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Make Do With Now eröffnet eine neue Sichtweise auf die japanische Architektur und stellt eine junge, bislang wenig bekannte Generation von Architekt:innen und Designer:innen vor. Geprägt unter anderem von der Erfahrung des Tohoku-Erdbebens und der Nuklearkatastrophe von Fukushima 2011 fordert diese eine direkte Auseinandersetzung mit sozialen, ökonomischen und ökologischen Problemen. Ihr kreativer Umgang mit begrenzten Ressourcen, vorgefundenen Materialien sowie bestehenden Bausubstanzen hilft ihnen bei der Suche nach Antworten auf die drängenden Fragen der Gegenwart.Die Publikation gibt anhand von Beiträgen und Fotoessays Einblickin über zwanzig aktuelle Projekte und stellt fünf Architekturbüros näher vor. Auf diese Weise entsteht ein vielfältiges Bild der innovativen Ideen, welche die Architektur in Japan heute vorantreiben.
Seit 2013 begleitet der Fotograf Kostas Maros die Künstlerinnen und Performer des Cabaret Bizarre bei ihren europaweiten Auftritten. Die mehrfach ausgezeichneten Fotoarbeiten entstanden während der Vorführungen, aber auch im Backstage-Bereich. Intim und unverstellt zeigen sie Momente der Anspannung vor den Auftritten oder die Augenblicke euphorischer Erschöpfung nach der Show. Inspiriert wurde das Cabaret Bizarre von den düsteren Kabaretts und Varieté-Theatern im Berlin der 1920er- und frühen 1930er-Jahre sowie von der surrealen Ästhetik Federico Fellinis und Luis Buñuels. Es ist eine Freakshow, ein Karneval der Lüste, ein Maskenball der Extreme für Paradiesvögel und Unangepasste. Das opulente Fotobuch feiert diese Gegenwelt einer rauschhaften Nacht, in der das Schöne und das Hässliche, Eleganz und Trash Hand in Hand gehen.
Ab Herbst 2022 wird der Novartis Campus während der Arbeitszeiten der Öffentlichkeit zugänglich sein. Ein spektakulärerringförmiger Neubau spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle: Der Novartis Pavillon im Park an der Rheinpromenade wurde vom italienischen Designkollektiv AMDL CIRCLE um den Architekten und Designer Michele De Lucchi entworfen.Als Ort des Lernens und des Austauschs wird das Gebäude auch der Begegnung und dem Dialog mit der Bevölkerung dienen. Herzstück ist eine multimediale Ausstellung, die Einblicke in die Welt der Medizin und Pharmazie gibt.Das Buch erläutert die komplexe Architektur und die Entstehungsgeschichte des Baus: vom Entwurfsgedanken hinter demkreisförmigen Grundriss über die nachhaltige, aus Holz vorgefertigte Trägerstruktur bis hin zur Nullenergie-Medienfassade,die von wechselnden Künstler:innen bespielt wird.
Die Casa Kalman in Brione (Tessin) gilt als Meilenstein der Schweizer Architektur der 1970er-Jahre. Ihr Architekt, der Tessiner Luigi Snozzi (1932-2020), hielt sie für sein wichtigstes Wohnhausprojekt. Zum ersten Mal wird diesem international bekannten Bauwerk eine eigene Publikation gewidmet. Das Buch setzt sich mit dem besonderen topografischen Kontext des Ferienhauses auseinander und gibt anhand teils unveröffentlichter Archivmaterialien Einblick in seine Entstehung und sein mediales Nachleben. In einem Interview berichtet die heutige Besitzerin und Tochter der Auftraggeberin über das Leben in der Architekturikone. Die neue Publikationsreihe swissmonographies widmet sich ausgewählten Beispielen der Schweizer Architektur des letzten Jahrhunderts. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem baukulturellen Kontext: den topografischen, städtebaulichen und historischen Rahmenbedingungen, der Rolle der Bauherrschaft sowie der Aneignung eines Gebäudes durch seine Nutzerinnen und Nutzer.
Indiennes are printed or painted cotton fabrics that made their way from India to Europe in the 16th century. Soon French and Swiss companies were imitating these fabrics. In the 17th and 18th centuries, Indiennes inspired enthusiasm throughout Europe and for almost two centuries made a lasting mark on society, the economy and fashion here. The role of the numerous Swiss people who helped to shape that highly profitable branch of industry is described here in detail for the first time. But it was not just for economic reasons that Swiss people were drawn to India. Missionaries also travelled to the sub-continent, and in the 20th century the Swiss photographer Walter Bosshard disseminated images of Gandhi's struggle for independence all over the world.
Tonbänder, Schallplatten, Kassetten oder Super8 - sie alle waren einmal mediale Standards. Im digitalen Zeitalter sind sie überholt, werden entsorgt oder ganz hinten im Keller verstaut. Doch Künstlerinnen und Sammler bleiben obsoleten Medien treu und lassen aus alten Maschinen Neues entstehen. Wie der Schweizer Künstler, Musiker und Ingenieur Flo Kaufmann, der als «Herr der Rille» Wissen zum Vinylmastering und experimentelle Musik verbindet. Ausgehend von ausgewählten Objekten werden verschiedene ausgediente Medien in einem technologie- und kulturhistorischen Kontext vorgestellt. Arbeiten von Kaufmann und weiteren Künstlern und Musikerinnen zeigen das Potential im Umgang mit analogen Fundstücken und regen mit handfesten Tipps zum Selbermachen an.
Die Publikation widmet sich dem aktuellen Thema der Künstlichen Intelligenz (KI). Mensch und Maschinen stehen in einem konstanten Dialog und es ist entscheidend, dass wir die Bedingungen unseres Zusammenlebens verstehen. Ein spezifischer Fokus gilt den realitätsbildenden Effekten der KI und ihrem Einsatz als künstlerischem Werkzeug, das neue und unvorhersehbare Bildwelten und Artefakte entstehen lässt. Durch die Interaktion mit intelligenten algorithmischen Systemen und der Ermächtigung, die wir Maschinen bereits heute in vielfältigen Prozessen und Lebensbereichen überantworten, entstehen neue verflochtene Realitäten. Anhand von künstlerischen Werken und Texten wird aufgezeigt, wie algorithmische Netzwerke die Welt «sehen» und auch Welten kreieren.
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