Gjør som tusenvis av andre bokelskere
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.Du kan når som helst melde deg av våre nyhetsbrev.
Die zunehmende Liberalisierung des globalen Handels führt dazu, dass nationale Märkte zwangsläufig auch für ausländische Produkte geöffnet werden. Die einzelnen Anbieter sind in der Folge auf ihren heimischen Märkten einem verstärkten Wettbewerb sowie unter Umständen unfairen Handelspraktiken ausgesetzt. Mit dem Antidumpingrecht stellt die Welthandelsorganisation (WTO) ihren Mitgliedern Instrumentarien zum Schutz gegen solche unfairen Handelspraktiken zur Verfügung. Die GATT/WTO-Vorgaben können die Mitgliedstaaten in ihren jeweiligen nationalen Vorschriften umsetzen. Die europäischen und US-amerikanischen Antidumpinggesetze stellen weltweit die beiden wichtigsten Antidumpingsysteme dar. An ihnen richten sich neu eingeführte Antidumpinggesetze anderer Staaten aus. Doch trotz dieser engen Handelspartnerschaft zwischen beiden Staaten existieren noch immer nationale Unterschiede, darunter auch umstrittene Verfahren und Rechtsvorschriften, die in dem Ruf stehen, den Handel und das internationale Investment zu behindern. Wie kaum ein anderer Bereich des internationalen Wirtschaftsrechts muss sich daher sowohl das europäische als auch das amerikanische Antidumpingrecht mit scharfer Kritik auseinandersetzen, die zuweilen sogar die Rechtfertigung für ein gesondertes Antidumpinginstrumentarium in Frage stellt.Lena Harmann gibt in ihrer vorliegenden Studie einen umfassenden Überblick über Inhalte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der US-amerikanischen und europäischen Antidumpingvorschriften im Verhältnis sowohl zueinander als auch zu den GATT/WTO-Vorgaben. Dabei untersucht sie einerseits den positiven Beitrag, andererseits auch die hemmenden Auswirkungen dieser jeweiligen Rechtsumsetzungen auf die Liberalität des Welthandels und zeigt, jeweils unter Berücksichtigung der juristischen Folgen und Möglichkeiten, Verbesserungsvorschläge zur Eingrenzung dieser umstrittenen Problematik auf.
Drei Schriftsteller - drei unterschiedliche Positionen zur Freudschen Psychoanalyse: Vehemente Ablehnung seitens des Wiener Satirikers Karl Kraus, der von seinen Gegnern wegen seiner scharfen Zunge gefürchtet wurde, enthusiastische Befürwortung im Falle des Freud-Schülers Fritz Wittels, der zum ersten Biographen Sigmund Freuds aufrückte, dazwischen ein Zeugnis von einer möglichen harmonischen Wechselbeziehung zwischen Literatur und Psychoanalyse aus der Feder des psychologisch begabten Schriftstellers Stefan Zweig, der literarisch aus den psychoanalytischen Erkenntnissen schöpfte. Doch lassen sich diese Positionen so eindeutig festlegen? Worin sehen Psychoanalytiker und Schriftsteller den Einfluss der Freudschen Wissenschaft auf die Literatur? Birgt dieser Einfluss Gefahren in sich, oder erweist er sich in jeder Hinsicht als befruchtend? Gibt es nicht letztendlich ein unauflösliches Spannungsfeld zwischen Literatur und Psychoanalyse?Diesen und andere in diesem Kontext angesiedelte Fragestellungen betrachtet Beate Petra Kory in ihrer vorliegenden Studie detailliert.
"Warum nicht mal die Grenze überschreiten?" fragt sich die Autorin, wenn sie von Jugendlichen in der Hochrheinregion hört, dass sie sich vom Rest ihres Landes - sei dies nun Deutschland oder die Schweiz - abgeschnitten fühlen und sagen: 'Hier ist ja nichts los!'Melanie Blechinger sucht in ihrem Buch am Beispiel dieser ländlich geprägten Region nach Möglichkeiten, wie Jugendliche ihren Lebensraum durch grenzüberschreitende Jugendarbeit erweitern können. Unter Berücksichtigung historischer, geografischer, und kulturanthropologischer Aspekte schafft sie ein Grundgerüst für die Erstellung von Konzepten für die grenzüberschreitende offene Jugendarbeit in Grenzsituationen geschaffen.
Die Untersuchung des impliziten Sinnes einer Äußerung hat einen großen Wert für den literarischen Text, weil der Sinn des künstlerischen Werkes tiefer als die einfache Wahrnehmung der Spracheinheiten liegt. Der Ausgangspunkt der Arbeit Anna Sergienkos ist eine allgemeine Darstellung der Ironie als eine Art der Implikation und ihrer sprachlichen Erscheinungsweise. Was macht eine Äußerung ironisch? Wie wird die Ironie produziert? Wie wird die okkasionelle Bedeutung aus der wörtlichen Bedeutung abgeleitet? Anna Sergienko weist, vom Phänomen ausgehend, die konstituierenden Bedingungen der Ironie in den künstlerischen Werken von Heinrich Heine auf und gibt Antworten auf diese Fragen. Sie untersucht ausführlich die lexikalischen und syntaktisch-semantischen Ausdrucksmittel der Ironie auf der kontexuellen Ebene. Überdies bringt sie das System der stilistischen Mittel der deutschen Sprache mit dem System der gleichen Mittel der russischen Sprache in Wechselbeziehung, um das nationale und kulturelle Spezifische dieser Textkategorie in den in ihrer Struktur verschiedenen Sprachen zu konkretisieren.
Kommunikation vollzieht sich immer in Situationen sprachlicher und sozialer Praxis und ist in ihrer jeweiligen Ausprägung stets bedingt sowohl durch das Medium, in dem die zugehörigen sprachlichen Äußerungen realisiert werden ('phonisch' vs. 'graphisch'), als auch durch das (technische) Trägermedium, das ihr Zustandekommen ermöglicht. Im Rahmen von Kommunikationsvollzügen werden stets "Welten" etabliert, die in Form sprachlich konstituierter Mikrokosmen jeweils aus Repräsentationen derjenigen Dinge und Sachverhalte bestehen, die kommunikativ verfügbar sein müssen, um über sie reden zu können. Die Beschaffenheit dieser "Welten" und ihre spezifische Verfügbarkeit als Bezugsgrößen ist dabei jeweils bedingt durch die Art und Weise, wie die in Rede stehenden Dinge und Sachverhalte sprachlich gefaßt werden und unter welchem Aspekt ihnen die Kommunikanten in gegenseitigem Einvernehmen in ihrer aktuellen Gesprächs-"Welt" einen bestimmten Platz zuweisen. Chat-Kommunikation wird daher in diesem Buch unter verschiedenerlei Problemstellungen analysiert: Konzeptionalität von Kommunikationsvollzügen: Chat-Kommunikation ist in ihrer Spezifik in zweierlei Hinsicht determiniert: Zum einen vollzieht sie sich - durch Vermittlung von Computersystemen - annähernd synchron, zum anderen materialisiert sie sich im Medium der Schrift als einem Medium der Distanz. Anhand einer Auswertung sprachlicher, textueller, semiotischer und prozeduraler Auffälligkeiten von Chat-Mitschnitten wird aufgezeigt, daß die kommunikative Grundhaltung beim Chatten als ein Hybrid anzusehen ist, der zwischen 'Mündlichkeit' und 'Schriftlichkeit' eine Sonderstellung einnimmt, die maßgeblich geprägt ist durch unterschiedlichste Faktoren trägermedialer und medialer Provenienz. Situiertheit - Theatralität - Inszenierung: Chat-Kommunikation weist mithin theatrale Züge auf, an denen sich studieren läßt, wie sich mittels sprachlicher Deklarationen auf spielerischem Wege "Welten" herstellen lassen, die für eine bestimmte Dauer (nämlich die Dauer des "Spiels") als simulierte Bezugsgrößen für die an ihnen beteiligten Personen durchaus eine gewisse "Realität" besitzen können. Ausgangspunkt für die Frage nach den theatralen Aspekten von Chat-Kommunikation ist zunächst die Frage nach der Wirklichkeit der Situiertheit von Kommunikationsbeteiligten in sogenannten Chat-"Räumen". Davon ausgehend werden die virtuellen Subjektkonstruktionen untersucht, mittels derer sich Chatter anhand von Masken, die in der Regel einen bestimmten Figurentypus repräsentieren, in unterschiedliche Rollen begeben und an kreativen Inszenierungen teilnehmen, in deren Rahmen Spielbühnen etabliert werden, die dann kooperativ und auf dem Wege konsensuell ausgehandelter Spielzüge als "virtuelle Welten" kommunikative Realität erhalten können. Der Autor: Michael Beißwenger studierte Germanistik und Mittlere und Neue Geschichte an der Universität Heidelberg. Zurzeit ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Sprache und Literatur in Dortmund tätig. Im ibidem-Verlag sind von ihm neben diesem Buch folgende weitere Arbeiten erschienen: "Totalitäre Sprache und textuelle Konstruktion von Welt am Beispiel ausgewählter Aufsätze von Joseph Goebbels über 'die Juden'"ISBN 3-89821-003-0 und "Chat-Kommunikation. Sprache, Interaktion, Sozialität & Identität in synchroner computervermittelter Kommunikation. Perspektiven auf ein interdisziplinäres Forschungsfeld" [Hrsg.] ISBN 3-89821-147-9 (Hardcover) oder ISBN 3-89821-247-5 (Paperback)
Wenn Physiker, Philosophen, Künstler, Architekten oder andere vom Licht sprechen, reden sie von verschiedenem: von Lichtgeschwindigkeit, Erkenntnis, Farbe oder Beleuchtung. Wenn aus dem Winkel der Ästhetik ins Licht gesehen wird wie in diesem Buch, kommt davon fast alles vor. "Belichten, Beleuchten, Erhellen" führt uns wie nebenbei durch dieses abgelaufene 20. Jahrhundert - materiell und symbolisch. Grenzerfahrungen: Lichterfahrung im ersten Weltkrieg; Ernst Jünger; Verdunke-lung in Deutschland; Licht und Sicherheit - der Bau der Berliner Mauer; Isolationshaft.Lichtgestalten und Nachtgelichter: Rhetorik und Lichtsymbolik in Hitlers "Mein Kampf"; Goebbels als Redner; Der Jude als Feind; Feindbild RAF.Inszenierung - Ästhetisierung: Lichtmetaphern und Lichtsymbole in Gedichten Stefan Georges; Berlin im Licht, Berlin soll leuchten; Albert Speers Lichtarchitektur.Helle Orte, dunkle Orte: Messen nach 1945; Straßen und Plätze im Wiederaufbau; Der Palast der Republik; Die Bar und ihr Licht.Distinktion, Distinktion: Die Sonnenbrille; Kultleuchten. Aus der Kunst heraus: Licht in den 20er Jahren; Lichtsymbolik und Pathos in Liedern der DDR; Wärmeplastik statt Kunst - Josef Beuys
Ausgehend von einer sozialen / diskursiv hergestellten geschlechtsbezogenen Zweiwertigkeit des Begehrens, beleuchtet Bettina Wuttig die Inhalte des heutigen kulturell dominierenden 'weiblichen Begehrens'. Ihre zentrale Frage hierbei ist, inwieweit gesellschaftlich produziertes 'weibliches Begehren' als eine Schaltstelle zur Reproduktion von Herrschaft fungiert. Neben de-ontologisierenden momentanen Zustandsbeschreibungen von 'weiblicher Sexualität' anhand von sexuellen Phantasien, erotischer Literatur und 'weiblichem Verhalten' in (Liebes-)Beziehungen werden ältere und neuere psychoanalytische Theoriebildungen über 'weibliche Sexualität' - insbesondere die Herrschafts- und Sexualitätsanalyse Jessica Benjamins - mit Hilfe eines Rückgriffs auf poststrukturalistische bzw. diskurstheoretische Ansätze kritisch gelesen. Hierbei wird die Frage aufgeworfen, ob sich der von der psychoanalytischen Theorie als Perversion katalogisierte sogenannte sexuelle Masochismus zur Verschiebung einer Begehrenstechnik eignet.
Vorstellungen darüber, wie Familie zu sein habe, unterlagen im ausgehenden 20. Jahrhundert einem raschen Wandlungsprozeß. Im öffentlichen Diskurs zur Familie waren diese sich verändernden Vorstellungen häufig Anlaß genug, von der Krise der Familie zu sprechen - vom Wegbrechen traditioneller Strukturen zugunsten moderner Lebensweisen. Mediale wie wissenschaftliche Konstruktionen brachten Begriffe wie Kern-Familie, Patchwork-Familie oder die postmoderne Familie hervor. Heinz Reinders unterzieht den sozialwissenschaftlichen Diskurs zur Familie einer kritischen Betrachtung und zeigt auf, daß die These von der Krise der Familie ebenso alt wie unhaltbar ist. Vor dem Hintergrund des psychologisch orientierten Familienbild-Konzeptes zeigt er, daß eine Befragung derer, die von den Wandlungsprozessen betroffen sind - die Familienmitglieder selbst -, Aufschluß darüber geben kann, welches subjektive Konzept von Familie in Ost und West dominant ist. Entlang den Dimensionen kulturelle Werte, Rollenerwartungen und dem alltäglichen Familienerleben werden Familienbilder herausgearbeitet, die ein überraschendes Ergebnis liefern: die Familie ist zunächst einmal in der Moderne angekommen.
Aufgrund veränderter ökonomischer und gesetzlicher Rahmenbedingungen ergibt sich in vielen Krankenhäusern die Notwendigkeit, strategische Pläne zu entwickeln und sich im sich intensivierenden Wettbewerb neu zu positionieren. Marktanteile sind zu sichern und aufzubauen. Die strategische Planung und Neuorientierung bildet eine wesentliche Grundlage für die zukünftige Entwicklung, was eine analytische Bestandsaufnahme voraussetzt. Hierzu muss das Krankenhausmanagement klären, worin die 'Kernfähigkeit' des Hauses besteht, wo die Stärken gegenüber anderen Häusern liegen und welches die spezifischen Erfolgsfaktoren sind. Dabei handelt es sich um Faktoren wie z.B. Bekanntheitsgrad, Leistungspotenzial, Image und Wirkungskreis des Krankenhauses. Aus dem Vergleich der Ist-Situation eines Krankenhauses mit regional und fachlich konkurrierenden Häusern lässt sich die strategische Grundposition ableiten. Als Folge daraus gilt es die eigenen Stärken auszubauen und die vorhandenen Schwächen zu reduzieren. Durch geeignete Konzepte zur Strategieentwicklung lassen sich für ein Krankenhaus situationsspezifische Strategien erarbeiten. Das Buch von Christine von Reibnitz richtet sich an die Verantwortlichen im Krankenhaus, Wissenschaftler sowie Praktiker und Studierende der Gesundheitswissenschaften, der Medizin, der Ökonomie und verwandter Fachbereiche. Es soll das Grundverständnis des strategischen Denkens und Handelns vermitteln sowie Grundlagen der strategischen Planung und der Strategieentwicklung darlegen. Dazu werden verschiedene Konzepte und Instrumentarien vorgestellt und praktische Anwendungsbeispiele aufgezeigt.
Gewaltbereite Mädchen gibt es selten. Nimmt man von ihnen Notiz, so macht sich entweder Empörung über ihr Verhalten breit oder Unverständnis. Doch wie reagiert die Gesellschaft, wenn Mädchen sichtbar anders, als man es von ihnen erwartet, ihren Zorn, ihre Wut äußern oder wenn sie behaupten, Gewalt diene dazu, sich Respekt zu verschaffen, sich durchzusetzen, oder mache gar Spaß? Einem gewaltbereiten Mädchen wird anders in der öffentlichen Meinung und auch anders von formellen und informellen Kontrollinstanzen begegnet als einem gewaltbereiten Jungen. Gewaltbereite Jugendszenen sind männlich dominiert, wie zum Beispiel die Hooliganszene. Weibliche Hooligans findet man nur vereinzelt. Jungen, die Gewalt ausüben, befremden und verwundern niemanden sonderlich, irgendwie scheint Gewalt nichts Außergewöhnliches für sie zu sein. Nicht selten sind Erklärungen zum Zusammenhang zwischen Männlichkeit und Gewalt tautologisch. Im Rahmen des Forschungsprojekts "Biographien gewalttätiger Jugendlicher", welches im Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen unter der Leitung von Dr. Andreas Böttger durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wurde, führte Mirja Silkenbeumer rekonstruktive Interviews mit durch Gewalttaten aufgefallenen weiblichen und männlichen Jugendlichen durch und wertete sie aus. In den Diskussionen über Jugendgewalt kommen die Betroffenen selbst selten zu Wort, so daß ihre Sicht der Dinge nicht wahrgenommen werden kann. Aufgrund der Aussagen der Jugendlichen wird es möglich zu beschreiben, wie sie sich selbst als gewalttätig Handelnde, aber auch im Rahmen ihrer Lebensgeschichte erleben. Das Interesse, mehr von jungen Frauen und Männern verstehen zu wollen, die durch ihr gewaltbereites Verhalten aufgefallen sind, bildet den Hintergrund dieses Buches. Das bestimmende Moment der Untersuchung liegt auf den subjektiven Interpretationen der Jugendlichen selbst: Wie sehen sich die Jugendlichen selbst? Wie beurteilen sie ihr Verhalten und gewalttätige Handlungen? Welches Verständnis von Gewalt haben sie, beziehungsweise welche subjektiven Gewalttheorien stellen sie auf?
Qualität ist, wenn der Kunde und nicht das Produkt zurückkommt! Diese Kernaussage der Betriebswirtschaft trifft nicht nur auf die Versicherungswirtschaft zu - aber auch, und das in den letzten Jahren in verstärktem Maß. Volkard Zosig zeigt die besonderen Begriffsdefinitionen von Qualität, Qualitätsstandards und Qualitätsmanagement in Abgrenzung zu den in der Industrie üblichen Definitionen auf. Dabei beschreibt er verschiedene Typen von Einführungsstrategien und beschäftigt sich auf der sozialpsychologischen Ebene mit den Menschen als Trägern des Übertragungsprozesses, ihren Ängsten, Problemen und Widerständen bei der Einführung von Qualitätsstandards. Er zeigt aber auch die Bildungsziele und die berufsfeldorientierten Schlüsselqualifikationen auf, die ein Arbeitnehmer erlernen muß, um die neuen Anforderungen bewältigen zu können. Friedrich Volkard Zosig zeigt 10 Hilfsinstrumente für den Einführungsprozeß von Qualitätsstandards in einem Versicherungsunternehmen auf und würdigt sie im Hinblick auf den Umsetzungsnutzen. Angesprochen werden z.B.: Quality-School, Ausbildung, Schulung, Interne Werbung, Betriebliches Vorschlagswesen, Training-on-the-Job und Lernstatt. Abschließend werden - grob angerissen - Verfahren zur Kontrolle von Qualitätsstandards gezeigt. Qualitätsmanagement in der Praxis ist nicht nur für den "Qualitätsprofi" in der Versicherungswirtschaft geschrieben, sondern durch seinen klaren Aufbau und seine Gliederung auch für alle Menschen gedacht, die "es" angeht, seien sie Mitarbeiter, Betriebsräte oder Mitglieder der Führungsebenen.
Die Black Hills - Heiliges Land der Lakota-Indianer, Touristenattraktion, Prestigeobjekt und Einnahmequelle der US-amerikanischen Regierung - sind Gegenstand eines seit über 120 Jahren schwelenden Streits. Die Auseinandersetzung zwischen amerikanischen Indianern und Weißen um diese in den nördlichen Plains befindliche einzigartige Region basiert auf historischen Entwicklungen, ethnisch-kulturellen Differenzen und gesellschaftlichen Interdependenzen beider Gruppen. Der Black-Hills-Konflikt besitzt Signalwirkung und Präzedenzcharakter in der Behandlung indianischer Minderheiten durch die USA. Eine Entscheidung des höchsten amerikanischen Gerichts beendete zwar vorläufig die juristische, aber nicht die gesellschaftlich-politische Entwicklung des Black-Hills-Konflikts, der auch heute noch im aktuellen Brennpunkt amerikanischer Innenpolitik steht.
Melancholie als Schlüssel für Hans Henny Jahnns opus magnum Fluß ohne Ufer: Julia Genz nähert sich dem Roman anhand verschiedener Melancholiekonzeptionen (u.a. aus der ikonographischen, medizinischen und philosophischen Tradition) und untersucht über die Verknüpfung Melancholie - Mythos - Künstlertum die melancholische Strukturierung der drei Teilbände Das Holzschiff, Die Niederschrift und Epilog. Vor diesem Hintergrund lassen sich die seltsamen Geschehnisse auf dem Holzschiff als Initiationsriten für die Ausbildung des Protagonisten Gustav zum ingeniösen Melancholiker lesen. Dabei wird jeweils geprüft, inwieweit sich die einzelnen Melancholiekonstrukte auf den Roman übertragen lassen und ob beziehungsweise wie der Melancholiebegriff neu zu füllen ist. Letztendlich geht es in der Untersuchung um die Frage, ob gerade Melancholie als schwer festzulegender Begriff für die zerfallende Gesellschaftsordnung im Roman des 20. Jahrhunderts eine Alternative zu Einheit stiftenden Weltdeutungsmodellen sein kann.
Sönke Müller befasst sich in seinem vorliegenden Buch mit einem interaktiven System zur Qualitätssicherung flächenhafter Geobasisdaten unter Verwendung von hochauflösenden Orthophotos als Referenz.Geobasisdaten werden als Datengrundlage für amtliche topographische Karten verwendet und müssen daher stets auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Die Überprüfung der Geobasisdaten wird gewöhnlich manuell erledigt, was mit einem hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand verbunden ist. Dafür wird ein interaktives System vorgeschlagen, mit dem der manuelle Aufwand erheblich reduziert wird. Das vorgestellte System zur Qualitätssicherung besteht aus einer automatischen Komponente der Bewertung von Objekten der Geobasisdaten und einer manuellen Nachkontrolle von vom System verworfenen Objekten.Die automatische Kontrolle wird dabei anhand der Extraktion von baulich geprägten Flächen vorgenommen, da sich in diesem Bereich die meisten Änderungen in der Landschaft ergeben. Die erzielten Ergebnisse zeigen eine erhebliche Entlastung eines Operateurs durch die Steigerung seiner Effizienz um ca. 150-250%.
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.