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Eine Geschichte der anatomischen Namen zu schreiben war nicht meine Absicht. Deswegen habe ich es im allgemeinen vermieden, Belege oder genaue Angaben uber die Zeit einzuflechten, aus der die einzelnen Bezeich- nungen stammen, und uber die Zeit, in der sie zuerst in ihrem anatomischen Sinne gebraucht wurden. Greifswald, im Oktober 1905. HERMANN TRIEPEL Vorwort zur 25.Auflage Seit HERMANN TRIEPEL 1905 dieses Buchlein schrieb, ist die Kenntnis der lateinischen und noch mehr der griechischen Sprache bei den Studenten der Medizin und in der jungeren Generation der Arzte so sehr zuruckgegan- gen, da heute wohl mehr Mediziner ihre anatomischen Namen wie kunst- liche Begriffe auswendig lernen, als da sie sie etymologisch "e;verstehen"e;. Man hat deshalb ernsthaft daruber diskutiert, ob es uberhaupt die Muhe lohne, sich heute noch mit der sprachlichen Seite unserer anatomischen Nomenklatur abzugeben; es genuge, sie einmal festzulegen und zu defi* nieren. Das ware eine Bankrotterklarung aller Bemuhungen, um derentwillen dieses Buchlein einst geschrieben und auf die seither in 24 Auflagen und in mancher Diskussion weitere Arbeit verwendet wurde. Vor allem aber ware es eine Verleugnung der geschichtlichen Gewachsenheit der anatomischen Fachsprache mit ihren vielfaltigen Verbindungen zu den Geisteswissen- schaften. Ohne gewachsene Geschichte haben wir keinen festen Boden unter den Fuen, auch in der Anatomie nicht. Dennoch sind die geistigen Voraussetzungen fur eine erneute Bearbei- tung von TRIEPELs Buch andere als zur Zeit seiner Entstehung.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieses Werk will als kulturgeschichtliches Bilderbuchverstanden sein und als Beitrag zur Geschichte einerWissenschaft, die in dem abgesteckten Zeitraum von 150Jahren einen ungew|hnlichen Aufschwung nahm. Die Auswahl derBilder erfolgte aus einer Sammlung von etwa 3000Zeichnungen. Der Verfasser hat sie im Laufe von 5 Jahren inden Best{nden deutscher Bibliotheken, amerikanischer undenglischer B}chereien innerhalb Deutschlands sowie in derBibliothek von Paris und Kopenhagen zusammengesucht. DasWerk wendet sich an Mediziner und gebildete Laien, dieFreude an einer guten Zeichnung, einer geschliffenen Pointesowie einer geistvollen Attacke haben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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