Gjør som tusenvis av andre bokelskere
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.Du kan når som helst melde deg av våre nyhetsbrev.
Die Festschrift für Adelheid Schumann versammelt 23 Beiträge, die unter dem Titel ¿Multiethnizität, Migration und Mehrsprachigkeit" die zentralen wissenschaftlichen Schwerpunkte der Siegener Romanistin aufnehmen und durchdenken: als fremdsprachendidaktische Perspektiven zum einen, als kulturwissenschaftliche Perspektiven zum anderen. Mit den im Titel genannten Begriffen verbinden sich nämlich wesentliche Fragestellungen und Problemfelder der aktuellen, interkulturell ausgerichteten Kulturwissenschaft und der kulturwissenschaftlich basierten Fremdsprachendidaktik, die literatur- und sprachwissenschaftliche Konzepte ebenso umfassen wie die Reflexion auf landeskundliche Denkmuster und Vorschläge zu interkulturellem Lernen. Die zahlreichen lebhaften Anregungen, die Adelheid Schumann im Verlauf ihres akademischen Wirkens für die Entwicklung neuer Gegenstände und Methoden im Bereich interkulturellen Wissens und Verstehens geben konnte, werden sichtbar in den hier vorliegenden Studien von Freunden, Kollegen und Schülern. Zusammen verdeutlichen sie in besonderer Weise den Erkenntnisgewinn, der aus der Verknüpfung unterschiedlicher fachlicher Perspektiven und Disziplinen resultiert. So bilden sie nicht zuletzt ein schönes Denkmuster des Lernens überhaupt.
Although he put an immense personal effort in the cause of abolishing the British triangle trade, Thomas Clarkson tends to be overshadowed by his better known fellow-abolitionist William Wilberforce. Unjustly so - while Wilberforce acted as the abolitionist movement's spokesperson in parliament, Clarkson travelled enormous distances through all of England in search of public support for the abolitionist movement. His various essays and pamphlets made Clarkson the ideological mastermind of the British antislavery movement.Until the present day, Both Clarkson and Wilberforce rank among the saints of antislavery hagiography. Many scholars, however, have set out to discuss British antislavery in a critical way. This book examines in depth three of Clarkson's essays (An Essay on the Slavery and Commerce of the Human Species - 1786; An Essay on the Impolicy of the African Slave Trade - 1788; Thoughts on the Necessity of Improving the Condition of the Slaves in the British Colonies - 1823) and shows changes in style and ideas. Helmut Meier tries to exemplify the links of abolitionist discourse and ideology to such phenomena as the rising of a new capitalist order in the late 18th and early 19th century, the Industrial Revolution, the emerging Imperialism of the period and the connected proliferation of abolitionist ideas around the world.
Das vorliegende Buch leistet einen wichtigen Beitrag, die Problemdimensionen der Misshandlung und des Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen zu strukturieren und die fachlichen Zugänge in der Analyse, Prävention und Intervention von Misshandlungsfällen überblickshaft zu konturieren. Es konzentriert sich - angesichts einer im Blick auf das Analyse-, Erklärungs- und Interventionswissen inzwischen unübersichtlich gewordenen Fachliteratur - auf die wichtigsten Kernfragen zur Thematik, zielt aber zugleich darauf ab, im Bereich der Prävention und Intervention vor allem aus Sicht der öffentlichen Träger der Jugendhilfe diverse Orientierungsstandpunkte darzustellen und praktische Alternativen auszubreiten. Das Buch soll den fachlich interessierten Leserinnen und Lesern, insbesondere Studierenden und Berufsanfängern, als eine Einführung dienen, die in leicht verständlicher Weise neben einigen Grundinformationen zu Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen von Kindesmisshandlung, Vernachlässigung und sexuellem Missbrauch vor allem einen differenzierten Einblick in den institutionellen Umgang mit den Problematiken im Jugendamt und in die wichtigsten Bestimmungsmomente der jugendamtlichen Praxis vermittelt. Im Zentrum steht dabei die Darstellung einer kooperativ angelegten Arbeitsweise des Jugendamtes, angefangen vom Abklärungsverfahren bei Verdachtsfällen der Kindesmisshandlung über die Unterstützung der Vormundschafts- und Familiengerichte durch Mitwirkung im Verfahren bis hin zur Zusammenarbeit bei erzieherischen Hilfen mit den freien Trägern der Jugendhilfe. Vorgestellt werden in diesem Zusammenhang auch die Konzeptionen dreier Jugendämter, die beispielhaft für eine moderne, kooperationsorientierte Arbeitsweise stehen.
Auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern entdeckten die Regionalbörsen Hamburg (2002) und Berlin (2003) den Handel mit Investmentfonds. Seitdem können Privatanleger Fonds sowohl im traditionellen Bankvertrieb als auch im Börsenhandel kaufen und verkaufen. Johannes Gomolka untersucht erstmals, welcher Weg für den Privatanleger der günstigere ist. Im Verlaufe seiner Untersuchung deckt er dabei gravierende strukturelle Fehler im deutschen Investmentfondsmarkt auf. Während im traditionellen Bankvertrieb sogenannte Cut-Off-Zeiten und Forward Pricing die Orderaufgabe von Privatanlegern regeln, kann man diese Beschränkungen im fortlaufenden Börsenhandel einfach umgehen. Theoretisch und praktisch werden so illegales Market Timing und Late Trading, die sogenannte Zeitzonenarbitrage, im Börsenhandel möglich, wenn die Fondsgesellschaften keine marktgerechten Fondskurse stellen. Gomolka führt detailliert aus, wie die Fondsgesellschaften einerseits die Orderaufgabe von Privatanlegern durch Cut-Off-Zeiten stark einschränken, aber gleichzeitig an steigenden Fonds-Handelsumsätzen im Börsenhandel mitverdienen. Er wirft die Frage auf, warum die Fondsgesellschaften noch keine marktgerechten Kurse für Investmentfonds feststellen, an denen sich der Börsenhandel besser orientieren kann.
Mehr als ein Viertel der 15-jährigen Zuwandererkinder in Deutschland sind nicht in der Lage, Rechenaufgaben auf Grundschulniveau zu lösen, einfachste naturwissenschaftliche Zusammenhänge anzuwenden oder Informationen aus einem Text zu entnehmen - so der Befund der PISA-Studien 2000 und 2003. Diese Schüler gehören zur Risikogruppe. Anders als Deutschland gelingt es klassischen Einwanderungsländern wie Kanada das Leistungsniveau der Schüler mit Migrationshintergrund an das der einheimischen Bevölkerung anzupassen. Die PISA-Ergebnisse lassen jedoch kaum Aussagen über die Erfolgsfaktoren der verschiedenen Bildungssysteme zu. Valerie Lange analysiert in der vorliegenden Studie aus ethnografischer Perspektive, inwieweit die unterschiedlichen Schulkulturen in Kanada und Deutschland und insbesondere die schulinternen Anerkennungsverhältnisse maßgeblich für die akademisch hohe Leistung der Migrantenkinder in Kanada sind. In Auseinandersetzung mit den Beschreibungen einer deutschen Schule, die in der Studie ¿Staat, Schule, Ethnizität" von Schiffauer u.a. vorgenommen wurden, gelingt es, deutlich herauszuarbeiten, dass die kanadische Schulkultur mit ihrem klaren Bekenntnis zu ihrer heterogenen und multikulturellen Schülerschaft den Lernerfolg der Schüler mit Migrationshintergrund positiv beeinflusst, während für die deutsche Schule ganz im Gegenteil insbesondere Negativeffekte festgestellt werden konnten. Die Gegenüberstellung zeigt nicht nur, dass Schüler mit Migrationshintergrund nicht per se zu Risikogruppe gehören müssen, es werden auch wichtige Handlungsempfehlungen für deutsche Schulen gewonnen.
The Russian nationalist idea, considered a marginal tendency in the 1990s, has, during the last years, transformed into an official state and widely popular ideology. The Russian political spectrum is unified in its promotion of a discourse grounded in undisguised anti-Westernism as well as the paranoid view that national unity and authenticity are threatened by various external and internal enemies. The space of political representation has become increasingly covered by nationalism to the point that it is today regarded a "politically correct" attitude in Russia. Nationalist and, in some cases, crypto-fascist factions operate in all major political parties of Russia today.The government actively contributes to promoting this trend through introducing patriotic education at school, revitalizing anti-Americanism as a foreign policy doctrine, new national holidays and commemorations, a growing cult of the military, frequent references to Orthodoxy, utilizing ultra-nationalist groupings in its manipulation of public life through "political technology", and essentializing "ethnic rights" of the national subjects of the Federation. The media has come to play a crucial role in the dissemination of cryptic and, sometimes, manifestly nationalist ideas. The submission of most major mass media outlets to the authorities highlights the "fourth power's" status as a proponent of nationalist discourse in its own right. The media has been playing an increasing role in exacerbating xenophobic tensions within Russian society.This nationalist climate is not restricted to politics and journalism, but is also to be found in numerous sections of cultural and academic life. Thus, in Russia today, apart from various cases of para-science and alternative history, the notion that certain academic disciplines have the mission to justify "Russian specificity" is widespread among scholars, as are approaches, defined as "civilizationist," that systematize national stereotypes. History, sociology, economics, and literature as well as the new disciplines of "culturology" and "geopolitics" propagate ethnocentric precepts with consequences yet to be explored.Contents:Marlène Laruelle, Deliberations on "Russian Nationalism" as a Subject of Academic Research; Galina Zvereva, The Discourse of the State Nation in Contemporary Russia; Viktor Voronkov and Oksana Karpenko, Patriotism as Nationalism of the (Post-)Soviet Man; Andreas Umland, Three Varieties of Post-Soviet Fascism: Conceptual and Contextual Problems of Interpreting Contemporary Russian Ultra-Nationalism; Aleksandr Verkhovskii, The Church's Project of Russian Identity; Dmitrii Dubrovski, Sports and Politics: Soccer as a National Idea in Contemporary Russia; Viktor Shnirelman, The Civilizational Approach as National Idea; Aleksandr Nikulin and Irina Totsuk, The Metahistorical Matrix of Great Power Rent-Seeking: Politico-Economic Peculiarities of the Academic National Idea; Natalia Ivanova, Specificities of the Nationalist Discourse in Contemporary Literary Criticism; Yulia Liderman, The Course towards Patriotism and the Answer of Russian Cinematography after 2000: New Budgets, New Genres, New War Movies; Vera Zvereva, TV Celebration Concerts: The Rhetoric of State Nationalism.
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.