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Den Hintergrund der Untersuchung von Olaf Iseringhausen stellt die Beobachtung dar, dass gegenwärtig unzählige Qualitätsverbesserungsprogramme im Gesundheitswesen geplant und durchgeführt werden und somit langfristig zur Sicherstellung der Qualität im Gesundheitswesen dienen sollen. Dies alles geschieht bisher allerdings, ohne daß ein empirisch überzeugender Nachweis darüber vorliegt, dass die hierzu eingesetzten Verfahren auch tatsächlich die erwünschten Wirkungen erzielen. Es besteht somit Grund zu der Annahme, dass sich der Prozess des Qualitätsmanagements unter Umständen zu einem zwar teuren, aber wirkungslosen Ritual verselbständigen kann. Olaf Iseringhausen vermittelt ein umfassendes Verständnis von Prozessen organisatorischer Veränderung unter besonderer Berücksichtigung der Einführung qualitätsverbessernder Verfahren in Organisationen des Gesundheitswesens. Beispielhaft greift er dabei den Bereich der Rehabilitation heraus. Ein zentrales Ergebnis seiner Untersuchung besteht in der Erkenntnis, dass die Einführung qualitätsverbessernder Verfahren nur sehr bedingt organisationale Veränderungsprozesse in Gang setzt. Organisationen entkoppeln ihre tatsächliche Aktivitätsstruktur zu großen Teilen von dem, was sie symbolisch gegenüber ihrer Umwelt darlegen. Einrichtungen der Gesundheitsversorgung sind davon geprägt, dass auf der Ebene des Managements das allgemeine Vokabular des Qualitätsmanagements genutzt wird, dass aber gleichzeitig, relativ unbeeindruckt von den nominellen Qualitätssicherungsmaßnahmen, auf der Ebene der eigentlichen Krankenbehandlung "business as usual" stattfindet.
Moderne Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften sind in starkem Maße abhängig vom ordnungsgemäßen Funktionieren von Softwaresystemen. Über das ideale Vorgehen bei der Softwareentwicklung besteht in Fachkreisen jedoch selbst nach mehreren Jahrzehnten akademischer Forschung noch große Uneinigkeit.Mittlerweile existiert eine fast unüberschaubare Zahl an Vorgehensmodellen und Methoden der Softwareentwicklung, die miteinander in Konkurrenz stehen. Die vorliegende Arbeit hat deshalb bewusst nicht die Schaffung eines weiteren Vorgehensmodells für die Softwareentwicklung zum Gegenstand, sondern will das Verständnis über den richtigen Umgang mit den existierenden Entwicklungsansätzen und deren Vorgehensmodellen fördern.Neben der traditionellen und der agilen Vorgehensweise der Softwareentwicklung gewinnt der Bereich der Open-Source-Software große Bedeutung - seit einigen Jahren auch aus kommerzieller Sicht. Das Vorgehensmodell bei dieser Art der 'freien' Software unterscheidet sich so grundlegend von der traditionellen und der agilen Weise, dass eine Untersuchung von insgesamt drei Ansätzen sinnvoll erscheint.
Dans ce travail, Elise Nathalie Nyemb se penche sur les conflits et les atouts liés à la rencontre entre les peuples de cultures et de confessions différentes.A travers une analyse critique et détaillée de l'¿uvre romanesque de Cheikh Hamidou Kane, cette étude illustre les problèmes auxquels sont confrontés les Diallobé et les Sessene avant, pendant et après la colonisation française. L'influence de l'école nouvelle sur les traditions et les valeurs ancestrales des Diallobé et des Sessene est au centre des profondes réflexionsmenées dans cet ouvrage et permet d'aborder les thèmes de l'acculturation et de l'interculturalité dans l'¿uvre de Cheikh Hamidou Kane.
Aufsätze: EYNAR LEUPOLD (Freiburg) Bildungsstandards Französisch: Chance und Herausforderung für die Fachdidaktik und den Französischunterricht JOHANNES KRAMER (Trier) Identitat catalana i llibertat im Spanischunterricht: Raimon CHRISTIANE FÄCKE (Augsburg) Subjektorientierte literaturdidaktische Ansätze: Möglichkeiten und Grenzen im Blick auf zeitgeschichtliche Kinder- und Jugendliteratur ANDRE KLUMP (Mainz) Zur Grammatikalisierung französischer Präpositionen KATRIN KOLMER & ELKE MOLDE-BRACHT (Stuttgart) ¡Tienes un e-mail! - schulübergreifende E-Mail-Projekte und Fehlermanagement im Spanischunterricht SYLVIA THIELE (Münster) Mehrsprachigkeitsdidaktik in Südtirol. Zur Rolle der kontrastiven Grammatik beim Zweitsprachenerwerb Rezensionen zu linguistischen und didaktischen Publikationen Zeitschriftenschau: Neues zur Didaktik der Romanischen Sprachen Profil: Prof. Dr. Eva Leitzke-Ungerer (Halle-Wittenberg) Nachruf: Vladimiro Macchi (1909-2006) (Storost, Berlin) Lehrveranstaltungen: Didaktik der Romanischen Sprachen Autorenverzeichnis
Das vorliegende Buch bietet eine vergleichende historische Lautlehre der dolomitenladinisch-venezianischen Übergangsmundarten von Pieve di Livinallongo, Laste, Rocca Piétore, Colle Santa Lucia, Selva di Cadore und Alleghe (Provinz Belluno) und liefert daher einen der wenigen aktuellen Beiträge zur Erforschung der norditalienischen ¿anfizone". Durch den Vergleich von eigenen Sprachaufnahmen des Verfassers mit älterer Literatur werden auch diachronische Veränderungen der behandelten Dialekte in den letzten hundert Jahren aufgezeigt.
Der Band Pan- und Raetoromanica enthält eine Auswahl von 37 Aufsätzen, die Maria Iliescu in den letzten 40 Jahren verfasst hat (1964 - 2003). Die Beiträge wurden nicht chronologisch, sondern thematisch geordnet und in ihrer ursprünglichen Form wiedergegeben. Der Band besteht aus zwei Teilen: Der erste ist der Allgemeinen Romanischen Sprachwissenschaft, der zweite den rätoromanischen Idiomen (die in Graubünden, in den Dolomiten und in Friaul gesprochen werden) gewidmet. Es werden sowohl typologisch-klassifikatorische als auch (moderne) theoretische Fragestellungen erörtert. Der zweite Teil enthält auch ein Vokabular von über 1000 repräsentativen Lemmata der wichtigsten rätoromanischen Mundarten, ausgehend von ihrem jeweiligen Etymon.Das Buch richtet sich an alle synchron und diachron orientierten Romanisten sowie an Linguisten, die an den romanischen Sprachen im Allgemeinen und an den drei rätoromanischen Idiomengruppen im Besonderen interessiert sind.
The essays in this collection attest to the richness of the double motif in literature and philosophy. Veering away from predominantly psychoanalytical readings of narratives which foreground the double (or doppelganger), which have formed the basis of much scholarly discussions of this motif, the contributions in this volume privilege divergent philosophical leanings - ranging from Rousseau to Kierkegaard, from Christian philosophy to Eastern mysticism - to elicit the layered nuances and signifiers of this elusive motif. Narratives interrogated in this collection include the works of Dickens, Blanchot, Edmund Jabés, Orhan Pamuk, Chuck Palahniuk and Don Delillo, among others.
Das Kosovo ist wieder in das internationale Blickfeld gerückt: Seit März 2006 laufen in Wien die Verhandlungen über die Status-Frage der serbischen Provinz. Die Serben wollen das Kosovo halten, die Kosovo-Albaner seine Unabhängigkeit. Wie lassen sich diese Gegensätze vereinen? Ist das Kosovo bereit für eine Unabhängigkeit? Ist Unabhängigkeit überhaupt die einzige Alternative? Das Buch "Das Kosovo zwischen Standard und Status - vom bewaffneten Kon-flikt in die unsichere Demokratie" beantwortet diese und weitere essenzielle Fragen im Rahmen einer vorläufigen Bilanz der NATO-Intervention. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der aktuellen Entwicklung. Das Buch gibt aber auch Einblick in die bewegte Geschichte der Region, um die Ansprüche, die Perzeptionen und das Verhältnis der regionalen Hauptakteure zu hinterfragen.
Der Aphorismus ist eine Prosa-Kurzform, bei der nicht nur geistreiche Gedanken stringent und originell ausgedrückt werden, sondern dieses Genre verknüpft auch zeitbezogene Kritik mit überzeitlichem Philosophieren. In dieser Weise durchleuchten die Aphorismen der prominentesten Repräsentanten der Wiener Moderne (Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal und Karl Kraus) die vielschichtigen geistigen Strömungen sowie ästhetischen Anschauungen des europäischen Fin de Siècle - Impressionismus, Symbolismus, Subjektivität, Dekadenz, Kunst¬zentriertheit, Sprachkritik bis hin zur Frauenproblematik - und fassen gleichzeitig Gedanken universellen Charakters in Worte. In ihren aphoristischen Werken stellen die erwähnten Autoren Überlegungen von hoher künstlerischer Qualität an, die sowohl das facettenreiche kulturelle, gesellschaftliche und politische Erscheinungsbild ihrer Epoche widerspiegeln als auch den heutigen Leser zu konzentiertem Mit- und Weiterdenken anregen.
Hedgefonds sind in aller Munde - in sie investieren mittlerweile nicht nur institutionelle Anleger, sondern auch immer mehr Privatanleger. Dennoch ist die Funktionsweise von Hedgefonds, die Chancen und Risiken eines Investments in sie, den meisten Privatanlegern unbekannt. Dr. Rüdiger Götte führt den Leser in seinem neuesten Buch Schritt für Schritt in die Geheimnisse der Hedgefonds ein und vermittelt so die Grundlagen dieses Anlageinstruments. Seine Studie befasst sich ausführlich mit dem Risiko, das eine Anlage in Hedgefonds mit sich bringt, aber auch mit der Rendite, die der Investor erzielen kann. Darüberhinaus erläutert der Autor die Investmentstrategien von Hedgefonds und Hedgefondsprodukten. Außerdem wirft er einem Blick darauf, wie sich die Hedgefonds im Portfoliokontext mit Aktien und Anleihen verhalten. Hier räumt er mit vielen Vorurteilen auf. Praxisnah zeigt Dr. Rüdiger Götte auf, wie Privatanleger selbst Investmentstrategien von Hedgefonds umsetzen können. Kurz gesagt: Dieses Buch bieten allen Interessierten einen gut lesbaren, tiefgehenden theoretischen, aber zugleich auch praxisorientierten Einstieg in die bunte Welt der Hedgefonds.
Bei großen Politikern ist nicht einmal der Tod Privatsache. Wenn sie sterben, stellen sie sich ein letztes Mal in den Dienst der Politik. Sie geben dem Staat Gelegenheit, sich selbst in Szene zu setzen: mit einem bild- und wortreichen, manchmal pompösen, immer eindrucksvollen Begräbniszeremoniell. Wir sehen: Fahnen, Totenwachen, politische Repräsentanten, Geistliche, Soldaten, Eskorten. Wir hören: Musik, Kommandos, Trauerreden. Alles in allem: ein Bild vom Staat. Was es aussagt, wie es entstanden ist - diesen Fragen widmet sich diese Studie.
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