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Das Schicksal der Altieri Familie im Rom der Frühen Neuzeit zeigt beispielhaft die soziokulturelle Entwicklung¿ Roms, des Papsttums und deren Wirkungskreise in Italien und Europa. Die Aufarbeitung neuer Dokumente aus dem Altieri Archiv und dem Geheimarchiv des Vatikans zeigen neue Aspekte¿ des römischen Systems¿ der Nepoten und der Netzwerkbildung. Anhand des Pontifikats Clemens X. beschreibt die Autorin den römischen Hof,¿ die Kurie, die Gesellschaft und das Gesellschaftsgehabe im Rom des 17. Jahrhunderts mit Fokus auf die Schlüsselaspekte Verflechtung, Mikropolitik und Patronage. Die Autorin zeichnet ein Bild Roms am Ende seiner Blüte in Kunst, Kultur, Gesellschaft, Finanzen und Politik und gewährt so einen Einblick in die sozialen Strukturen des Papsttums und die Kreise der Nepoten im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts.
The volume describes the main developments in the Africa's electricity sector, addressing the issue both from a regional and a thematic point of view, and attempting to define the key trends of a sector that will necessarily contribute to shape the continent's political, social and economic dynamics for the next decades.
Dieser Jahrgang der Simpliciana enthält fünfzehn Vorträge, die im Rahmen der Tagung der Grimmelshausen-Gesellschaft zum Thema »Geld. Interdiskursive Ökonomien bei Grimmelshausen« im Juni 2018 in Bochum gehalten wurden.Grimmelshausens Texte tragen der Omnipräsenz des universalen Tauschmittels Geld beinahe programmatisch Rechnung. Sie stehen damit im Schnittfeld seinerzeit hochaktueller Diskurse, wie sie sich seit dem ausgehenden 16. Jahrhundert »im Takt des Geldes« ihrerseits metaphorisch aufeinander beziehen: Geldwirtschaft, Anatomie, Musik(theorie), Mathematik, Krieg(s-kunst), Malerei oder Astronomie. Dieses vielfältig interdiskursiv geknüpfte Netz ist Gegenstand der vorliegenden Vorträge. Untersucht werden (text)grenzenüberschreitende Austauschrelationen auf der Ebene der Sachen wie derjenigen der sprach(bild)lichen Formulierungen. Erprobt wird, welchen Erkenntnisgewinn das Verfahren des Geldes, nach gesetzten Regeln alles auf alles beziehbar zu machen und in gleichen Takt zu bringen, als Verfahren von Lektüre birgt.Weitere Beiträge, die sich mit dem ¿uvre des simplicianischen Autors auseinandersetzen, ergänzen das Jahrbuch. In der Rubrik »Rezensionen und Hinweise auf Bücher« werden wie gewohnt Besprechungen von Neuerscheinungen zur Literatur- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit veröffentlicht.
La complejidad y diversidad de los actuales contextos multilingües se refleja en este volumen donde, desde diversas disciplinas y metodologías mixtas, los investigadores e investigadoras se centran en aquellos aspectos de la formación de mediadores y docentes de lenguas extranjeras que son susceptibles de potenciar al máximo el desarrollo de competencias comunicativas e interculturales. Estas, en combinación con un adecuado nivel de competencia digital docente, forman el bagaje imprescindible para que la participación de estos agentes bilingües o multilingües sea de impacto en sociedades con un alto grado de globalización.
Arnold Schönberg und Roberto Gerhard begannen 1923 eine Meister-Schüler-Beziehung, die sich im Laufe der Zeit in eine enge Freundschaft verwandelte. Trotz der geographischen Distanz, die beide Komponisten trennte ¿Schönberg floh 1933 in die USA und Gerhard ging 1939 ins Exil¿, unterhielten sie bis zu ihrem Tode eine intensive Korrespondenz, die dank der Freundschaft ihrer Wiener Ehefrauen gefestigt wurde.Der vorliegende Band enthält den bisher noch nicht veröffentlichten, aus 82 Einzeldokumenten bestehenden vollständigen Briefwechsel zwischen Arnold Schönberg und seinem spanischen Schüler Roberto Gerhard, der nach einer langwierigen Suche und minuziöser Arbeit in verschiedenen internationalen Archiven von Prof. Dr. Ortiz-de-Urbina zusammengetragen werden konnte.Eine erste Analyse der Briefe zwischen Arnold Schönberg und seinem Schüler Roberto Gerhard liefert interessante Ergebnisse bezüglich des Lebens, des Werkes und der Persönlichkeit beider Komponisten und beleuchtet relevante biografische Aspekte, wie das enge familiäre Verhältnis zwischen beiden dank der aktiven Vermittlerrolle beider Ehefrauen, die Relevanz des Aufenthalts der Schönbergs in Barcelona von Oktober 1931 bis Juni 1932 oder den verzweifelten Versuch Gerhards, mit Hilfe Pau Casals und anderer spanischer Musiker für Schönberg verbindliche Verträge in Spanien zu schließen, damit der Wiener Meister, bedrängt vom zunehmenden Antisemitismus in Deutschland ab 1932, definitiv nach Barcelona mit Frau und Kind übersiedeln könnte. Die gesammelten Dokumente beleuchten auch den Prozess der Gestaltung mancher Werke beider Komponisten.Wenn auch Leben und Werk Arnold Schönbergs umfassend erforscht und dokumentiert wurden und immer noch Schwerpunkt der internationalen musikwissenschaftlichen Forschung sind, bleibt Roberto Gerhard trotz seiner Relevanz als Komponist und Denker innerhalb der europäischen posttonalen Musik des 20. Jahrhunderts ein unzureichend erforschter Komponist. Als Republikaner fand er während der Franco-Diktatur offiziell keine Beachtung und erst nach seinem Tode 1970, zwei Jahre nach Erhalt der Ehrendoktorwürde der Cambridge University, wurden sowohl sein Leben und Werk als auch seine Rezeption Thema der musikwissenschaftlichen Forschungsgemeinschaft. Aus diesem Grunde soll das vorliegende Buch nicht nur als Dokumentensammlung der Schönberg- und Gerhardforschung dienen, sondern auch als Beitrag zu einer Gerhard-Renaissance verstanden werden.
Die Familienunternehmung steht in ihrer Entwicklung im Spannungsfeld zwischen dem personenbezogenen Kleinbetrieb und der sich selbst tragenden Organisation der großen 'Société Anonyme' mit weitgehender Trennung von Eigentum und Führung. Vor dem Hintergrund der Kontinuitätsproblematik stellt sich die Frage nach der effizienten Spitzenorganisation. In der Arbeit wird auf theoretisch-konzeptioneller Ebene ein Bezugsrahmen konstruiert, der gestaltungsrelevante Ziel-, Einfluß- und Aktionsgrößen erfaßt. Auf aktienrechtlicher Basis werden sämtliche obligatorischen und fakultativen Spitzenorgane berücksichtigt, also auch das wichtige Verhältnis der Geschäftsleitungs- und Überwachungsgremien zur Repräsentanz der Anteilseigner. Bei der Aufstellung von Gestaltungsempfehlungen fließen zusätzlich die Ergebnisse einer empirischen Studie mit ein.
Das Singen und das Volkslied sind eine noch lebendige Tradition in der Türkei. Dafür aber liegt bis heute keine selbständige Untersuchung über die Aspekte des türkischen Volksliedes vor. Auf der Grundlage der authentischen Texterfassung werden hier zunächst die sprachlichen Aspekte (Textaufbau, Formeln, Metaphorik, Themen, Gattungen, besonders Volksballaden, inhaltliche Strophen- und Textstrukturen) mit vielen Textbeispielen dargestellt. Dann werden die einzelnen liedästhetischen Fragen des türkischen Volksliedes anhand eines Balladentextes eingehend interpretiert.
Die Frage nach einem adaequaten theologischen Wirklichkeitsverständnis und -verhältnis ist eine fundamentaltheologische Thematik ersten Ranges. Die Arbeit entwickelt in einem theologiegeschichtlichen Teil die Problemstellung über die vergangenen hundert Jahre (W. Herrmann, K. Barth, R. Bultmann) und setzt den Schwerpunkt in der hermeneutischen Theologie von Ernst Fuchs. Daraus werden Ansätze für einen aktuellen Umgang mit Wirklichkeit gewonnen. Die Konsequenzen zielen auf den heilsamen und befreienden Umgang mit Sprache im Bereich der Seelsorge.
Tolkien no habría estado de acuerdo con el empleo del término "Occidente" para hablar del espacio legendario y cultural que tenía en mente cuando reconstruyó y re-mitificó el pasado literario en su obra cumbre. El término proviene de la Antigüedad Clásica y no abarca en su origen los territorios del vasto Norte, cuyas tradiciones literarias Tolkien también incorporó en su visión mitificada del Oeste. El Oeste de Tolkien sintetiza leyendas y expresiones literarias del oeste, norte y sur de Europa, y por ello los personajes de El Señor de los Anillos a menudo hunden sus raíces en una multitud de géneros literarios.El presente estudio recorre la evolución de los personajes principales de la obra de Tolkien y explica, entre otras cosas, cómo el diálogo entre diferentes géneros literarios puede dar cuenta de las aparentes incoherencias en el personaje de Aragorn, los diferentes papeles genéricos que desempeña Gandalf a lo largo de la historia, o cómo unos prosaicos hobbits, surgidos de la Inglaterra rural del siglo XIX, son capaces de relacionarse con los antiguos mundos épicos de Rohan y Gondor.
This book contains collection of articles which provide policy implications related to the problem of achieving substantive reform on the basis of harmonising legislation in Western Balkan (WB) countries with the standards of the European Union (EU).
Cet ouvrage regroupe une dizaine de contributions qui, pour la plupart, ont été présentées lors d¿un colloque qui s¿est tenu en février 2017 à l¿Université de Neuchâtel. Dans un contexte dans lequel l¿emprise économique et sportive des grands championnats nationaux européens ne cesse de s¿étendre, les «petits» pays, dont les équipes ont de plus en plus de peine à s¿illustrer sur la scène continentale, semblent relégués au rang de faire-valoir. Le monde scientifique reproduit ce déséquilibre en focalisant ses recherches sur les acteurs dominants. Consacrer un colloque et un ouvrage aux footballs belge et suisse traduit la volonté de rompre avec ces approches. Du reste, les deux pays ont joué un rôle éminent dans l¿histoire du football européen, et ce, tant au niveau sportif qüinstitutionnel. Bien que marginalisés, les championnats belge et suisse attirent chaque week-end des dizaines de milliers de spectateurs dans les stades. A ce titre, ils sont confrontés à de nombreux enjeux quant à leur organisation, au mode de gestion des supporters ou à la lutte contre le racisme et la discrimination, autant d¿éléments qui peuvent amener un regard nouveau à la recherche consacrée au football.
The present autobiography sets out from the contrast between "establishment" and "outsiders" in science and scholarship.
En éducation et en formation, la dialectique entre enseignement et apprentissage implique une rencontre entre des acteurs aux univers symboliques et aux mondes culturels hétérogènes. Les transformations, fruits de ces interactions, reposent sur une (re)médiation active des savoirs, mais elles questionnent également le poids des contingences et des contextes, qu'ils soient locaux et/ou périphériques, sociaux et/ou historiques, culturels et/ou structurels, discursifs et/ou incarnés. Ces contextes influencent tant la dynamique de construction et de transformation des divers acteurs que les dispositifs et les systèmes avec lesquels ils interagissent. Derrière des rapports universels au savoir se glissent des pratiques intimes et contingentielles dans l'acte d'apprendre : de la qualité de la rencontre dépendront les modalités d'appropriation du savoir par l'apprenant. En prenant la médiation pour ce qu'elle est, irrégulière et discontinue, contingente et aléatoire, éphémère et historiquement ancrée, l'explorateur didacticien ou chercheur, pourra tracer des pistes exploratoires inédites d'un «être avec», qui redéfinissent l'altérité comme une opportunité pour (se) comprendre et (se) transformer.
Thomas Selle (1599-1663) hatte als Kantor des Johanneums und der Hamburger Hauptkirchen während mehr als zwei Jahrzehnten die einflussreichste musikalische Position in der norddeutschen Metropole inne. Das reiche kulturelle Umfeld mit Theologen, Organisten, Ratsmusikern und Dichtern, mit einem regen Theaterleben und florierenden Bildenden Künsten bot einen idealen Rahmen für den ambitionierten Komponisten. Insbesondere mit seinen neuartigen Passionsvertonungen, die von einer profunden Kenntnis des internationalen Musiklebens zeugen, präsentierte sich Selle in Hamburg als fortschrittlicher Künstler. Basierend auf einer neu erarbeiteten kritischen Edition von Selles eigenhändig zusammengestellten Opera omnia, wird Selles OEuvre erstmals in seiner ganzen Breite erforscht und in der geistigen Landschaft des 17. Jahrhunderts verortet.
Der Sammelband geht der Frage nach, inwiefern in massenmedialen Kontexten neue Emotionskulturen zum Tragen kommen. Die Beiträge untersuchen, wie Emotionen verbal und mit anderen Zeichen hervorgebracht oder neu verhandelt werden und welche soziopragmatischen oder diskursiven Effekte dies hat. Im Zentrum steht damit einerseits die Analyse der Medialität des Emotionsdisplays, andererseits die Frage nach medial emergierenden Emotionskulturen: Sind neue sprachliche und andere soziale Praktiken der Emotionalisierung zu beobachten? Der Band vereinigt kulturanalytisch-medienlinguistische Analysen zu Emotionsdarstellungen in digitaler Kommunikation (Facebook, YouTube, Twitter, Selbsthilfeplattformen), aber auch im Fernsehen (Talkshows, Wissensdokus) und in der Medialität der Handschriftlichkeit. Dabei werden Phänomene wie Hatespeech und Shitstorms auf Facebook und Twitter ebenso untersucht wie Fan-Trauer auf Twitter, Fussball-Livetweets und Emotionalisierungen in YouTube-Videos, Online-Selbsthilfegruppen, TV-Wissensdokus oder in der Fernsehrezeption in Social Media.
Cesare Battisti, nato a Trento nel 1875 come cittadino asburgico e lì morto nel 1916, fu geografo, giornalista, socialista e irredentista italiano. Scelse di combattere nell¿esercito italiano contro l¿Impero austro-ungarico, affinché il Trentino fosse annesso all¿Italia. Preso prigioniero sul campo di battaglia, fu processato e impiccato a Trento per alto tradimento, pur essendo ufficiale dell¿esercito italiano e deputato del parlamento imperiale di Vienna. La spettacolarizzazione della sua esecuzione, tramandata da una foto ufficiale del Comando imperiale asburgico come cartolina postale, fece scalpore, suscitando forti critiche nell¿opinione pubblica europea.Karl Kraus mise quella fotografia come frontespizio della sua tragedia Gli ultimi giorni dell¿umanità, nella quale egli rappresentava gli orrori della guerra come apocalisse bellica provocata dal disfacimento dell¿impero asburgico. Egli diede così a Cesare Battisti una valenza letteraria eccezionale come antitesi di Francesco Giuseppe, imperatore impiccatore.
Este libro es el resultado de un rastreo en poemas y cartas, en ángulos nunca visitados de obras impresas, de la actividad llevada a cabo por poetas y humanistas (Telesio, Borgia, Fascitelli, Seripando, D¿Avalos, Valdés, Minturno, V. Colonna) asiduos de las academias y tertulias que Garcilaso de la Vega conoció durante su exilio en Nápoles.
The aim of this publication is to disseminate some of the talks given at the III International Conference on Economic, Business, Financial and Institutional Translation, which took place at the University of Alicante on 27-29 June 2018 and was organised by the University's Department of Translation and Interpreting.
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