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Dieser bunte Bilderbogen von ¿Gedanken zum Sonntag¿ist gedacht für Menschen, die am Sonntag nicht zumGottesdienst gehen können, die aber doch an diesemTag nicht ganz ohne Gottes Wort bleiben wollen.Vielleicht lesen sie eine solche Betrachtung beimFrühstück oder abends vor dem Einschlafen. Der Sinnchristlicher Verkündigung kann es nicht sein, einebiblische Geschichte ausmalend nachzuerzählen unddabei immer in der Vergangenheit zu bleiben. Die eigentliche Arbeit ist die Verbindung derbiblischen Botschaft mit dem heutigen Leben. Dieswurde hier versucht,indem dei biblisiche Botschaftverbunden wird mit irgendeinem ¿Aufhänger¿. Das kanneine Meldung aus der Zeitung sein oder ein Spruch ausder Talkshow oder der Ausspruch eines Bekannten odereigene Erlebnisse. Vor allem soll dabei das Postitivedes Glaubens herausgestellt werden, die Freude amLeben und die Freude an Gott. Das Leben ist oftschwer genug. Aber es gibt auch die schönen Seiten.Und vor allem gibt es die Hilfe Gottes, auch wenn esausweglos zu sein scheint. Deshalb soll nicht dieBetrachtung des bestehende Zustandes im Vordergrundstehen, sondern der Blick auf die befreienden ZusagenGottes.
Fürchte dich nicht! Diese Ermutigung, die die gesamte Bibel durchzieht, spricht Gott selbst aus; damit versichert er dem Menschen: Du bist in meinen Augen wertvoll und liebenswert. Dein Leben stammt aus meiner Hand ¿ und es liegt in meiner Hand. Alle deine Wege gehe ich mit dir, denn ich will, dass dein Leben gelingt. Fürchte dich also nicht! Ich, Gott, bin bei dir und schaue dich freundlich an.Die vorliegende Predigtsammlung stellt einen gelungenen Versuch dar, diese jahrtausendealte göttliche Ermutigung der Bibel in die Gegenwart zu übersetzen. 55 Predigten, verfasst in lebendiger, ansprechender, klarer Sprache, verkünden die Menschenfreundlichkeit und Treue Gottes. Sie laden die Leserinnen und Leser ein, ihr Leben anzunehmen, wie es ist ¿ in dem Wissen, dass es kein Zufallsprodukt darstellt, sondern einen Ursprung, einen Sinn und ein Ziel hat. Damit wird dieses Buch ein wertvoller Begleiter der Festtage wie auch des Alltags; es inspiriert zu einem vertrauensvollen Blick auf Gott sowie zu einer positiven und dankbaren Lebenseinstellung. Eine echte Ermutigung zum Leben!
Auf den ersten Blick erscheint das Projekt Predigt im vielstimmigen Chor der Moderne längst untergegangen zu sein. In der Informationsflut der Mediengesellschaft muß Kanzelrede als archaisch, absurd, aussichtslos, ja lächerlich wirken. Und so hat sich mancher auch schon still verabschiedet. Und doch kann Predigt gerade in dieser prekären Situation zu einer erstaunlichen Irritation führen, wenn das absolut Paradoxe zu einer überraschenden Leidenschaft wird. Dann kommt es zur "unmöglichen Möglichkeit". Insofern verstehen sich die hier vorgelegten Predigten als störrisch. Sie sind ein offenbarungstheologischer Alternativvorschlag zu einer sich im Augenblick stärker ausbreitenden neoliberalen Homiletik, die eifrig versucht, sich dem Mentalitätskonsens der Mehrheitsgesellschaft anzupassen.
¿Herausforderungen¿ ist ein Hinweis darauf, dass Menschen in ihrem Lebensalltag und den unterschiedlichsten Lebenssitu- ationen herausgefordert sind. In ihnen spiegelt sich das ganze menschliche Leben wieder. Die Predigten sprechen nicht nur Gottesdienstbesucher an, sondern auch Menschen, die auf der Suche, denen der Glaube oder die Kirche fremd sind. Über das eigene Nachdenken hinaus, eigenen sie sich gut für das theologische Gespräch in Gemeindekreisen, wie aber auch zum Vorlesen am Krankenbett und in Altenpflegeheimen. Viele Predigten haben einen ökumenischen Kontext, sie sprechen also Menschen unterschiedlicher Konfessionen an.So werden nicht nur Predigten der großen Feste der Kirche vorgelegt, wie aber auch dem Toten-, bzw. dem Ewigkeitssonntag, sondern darüber hinaus auch zu Fragen von ¿Kunst und Kultur¿ oder zum Thema ¿Musik¿. Abgeschlossen wird der Predigtband mit Predigten zum Thema ¿Wein¿. Alle Predigten sind in konkreten Gemeinde- situationen entstanden. Sie sind ¿Gebrauchspredigten¿ aus dem pfarramtlichen Alltag. Die vorliegenden Predigten sind eine Auswahl von Predigten, die in Kenzingen/Br. gehalten wurden.
Die acht Artikel versuchen, verschiedene theologische Fragen durch neue bzw. ungewöhnliche philosophische Zugänge anzugehen. Besonders die Philosophie von Gilles Deleuze, Henri Bergson und Alfred North Whitehead werden dabei herangezogen. Aber auch Gedanken von Spinoza, Peirce, Berdjajew und Foucault werden aufgegriffen. Die theologischen Themen sind: Christologische Intuition, Dezentrierungen und das Christusereignis, kleine Christologie, Sakramente und sakramentale Gnade, Realpräsenz, Parrhesia oder das freie Wort in der Kirche, Mitleid und Gelassenheit, Himmel und Hölle.
Wenn Nicht-Theologen sich daran machen, Predigten zu verfassen, ergeben sich dabei besondere Chancen. Zum einen tun sie das mit einer gewissen Unbekümmertheit, ohne die Skrupel eines theologisch hochgebildeten Menschen, dies oder jenes "so nicht sagen" zu können. Zum anderen haben sie in der Regel viel mehr Zeit, einen Text wirken zu lassen, da sie nicht jeden Sonntag predigen, sondern vielleicht - wie in diesem Fall - nur fünf bis zehn mal im Jahr. Die vorliegenden Arbeiten stammen von einem Autor mit naturwissenschaftlichem Hintergrund, der in seinem Alltag als angestellter Apotheker vielen Freuden und Sorgen ganz unmittelbar begegnet. Diese Erfahrungen fließen in die Texte ein und geben ihnen eine große Lebensnähe. Der Zeitraum, in dem die Predigten entstanden, spannt sich von den späten 1990er Jahren über das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Die Auswahl erfolgte - ganz subjektiv -nach den persönlichen thematischen Vorlieben des Autors. Dass der Schwerpunkt dabei auf dem ZweitenTestament liegt, hat sich so ergeben, stellt aber keine Wertung dar. Im Gegenteil: Das Thema Israel spielt in einigen Abschnitten eine zentrale Rolle.
Dieser Band versammelt eine Reihe von Predigten zu politischen, gesellschaftlichen und sportlichen Themen aus dem ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Die symbolischen Eckpfeiler dieser Dekade stellen die Ereignisse vom 11. September 2001 in New York und vom 11. März 2011 in Japan dar. Predigen heißt, das Evangelium in die Gegenwart hinein zu bezeugen. Dazu gehört, die biblische Tradition zu reflektieren, nach den aktuellen Fragestellungen zu suchen und Antwortversuche zu formulieren. Zugleich ist eine Predigt immer auch eine persönliche Angelegenheit, ein Mensch setzt sich dem Text und der Gegenwart aus, versucht das Wort Gottes anschaulich und nachvollziehbar zu machen - in der Hoffnung, dass Gottes Geist den menschlichen Geist aufgreift, um andere Menschen zu erreichen. Daher spiegelt sich in diesem Band auch die persönliche Wahrnehmung dieses Jahrzehnts durch den Autor und Prediger wieder. - Der Band enthält eine (Gast-) Predigt von Jürgen Widera, gehalten kurz nach den Ereignissen in Fukushimam im März 2011 an einem "Ort der Arbeit".
Predigten sind der Inbegriff der Verkündigung. Doch sind viele gute Predigten für immer verloren, weil sie für einen bestimmten Anlass geschrieben und danach vergessen wurden. Oder sie waren frei gehalten und wurden nie schriftlich fixiert. Joachim Roller, der Prior des Nürnberger Konvents "Haus Asaph", präsentiert in diesem Buch einige seiner erfolgreichsten Predigten, in denen viele Fragen unseres geistlichen und weltlichen Alltags leicht verständlich und humorvoll beanwortet werden. Eine Gewinn bringende Lektüre für alle, die im Glauben weiterkommen wollen.
Gott "hat seinen Engeln befohlen, dass sie dichbehüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich aufHänden tragen und du deinen Fuß nicht an einen Steinstoßest ..." (Psalm 91,12) . Das war die Erwartung.Aber auch dies galt: "... verflucht sei jedermann,der am Holze hanget ..." (Gal 3.13). Wie aber istdann zu verstehen, dass der, der von seinen Freundenals Christus, als Heiliger Gottes erkannt wurde,"solches leidet"?(Lukas 24,26) Wie kann derDornengekrönte, der Messias sein? Unter uns schwindet die Tradition der regelmäßigenund ausführlichen Betrachtung der Leidensgeschichte.In nur noch wenigen Gemeinden wird zu wöchentlichenPassionsandachten eingeladen.In diesem vorliegenden Buch finden Sie in drei Reihenjeweils sechs bzw. sieben Andachten, die durchliturgische Texteund Gebete aus der Agende der Evangelischen KircheKurhessen-Waldeck ergänzt wurden:1.Reihe: Wir bedenken den Liturgischen Zusammenhang ausWochenspruch, Lesung aus der jüdischen Bibel, demAlten Testament und aus dem Evangelium desPassionssonntags2.Reihe:Wir betrachten Gestalten aus den Passionserzählungen3.Reihe:Wir betrachten verschiedene Stationen des Passionsweges
Schlicht und einfach kommen sie daher, diese Predigten; von einem Laien für Laien geschrieben, und alle in den Kirchen von Dormagen und Umgebung gehalten.Sie erzählen die biblischen Wahrheiten von Gottes Liebe und Erbarmen, von Jesus Christus und dem Heil, das er uns erworben hat, von Gottes Geist, der uns erfüllt und befähigt zum freudigen Dienst in seiner Kirche und in der Gesellschaft.Dabei wird das Gesagte immer wieder durch entsprechende Bibelstellen untermauert bzw. mit Geschichten und Gesangbuchliedern verdeutlicht. Und alles mit dem Ziel, den Menschen zu versichern: "Wer Gott vertraut, hat wohlgebaut im Himmel und auf Erden" (EG 660)
Mag. Dr. Max Angermann verbindet aus seinerpastoralen Erfahrung und Praxis als Diakon undWegbegleiter vieler Menschen unterschiedlichsterHerkunft, Themen der Heiligen Schrift mit denen seiner persönlichen Lebenserfahrungen, aber auch mitden Einblicken in Biographien all der Menschen,denen er immer wieder begegnet.Wir haben es mit einem Seelsorger zu tun, der denganzheitlichen Menschen sieht und fest auf derGrundlage der Heiligen Schrift steht und auch immerwieder die Anliegen des II. Vatikanums in Erinnerungruft, dessen Schätze bis heute nicht zur Gänzegehoben sind.In seinen Überlegungen übt er auch immer liebevolleKritik an manchen kirchlichen Zuständen, von denen eraus tiefster Überzeugung meint, dass sie der Kircheernsthaften Schaden zufügen.
Der Deutschordenspriester bis 1800 bietet einen Blickauf eine wenig beachtete Seite der Geschichte desDeutschen Ordens. Vom Mittelalter, über dieReformation, bis zur Säkularisation wird in kurzen undunabhängigen Kapiteln das Leben und Wirken derDeutschordenspriester betrachtet. Wer waren dieseOrdenspriester? Wo kamen sie her, wie sah ihr Alltagaus und welche Stellung hatten sie innerhalb desDeutschen Ordens? Die Antworten auf diese undverschiedene andere Fragen möchten einen Einblick ineine weithin unbekannte Welt eröffnen.
Die meisten Predigten in diesem Band wurden in derEvangelischen Kirchengemeinde Deutscher Sprache in LaPaz / Bolivien gehalten. Neben dem Anliegen, zutrösten und zu ermutigen, beschäftigt sich derPrediger mit der Frage, welche Orientierung dasEvangelium im Wertechaos der Gegenwart geben kann.Die Glaubwürdigkeit von Kirchen und Gemeinden hängtvon der ehrlichen Auseinandersetzung mit derchristlichen Verkündigung und den eigenenMöglichkeiten und Grenzen ab. Trägheit und Gewohnheitverstellen nur zu leicht den Blick für den Auftrag,den die Christen heute haben. Darum plädiert derPrediger leidenschaftlich dafür, sich dieserAuseinandersetzung zu stellen und - im kleinenRahmen, in der Gemeinde - zu versuchen, die"Revolution der Liebe" konkret werden zu lassen. Ervertraut darauf, dass damit eine Änderung imWertesystem der Gesellschaft und letzten Endes derWelt angestoßen werden kann.
Hat es überhaupt Sinn zu beten? Reichen Gebete nur bis zur Zimmerdecke oder gibt es tatsächlich manchmal Antwort auf sie? Gottfried Zurbrügg,Herausgeber dieses Buches, hat in seinem Leben mehr als einmal erstaunliche Gebetserhörungen erlebt und als Prädikant hin und wieder in seinen Predigten davon berichtet. Einige Gottesdienstbesucher bestätigten ähnliche Erfahrungen aus ihrem Leben. Gottfried Zurbrügg bat um Zusendung der persönlichen Geschichten und so entstand die vorliegende Sammlung.Gott erhört Gebete, das bezeugen die Autoren, aber auch die Erfahrung, dass Gott kein Automat ist, der Wünsche erfüllt. Seine Antwort kann ganz anders aussehen, als wir das erwarten. Es lohnt sich aber, den Berichten nachzuspürenund die Spuren Gottes im eigenen Leben zu erkennen.Neben diesen Berichten bezeugen weitere Geschichten von der erstaunlichen Kraft des Gebetes.
Die lutherische Tradition bietet in ihrer Geschichte und Gegenwart eine Vielfalt von hilfreichen Einsichten und Beurteilungshilfen. So, wie Luther damals zu den Fragen, die die Menschen bedrängten, um des Evangeliums willen Stellung bezogen hatte, so hat auch die von ihm herkommende Theologie immer wieder Beiträge zur Bewältigung immer neuer Problemlagen erarbeitet. In zwanzig Aufsätzen aus den letzten sechzehn Jahren soll ein kleiner Ausschnitt davon vorgestellt werden, wie aus lutherischer Perspektive unterschiedliche Probleme der modernen Welt in christlicher Verantwortung diskutiert werden können. Der erste Teil dieser Aufsatzsammlung greift dabei Fragestellungen auf, die sich eher direkt auf die historische Person Martin Luther und ihren reformatorischen Ansatz beziehen. Dagegen umfasst der zweite Teil Aufsätze, die aus lutherischer Sicht auf unterschiedliche Dimensionen von Nation, Staat und Verteidigung eingehen. Der dritte Teil befasst sich sodann aus lutherischer Perspektive mit Fragestellungen der Wirtschaft, Ethik und Diakonie und untersucht dabei vor allem die unterschiedlichen Beziehungen zwischen Theologie und Ökonomie.
Die Bibel ist das faszinierendste Erzählbuch der Weltliteratur. Sie redet vom Menschen wie er ist und von seinen Verhältnissen wie sie sind. Leider geraten Leser und Ausleger der Bibel immer wieder in zwei Versuchungen: Entweder einen Text so lange abzuschleifen und zu glätten, bis er niemandem mehr weh tut, oder lebensfremd zu theoretisieren. Namentlich Episteltexte sind dieser Gefahr ausgesetzt. Die Predigten des vorliegenden Bandes aus den Jahren 1996 bis 2011 versuchen, das Bibelwort weder als hübsche Verharmlosung noch als naseweise Belehrung auszulegen. In einigen werden frei erfundene Geschichten erzählt, um die Botschaft eines sperrigen Episteltextes in einer Lebenssituation zum Sprechen zu bringen. In anderen werden Erzählungen aus der Bibel oder Legenden verfremdet weitergesponnen. In dritten schließlich wird die klassische Auslegung eines (bekannten) Textes mit unerwarteten Fragen und Überlegungen konfrontiert, die zu einem neuen, tieferen Verständnis beitragen können.Alle Entwürfe wollen Bibelleser und Prediger zu einem verschärften Blick und vertieften Nachdenken anregen.
Die Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments ist eine Grundlage aller Kirchen der Christenheit. Sie ist immer als Gottes Wort verstanden worden. So ist sie in ihrer Autorität zu allen Zeiten zu hören, auszulegen, zu verkünden und zu beherzigen. Die hier angebotenen Auslegungen haben die Form von Kurzpredigten, die jeweils einem biblischen Text entlang seelsorglich den Anspruch Gottes weitergeben wollen, ohne dabei aktuelle Zeitereignisse zu kommentieren. Die Ausführungen haben die Absicht, allgemein Gültiges verständlich auszusagen. Damit bringen sie dem Leser auch die eigentliche Bedeutung der christlichen Feste in Erinnerung, z.B. die Geburt Christi als eines Menschenkindes, die weit reichende Folge des Karfreitags, das Leben in der Auferstehung, die Kraft des Heiligen Geistes im Pfingstgeschehen und das Ziel Gottes in der Vollendung seiner Herrschaft.
Die Predigten wurden fast alle in der Stader St. Wilhadikirche gehalten. Sie zeichen sich dadurch aus, dass sie kirchlich distanzierte Zeitgenossen im Blick haben, die nur bei Gelegenheit einen Gottesdienst besuchen. Ihre Fragen, Vorbehalte, Zweifel werden aufgenommen und in alltagsbezogener Sprache und einprägsamen Bildern mit biblischen Texten in Beziehung gesetzt. Dabei eröffnen sich Einsichten, die aufrichten und weiterführen.
Der Philosoph spricht davon, dass unser Leben "ein Sein zum Tode" (Heidegger) sei. Die gute biblische Nachricht teilt mit, dass unser Gott, ein Gott des Lebens ist und dass, im Angesicht des nahen Todes, Jesus seinen Jüngern zuruft: "Ich lebe ¿ und ihr sollt auch leben!" (Johannes 14,19) Das wollen all die Lesegottesdienste, die in diesem Buch vorliegen, auch sein: Lebensansage in der Welt des Todes. Bei der Herausgabe dieser Gottesdienste als Lesegottesdienste hat der Verfasser an viele Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr in der Lage sind, an Gottesdiensten teilzunehmen, gedacht aber auch an Lektorinnen und Lektoren. Eine Auswahl seiner Predigten zu den großen Themen des Kirchenjahres hat er mit Gebeten aus der Agende der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck zu Lesegottesdiensten zusammengestellt. Das beiliegende Lesezeichen gibt den Ablauf der Lesegottesdienste wieder und leitet an, sie betend, singend, lesend und nachdenkend zu feiern.
Der vorliegende Band enthält Predigten zu den Sonn- und Festtagen des Kirchenjahres. Alle 6 evangelisch-lutherischen Perikopenreihen sind dabei berücksichtigt. Die Predigten möchten in erster Linie Predigerinnen und Predigern Anregung für ihre eigene Predigttätigkeit bieten, darüber hinaus allen Interessierten Material zur Glaubensvertiefung in die Hand geben. Biblische Texte erweisen ihre Aktualität in der Auseinandersetzung mit Glaubens- und Lebensfragen sowie gesellschaftlich-politischen Herausforderungen. Sie erschließen sich neu in der Konfrontation mit literarischen Texten aus Belletristik, Philosophie und Theologie. Manche biblischen Geschichten wollen erzählt sein, andere bedürfen der Erklärung. Beispiele dafür bietet der vorliegende Band.
Seit Urzeiten steht das Brot als Symbol für alle lebensnotwendigen Nahrungsmittel. Aber offenkundig kennt der Mensch nicht nur einen Hunger nach dem materiellen Brot, sondern auch einen Hunger und eine Sehnsucht nach Dimensionen, die über das alltäglich Materielle hinausgehen. Denn vielfach sind die Seelen der Menschen in ihrem Fragen nach dem Sinn von Leid und Schmerz, Vergangenheit und Zukunft nicht durch materielle Speise zufrieden zu stellen. Deshalb machen sie sich auf die Suche nach geistlicher Speise, so wie sie uns im Evangelium von Jesus Christus begegnet. Und genau deshalb sagt Christus uns im Johannes-Evangelium (Joh 6,51): ¿Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.¿ Derart elementar und ¿nahrhaft¿ allen Menschen das Helfen, Trösten und Erlösen durch Jesus Christus nahe zubringen, ist nun Aufgabe der Predigt. Im Grunde soll sie damit ¿Himmelsbrot¿ zur Ernährung der Seelen weitergeben. Und genau das soll auch Aufgabe der hier vorgelegten Predigten sein, weshalb ¿Himmelsbrot¿ als Titel und Motto für diesen vierzehnten Predigtband des Autors gewählt wurde.
Lukas schreibt sein Evangelium, und in dieserfiktiven Entstehungs-Geschichte wird nicht ohnegelegentliches Augenzwinkern beschrieben, wieErfahrungen aus dem privaten, dem kirchlichen und demöffentlichen Leben den Schreiber bei seiner Arbeitbeeinflusst haben könnten. Kenntnisseneutestamentlicher Textforschung und Zeitgeschichtefließen ein. Zugleich wirkt die Geschichte aktuell,weil das Zusammenleben von Menschen immer wieder invergleichbare Situationen führt. Entstanden ist dieGeschichte aus einer Sammlung von Predigten desAutors zu Lukastexten, und ein Aufsatz über ¿Erzählenals Predigt¿ liefert den theoretischen Hintergrunddieser Entstehungs-Geschichte.
Das Erzählen bestimmt unser Leben in nicht zu unterschätzendem Maße: Fragt mich jemand, wer ich bin, so erzähle ich eine Geschichte. Fragt mich jemand, was mir wichtig ist, wovon ich träume oder wovor ich mich fürchte, so erzähle ich eine Geschichte. Ich bin geradezu der, als der ich mich und mein Leben zu erzählen vermag. Die in diesem Büchlein zusammengestellten Predigten sind Versuche, die alten Geschichten der Bibel wieder in lebendige Erzählungen zu verwandeln. Lebendig erzählend sprechen sie dann nicht nur von Gott und von den Menschen von einst, sondern von Gott und von uns, die wir ihnen heute begegnen. Und wer weiß - vielleicht vermögen die Erzählungen von einst ja auch unsere eigenen zu werden, wenn wir es wagen in sie einzutauchen und uns gewissermaßen von ihnen erzählen zu lassen.
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