hermann Hefele, trägt den Titel »Des Girolamo Cardano von Mailand (Bürgers von Bologna) eigene Lebensbeschreibung« und bildet die nur minimal veränderte Grundlage der vorliegenden Ausgabe. Der Titel »Leben des Girolamo Cardano von ihm selbst geschrieben« wurde gewählt in Anlehnung an die andere große Autobiografie der Renaissance, das von Goethe übersetzte Leben des Benvenuto Cellini von ihm selbst geschrieben. Inzwischen liegt auch das Hauptwerk Cardanos auf Deutsch vor: De Subtilitate. Von der Feinheit der Welt und des Denkens (Regenbrecht Verlag 2023), nach Cardanos Aussage die »vollständige Darstellung des gesamten Universums in einem Band«.
Eine der großen, großartigen Erzählungen von Joseph Conrad in einer neuen, zeitgemäßen Übersetzung.Das Thema der Erzählung ist hoch aktuell: Wie verhalten sich Menschen angesichts einer unausweichlichen Extremsituation? Wie bewahren sie sich darin ihre Menschlichkeit? In diesem Fall ist die Frage, wie sie sich gegenüber einer Gruppe von chinesischen Wanderarbeitern an Bord verhalten. Diese erinnern in ihrer Beschreibung weniger an Passagiere als an die Insassen eines heutigen Flüchtlingsboots.Conrad entführt uns in seiner Erzählung auf eine mitreißende, abenteuerliche Reise ins Südchinesische Meer. Es schaukelt auf dieser Schiffsreise derartig, dass man sich beim Lesen festhalten muss!Die Neuübersetzung stammt von Martin Regenbrecht.
Herr Verloc steckt in der Klemme. Seine bequemen Einkünfte als Geheimagent der Regierung stehen auf dem Spiel. Denn sein neuer Vorgesetzter will sich nicht mehr mit den üblichen Berichten zufriedengeben. Ein spektakuläres Ereignis muss her, bei dem sich die Regierung als entschlossen und handlungsfähig zeigen kann ...Es geht wie bei einer Agentengeschichte zu erwarten um Täuschungen, aber es geht vor allem auch um Selbsttäuschungen. Die Figuren verstehen sich nicht oder sie verstehen sich falsch, sei es aus Naivität oder Borniertheit. Die Erwartungen, die sie an sich und andere stellen, erfüllen sich niemals, und dem gewinnt Conrad zahllose komische Momente ab. Conrad hält es hier wie Schopenhauer, für den das Leben zwar im Großen eine Tragödie, im Kleinen aber eine Komödie ist, bei der auch laut gelacht werden darf.Conrads Einblicke in die politische Instrumentalisierung von Terroranschlägen sind auch heute noch lesenswert.
Die Studie »Die Psychologie des Hochstaplers« von Erich Wulffen erschien erstmals 1923, in einer Zeit, als das Phänomen der Hochstapelei »grassierte«. Verheimlichung, Verstellung, Ausschmückungen und Übertreibungen sind nach Wulffens Darstellung überall in der menschlichen Gesellschaft zu finden, sie sind sogar Bestandteile des natürlichen Selbsterhaltungstriebs, der jedoch beim Hochstapler in falsche Bahnen gelenkt wurde.
Der Titel ist Programm: Victor Auburtin erzählt phantastische Geschichten, bunt und schillernd wie eine Pfauenfeder. Sie spielen in fernen Zeiten und an entlegenen Orten, gelegentlich aber auch im Café nebenan. In seinem leichten, elegant-ironischen Stil liefert er kurzweilige Einblicke in die Geschichte und in die menschliche Seele.
Albert I. von Monaco (1848-1922) erkundet auf seinem privaten Forschungsschiff die Ozeane. Wie ein realer Kapitän Nemo oder wie lange nach ihm Jacques Cousteau ist er unterwegs zwischen Mittelmeer und Arktis, voller Leidenschaft für die Seefahrt, für das Meer und die Erforschung seiner zahllosen Bewohner.In vielen kurzen und längeren Episoden erzählt er vom Meer, von Ländern, Menschen und Abenteuern, er schreibt über die Zivilisation, Kolonialismus und Sklaverei, über Stürme, Walfang, über Parasiten und erhabene Landschaften.Einiges erscheint uns heute etwas befremdlich, etwa seine Ausführungen über die Seemannsseele, seine Auffassung über Männer und Frauen oder seine Leidenschaft für die Jagd. Und doch spricht aus ihm nicht nur ein Charakter, der stets neugierig und risikobereit ist, sondern auch ein mitfühlendes Herz, der das Schicksal der Menschen und selbst der einfachsten Kreatur mit Anteilnahme betrachtet.
Das kleine Buch des Architekten und Philosophen August Endell aus dem Jahr 1908 lädt ein zum Schauen, zum Flanieren, zu einem ästhetischen Blick auf die Stadt als Lebensraum.»Denn das ist das Erstaunliche, dass die große Stadt trotz aller hässlichen Gebäude, trotz des Lärmes, trotz allem, was man an ihr tadeln kann, dem, der sehen will, ein Wunder ist an Schönheit und Poesie, ein Märchen, bunter, farbiger, vielgestaltiger als irgendeines, das je ein Dichter erzählte.«August Endell hat als Architekt z.B. die auf dem Umschlag abgebildete Fassade in den Hackeschen Höfen gebaut.
Paul Schlesinger zeichnete seine zahlreichen Reportagen kurz mit "Sling", unter diesem Namen war der berühmteste Gerichtsreporter der Weimarer Republik jedem seiner Zeitgenossen ein Begriff. Er nimmt Anteil am Schicksal der Opfer, betrachtet aber auch die Täter nicht nur als Kriminelle, sondern auch als Menschen. Er hat einen scharfen Blick für das Rechtssystem der Weimarer Republik und nimmt ihre Vetreter ins Visier: Für Rechtsanwälte, Staatsanwälte oder Richter findet er gelegentlich lobende Worte, aber er spart auch nicht mit Kritik. Sling führt hier im besten Sinne vor, wie die Presse als "vierte Macht" die staatlichen Institutionen überwacht und darüber berichtet. Und das manchmal bewegend, manchmal empörend, oft komisch, aber immer mitreißend und spannend.
Die Straße ist das Abenteuer. Diese Erfahrung macht der Autor, als er ein Jahr lang jeden Tag aus seinem Fenster schaut und notiert, was sich zuträgt, was seiner Aufmerksamkeit zustößt.So entstehen vitale Miniaturen, mal beobachtend, mal impressionistisch, mal lyrisch, mal kontemplativ. Jede Stimmung findet ihr Bild, jedes Bild trifft eine Stimmung. Jede Straße bietet großes Theater. Man muss es nur sehen wollen.
Was hätten Heine oder Tucholsky geschrieben, wenn sie als Ausländer im Auftrag einer Zeitung über das wilhelminische Deutschland hätten berichten sollen? Vermutlich ähnliche Texte wie die, die Julio Camba zwischen 1912 und 1914 für zwei spanische Tageszeitungen tatsächlich geschrieben hat: pointierte und scharfsichtige Beobachtungen all der Merkwürdigkeiten und Skurrilitäten im Deutschland dieser Zeit, die nun erstmals in deutscher Sprache vorliegen.Camba - laut Ortega y Gasset »die reinste und eleganteste Intelligenz Spaniens« - schreibt hier über Militarismus und Gelehrtheit, über Nietzsche und das Oktoberfest, über Zeppeline und Schilderwahn, über bayrische Gemütlichkeit und preußische Disziplin, über kolossale Architektur, damals noch nagelneu, darüber, wie es ihm als Ausländer in Deutschland ergeht, und natürlich, unvermeidlich, über die deutsche Küche. Viele seiner Texte geben einen tiefen Einblick in den Geist jener Zeit, andere sind von erstaunlicher Aktualität.Cambas Humor ist scharf, aber nicht boshaft, seine Texte scheinen stets zwischen Scherz und Ernst zu changieren oder, um es mit Cambas Worten an seine Leser zu sagen: »Sie wissen, dass Sie mich niemals völlig ernst nehmen dürfen. Niemals völlig ernst und niemals völlig unernst.«
Das »Leben des Benvenuto Cellini« ist Autobiographie, Künstlerporträt, Gesellschafts-, Historien- und Abenteuerroman in einem.Benvenuto Cellini (1500¿1571) ist eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der Renaissance. Sein Leben war turbulent, geprägt von dem Spannungsfeld zwischen der Abhängigkeit von seinen Auftraggebern (mächtigen und skrupellosen Renaissancefürsten) und seinem unbändigen künstlerischen Selbstbewusstsein. Er nimmt an der Verteidigung der Engelsburg teil, landet im Kerker, begeht einen Mord, entgeht nur knapp einem Mordkomplott, wird zeitweise Mönch, begegnet Gespenstern: An erzählenswerten Stationen seines Lebens mangelt es nicht. Es finden sich aber vor allem auch Ausführungen über seine Arbeit und sein künstlerisches Schaffen. Cellini erlaubt so seinen Lesern einen ausführlichen Blick in seine Werkstatt. Goethes Übersetzung erschien erstmals 1803.
Beim Spielen von Doppelkopf entstehen Freundschaften. Oder das Gegenteil.In diesem Krimi wird niemand am Anfang ermordet. Aber vielleicht am Ende, während des Kartenspiels von zwei Frauen und zwei Männern. Drei von ihnen denken an ihre Punkte, einer an seine Pistole.
»Köppens Buch müsste Hunderttausende Leser finden, in Deutschland, in allen anderen Ländern.« Ernst TollerDer Roman erschien erstmals 1930 und gilt zusammen mit Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz" als einer der ersten Montageromane in deutscher Sprache. Köppen hat viel dokumentarisches Material in den Roman integriert: Befehle der Militärführung, politische Verlautbarungen, Zeitungsnotizen, Reklameanzeigen u.v.m. Er gehörte mit zu den Büchern, die von den Nazis 1933 verbrannt wurden und nach dem Zweiten Weltkrieg lange Zeit in Vergessenheit geraten sind. Der "Heeresberticht" ist eine der eindrücklichsten Schilderungen des Ersten Weltkriegs.
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