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Rund 100 der schönsten Druckgrafiken aus der Blütezeit des japanischen Farbholzschnittes zeigt diese erste Publikation zu einem bislang unbekannten Schatz, einem Höhepunkt der Sammlung des Kupferstichkabinetts im Kunstmuseum Basel. Es handelt sich dabei um ikonische Werke von Künstlern wie Hiroshige und Hokusai, deren Impressionen von Stadt und Land unsere Vorstellung von Japan prägen. Im reich bebilderten Katalog zur Ausstellung gesellen sich die farbenprächtigen Werke von einst ebenso berühmten Künstlern wie Utamaro, Sharaku, Kunisada und Kuniyoshi hinzu. Diese haben die Welt des Kabuki-Theaters und der Schauspieler, Alltags- und Heldengeschichten oder idealschöne Frauenfiguren zum Thema und bieten eindrucksvolle Entdeckungen seltener Werke, die nicht nur interessierte Japanholzschnittbegeisterte, sondern auch Expert/-innen überraschen. Der erste Katalog der aufsehenerregenden Sammlung von japanischen Farbholzschnitten im Kunstmuseum Basel mit Klassikern und Neuentdeckungen Ausstellung: 16. März bis 21. Juli 2024, Kunstmuseum Basel Künstler: Eishosai Choki, Keisai Eisen, Kikukawa Eizan, Chobunsai Eishi, Suzuki Harunobu, Utagawa Hiroshige, Shunbaisai Hokuei, Katsushika Hokusai, Shunkosai Hokushu, Isoda Koryusai, Toyohara Kunichika, Utagawa Kunisada I, Utagawa Kuniyoshi, Okumura Masanobu, Toshusai Sharaku, Ryusai Shigeharu, Kitao Shigemasa, Katsukawa Shunsho, Tamagawa Shucho, Kubo Shunman, Utagawa Toyokuni I, Okumura Toshinobu, Kitagawa Utamaro I, Utagawa Yoshifuji, Ochiai Yoshiiku, Jukodo Yoshikuni u. a.
Rund 5.000 Kunstwerke von Künstlerinnen und Künstlern mit einem Bezug zu Nordrhein-Westfalen beherbergt das Kunsthaus NRW in Aachen-Kornelimünster - eine herausragende Sammlung zur Geschichte des Bundeslandes. In der vorliegenden Publikation werden die wichtigsten Förderankäufe dieser Sammlung ab 2000 präsentiert und insgesamt 166 künstlerische Positionen besprochen. Der als praktisches Lexikon angelegte Sammlungskatalog stellt das Desiderat eines gleichermaßen gut lesbaren wie nachhaltigen Übersichtswerkes zur Kunst von 2000 bis 2023 in NRW dar. Erweitert wird das Kompendium durch einen einführenden Aufsatz über die unmittelbar zur Kunst des 21. Jahrhunderts hinführenden Strömungen sowie durch Kurzessays zur Einordnung von für die Gegenwartskunst grundlegenden Begriffen wie Gender, politisch engagierte Kunst, postkoloniale Diskurse und Identitätsfragen oder zeitbasierte Kunst. Biografien zu allen vertretenen Künstlerinnen und Künstlern vervollständigen dieses einzigartige Nachschlagewerk. Ein A-Z der international ausstrahlenden Kunstregion Nordrhein-Westfalen Künstler/-innen: Özlem Altin, Alexandra Bircken, Böhm/Kobayashi, Lars Breuer, Marianna Christofides, Louisa Clement, Eli Cortiñas, Paul Czerlitzki, Frauke Dannert, Katja Davar, Thea Djordjadze, Angela Fette, Sebastian Freytag, Isabella Fürnkäs, Amit Goffer, Philipp Goldbach, Gossing/Sieckmann, Manuel Graf, Nicholas Grafia, Alex Grein, Selma Gültoprak, Tobias Hantmann, Diango Hernández, Erika Hock, Uschi Huber, Gereon Krebber, Friedrich Kunath, Alwin Lay, Vera Lossau, Pauline M'Barek, Claudia Mann, Lukas Marxt, Ulrike Möschel, Guido Münch, Christian Odzuck, Martin Pfeifle, Phung-Tien Phan, Anne Pöhlmann, Bernd Ribbeck, Claus Richter, Felicitas Rohden, Morgaine Schäfer, Evamaria Schaller, Silke Schatz, Berit Schneidereit, Corinna Schnitt, Silke Schönfeld, Fari Shams, Vanja Smiljanic, Studio for Propositional Cinema, Gert und Uwe Tobias, Anna Vogel, Heike Weber, Christoph Westermeier, Markus Willeke, Alex Wissel, Johannes Wohnseifer u. a.
(English / French edition)Glimmering glass beads can be threaded onto thin wire and shaped into flowers - a historical handicraft, rooted in Venice and its famous Murano glass. In this lavishly illustrated book, author and collector Georg Ragnar Levi tells the fascinating story how beaded flowers came to be loved and despised - at one point in history even banned. So-called French beaded flowers were created in homes, convents, prisons and workshops, and were used for ornamental and symbolic purposes at baptisms, weddings, and funerals. Dr. Levi guides us through the history, techniques, materials, and personal stories behind the craft, showing how the demand for wreaths and bouquets in the early 1900s became the bread and butter of many European families, and made the glassworks of Murano and Bohemia prosper Bilingual edition in English and FrenchNew bilingual edition in both English and French Inspiring and knowledgeable insights into a forgotten handicraft "A feast of discovery" according to reviews
Werner Reinisch (*1930) ist der älteste aktive deutsche Maler in Frankreich, wo er seit ca. 60 Jahren lebt und arbeitet. Er ist somit lebendes Symbol deutsch-französischer Freundschaft. 2023 feiert der Ãlysée-Vertrag, der die Grundlage für die deutsch-französische Aussöhnung und die Zusammenarbeit der Staaten gelegt hat, sein 60-jähriges Jubiläum. Dies bietet Anlass, Gemälde und Zeichnungen Reinischs aus der aktuellen Werkserie auf schwarzer Leinwand zu zeigen. Der Katalog, der vom Werner-Reinisch-Institut mit der Montgelas-Gesellschaft zur Förderung der bayerisch-französischen Zusammenarbeit herausgegeben wird, zeigt Zeichnungen und Ãlgemälde der vergangenen Jahre, die die Vielfältigkeit des Künstlers offenlegen. Zudem wird neben neuen Aphorismen auch ein autobiografischer Text Reinischs veröffentlicht.
Die Tschechoslowakei bildete sich 1918 als ein neuer demokratischer Staat in Europa. Künstlerinnen und Künstler nahezu aller Bereiche entwickelten in den Folgejahren visionäre Ideen. Die tschechische Avantgarde-Bewegung durchzog nicht nur die bildende Kunst, sondern auch die Architektur, Literatur, Poesie, Musik, das Theater und den Film. Die Publikation zur Ausstellung im Bröhan-Museum gibt einen Überblick über die wichtigsten Strömungen der tschechischen Moderne. Ausgehend vom tschechischen Kubismus und dem Surrealismus über Architektur, Möbeldesign und Fotografie wird die lebendige Kunst- und Designgeschichte Tschechiens vermittelt. Anhand von Gemälden, Grafiken, Collagen, Skulpturen und Fotografien ruft der Band die kreativen Ideen in Erinnerung und würdigt den tschechischen Beitrag zur europäischen Moderne. Künstler/-innen: Stefan Bedrich, Emil Berka, Josef Chochol, FrantiSek Drtikol, Emil Filla, Bohuslav Fuchs, Jaromír Funke, Josef Gocár, Jindrich Halabala, Jaroslava Hatláková, Pavel Janák, DuSan Jurkovic, Celda Kloucek, MiloS Korecek, Jan Kotera, Emil Králík, Jirí Kroha, Antonín Kybal, FrantiSek Kysela, FrantiSek Muzika, Vítezslav Nezval, Otakar Novotný, Karel E. Ort, Antonín Procházka, Miloslav Prokop, Jaroslav Rössler, Robert Slezák, Václav spála, Oldrich Starý, Jirí Stibral, Jindrich styrský, Ladislav Sutnar, Karel Teige, Toyen, Józa Uprka, Ladislav Zák u. a. Kompakter Überblick über die tschechische Avantgardebewegung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Ein Must-have für Fans von Kubismus, Surrealismus, Fotografie, Architektur und funktionalistischem Design Ausstellung: 12.10.2023 - 03.03.2024, Bröhan-Museum, Berlin
Deutsch-englische Ausgabe Jean Dubuffet veränderte den Kunstbegriff des 20. Jahrhunderts als Künstler und ebenso als Theoretiker und Sammler der Art brut. Ihre Definition lieferte er 1949: "Wir verstehen darunter Werke von Personen, die von der künstlerischen Kultur unversehrt geblieben sind [...]." Zu ihnen zählen Gaston Chaissac, Louis Soutter, Adolf Wölfli, Madge Gill und Margarethe Held. Auf seinem eigenen künstlerischen Weg waren Autodidakt/-innen und gesellschaftliche Außenseiter/-innen inspirierende Katalysator/-innen; sie setzten die immense Experimentierfreude in Dubuffet frei, die für sein von antikulturellen und antiästhetischen Vorstellungen geprägtes Werk so charakteristisch ist. Das Buch präsentiert eine spezifische Auswahl an Werken aus dem umfangreichen Bestand der Sammlung Klewan. Jean Dubuffet und die Art brut - sechs künstlerische Positionen im Fokus Ausstellung: 16.09.2023-25.02.2024, Gutshaus Steglitz, Berlin
Schon für Goethe war sein Gartenhaus ein ganz besonderer Ort: Bis an sein Lebensende kehrte er immer wieder in das Häuschen vor den Toren der Stadt zurück. Literatur und Natur verbinden sich in diesem frühen Dichterhaus - auch für die Besucherinnen und Besucher. Der Band wirft Schlaglichter auf den literarischen Ort, an dem einige der berühmtesten Gedichte und Dramen Goethes entstanden sind. Goethes Gestaltung seines ersten eigenen Gartens sowie seine botanischen Forschungen und die frühen Zeichnungen werden betrachtet, ebenso die Rezeptionsgeschichte des Hauses. Darüber hinaus kommen Persönlichkeiten wie Charlotte von Stein, Christiane Vulpius, Herzog Carl August oder der Diener Paul Goetze zu Wort. Die reich bebilderten Beiträge lassen einer der frühesten Orte der Weimarer Klassik lebendig werden. Originelle und neue Perspektiven auf einen bedeutenden Ort Die beste Begleitung für einen Weimar-Besuch
Eine kunsthistorisch relevante, noch dazu innovative Fragestellung ausgehend von einem zentralen Objekt zu entwickeln, ist eine komplexe Angelegenheit. Mit jeder fokussierten Betrachtung erschließt sich nicht nur Fachwissen, sondern es eröffnet sich zugleich der intensive Einblick in ein lebendiges Stück Kunstgeschichte. In diesem Spannungsfeld vereint der vorliegende Band über 40 Beiträge internationaler Autorinnen und Autoren, die in konzertierter Form Objekte der Frankfurter Sammlungen aus dem Städel Museum und der Liebieghaus Skulpturensammlung mit verschiedenen methodischen Ansätzen einer Analyse unterziehen. An in ihrem Facettenreichtum kaleidoskopartig ausgebreiteten Werken vom Mittelalter bis in die Gegenwart werden Einzelfragen entwickelt und pointierte Kunstgeschichte(n) erzählt. Jochen Sander, der mit beiden Sammlungen eng verbunden ist, hat die objektzentrierte Forschung in zahlreichen Publikationen vorangetrieben und methodisch neue Wege beschritten. Ihm ist dieses Buch gewidmet. Künstler-/innen: Max Beckmann, Sebald Beham, Gerrit Berckheyde, Mary Ellen Best, Jan de Bisschop, Arnold Böcklin, Gustave Courbet, Carlo Crivelli, Gerard David, Albrecht Dürer, Adam Elsheimer, Conrad Faber von Kreuznach, Georg Flegel, Hugo van der Goes, Pieter Janssens Elinga, Jan Kupezky, Quentin Massys, Alexander McQueen, Michiel van Mierevelt, Johann Ludwig Ernst Morgenstern, Giovanni Battista Moroni, Hans Multscher, Walter Pichler, Rembrandt van Rijn, Peter Roehr, Peter Paul Rubens, Roelant Savery, Daniel Soreau, Johann Heinrich Tischbein d. Ä., Werner Tübke, Rogier van der Weyden Highlights aus der Sammlung des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung vom Mittelalter bis in die Gegenwart
Der Mann mit dem Schlapphut von Frans Hals gehört zu den bekanntesten Meisterwerken der Kasseler Gemäldegalerie. Schon Lovis Corinth bekannte 1907 bei seinem Besuch: "der Franz Hals hat genau so gemalt wie ich. [...] Ich brauche mich gar nicht zu verstellen." Das Ergebnis war eine schöpferische Kopie nach dem Gemälde, welche - bei aller Unterschiedlichkeit - die Seelenverwandtschaft beider Künstler offenbart. Erstmals sind beide Werke in Schloss Wilhelmshöhe gemeinsam zu sehen. Ergänzt werden sie durch eine moderne Paraphrase von Slawomir Elsner, die vom Museumsverein Kassel e. V. erworben wurde. Auch sie belegt: Frans Hals inspiriert bis heute! Frans Hals «Der Mann mit dem Schlapphut» Lovis Corinth Slawomir Elsner
Deutsch-englische Ausgabe Nan Hoover, Anneliese Hager und Maria Lassnig sind Künstlerinnen, die sich experimentierfreudig und innovativ in unterschiedlichen Medien äußerten. Es ging ihnen um Verfremdungseffekte, Körperwahrnehmung und die Reflexion über Zeit und Raum. Alle drei setzten sich früh mit dem Surrealismus auseinander und fanden auf unterschiedliche Weise zu einer individuellen Bildsprache: Das verbindende Moment ist die Beschäftigung mit Licht, Raum und Körper sowie die existenzielle Frage nach der Selbstwahrnehmung und der Verortung in der Welt. Während die US-Amerikanerin Hoover zu den Pionierinnen der internationalen Licht-, Video- und Performancekunst gehörte und auch ein überraschendes malerisches, der Popart nahestehendes Frühwerk aufweist, ist Hager, die zu den interessantesten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts gehört, praktisch unbekannt geblieben, Die österreichische Malerin Lassnig zählt heute zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, schaffte jedoch erst spät, in den 1980er-Jahren, den internationalen Durchbruch. Mit dieser Publikation, drei Büchern im Paket, können diese drei Künstlerinnen wieder oder sogar ganz neu entdeckt werden. Nan Hoover (1931-2008), Licht-, Video- und Performancekünstlerin Anneliese Hager (1904-1997), Fotokünstlerin, Dichterin Maria Lassnig (1919-2014), Malerin, Grafikerin Kunst, Körper, (Selbst-)wahrnehmung - ein fokussierter und konzentrierter Einstieg in Werk und Biografie dreier Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts Ausstellung: 10. November 2023 bis 11. Februar 2024, Kunsthalle Mannheim
Es ist eine häufig erzählte Geschichte, dass Paris am Anfang des 20. Jahrhunderts das Weltzentrum der Kunst gewesen sei. Dieses Buch fragt danach, welchen Beitrag Ausstellungen zwischen 1921 und 1946 zur Entwicklung und Verbreitung dieser Erzählung geleistet haben. Es beleuchtet Ausstellungen in den Cafés des Pariser Viertels Montparnasse und die internationalen Ausstellungen der "École de Paris". So treten konkurrierende Sichtweisen auf Paris als Zentrum und Kreuzungspunkt der Kunstwelt hervor. Dieses Buch bietet erstmals einen chronologischen sowie topographischen Überblick über diese Ausstellungen. Zudem löst es die kunsthistorische Forschung zur "École de Paris" aus ihrer auf Paris fokussierten Perspektive und analysiert seinen Gegenstand im Horizont transkultureller Dynamiken. Bietet eine neue Sichtweise auf die "École de Paris" Ausstellungsgeschichte moderner Kunst Katalog zu den Caféausstellungen in Montparnasse und den internationalen Ausstellungen der "École de Paris"
Die 1773 gegründete Düsseldorfer Kunstakademie zählt zu den weltweit bedeutendsten Institutionen ihrer Art. In ihrer 250-jährigen Geschichte wurden hier viele international wichtige Künstlerinnen und Künstler ausgebildet, einige kehrten im Laufe ihrer Karriere als Professorinnen und Professoren an das Haus zurück. Der anlässlich des Jubiläums erscheinende Band gibt erstmalig einen Gesamtüberblick über die verschiedenen, von hier ausgehenden oder eng mit dem Haus verknüpften Kunstströmungen und stellt die prägenden Künstlerinnen und Künstler vor. Besondere Schwerpunkte der auf neuester Forschung aufbauenden Beiträge liegen etwa bei der Düsseldorfer Malerschule des 19. Jahrhunderts, andere setzen sich mit Joseph Beuys und seinem Wirken am Haus auseinander oder blicken auf die Becher- Schule und die Tradition des Fotografischen an der Akademie. Opulent bebilderter Band zum 250. Jubiläum der Kunstakademie Düsseldorf Kunstgeschichtlicher Überblick über die traditions- und einflussreiche Institution
Die in Südthüringen nahe der bayerischen Grenze gelegene Burgruine Henneberg zählt zu den bedeutenden Zeugnissen einer längst vergangenen Dynastie. Die Henneberger Grafen prägten im Hoch- und Spätmittelalter nicht nur die Geschichte Südthüringens und Unterfrankens entscheidend, sondern spielten zeitweise auch eine herausragende Rolle in der Reichsgeschichte. Von der im Bauernkrieg 1525 zerstörten Burg blieben nur wenige Gebäudereste erhalten. Archäologische Grabungen sowie die Arbeit von Historikern und Bauforschern haben jedoch wesentlich zur Erhellung des historischen Bestands beigetragen. Sehenswert sind die spätmittelalterliche Ringmauer, der mächtige Bergfried und besonders die Reste der Holzstube, die zu den ältesten Bauten dieser Art auf Burgen im deutschsprachigen Raum zählt.
Armringe gehören in der Archäologie zu den häufigsten Schmuckstücken. Von den ältesten Zeiten an treten sie in vielerlei Formen und Materialien auf und zieren den Arm oder das Handgelenk. Das Tragen von Beinringen blieb auf die Bronze- und Eisenzeit beschränkt. Gemeinsam mit Spiralringen und Bergen dienten Arm- und Beinringe der Verschönerung des Körpers, dem Ausdruck von Würde und Ästhetik sowie der Akkumulation von Werten. Der 9. Band der Reihe Bestimmungsbuch Archäologie bietet eine umfassende Systematik dieser vielfältigen Objektgruppen im deutschsprachigen Raum. Bei den Schmuckstücken von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter werden die einzelnen typischen Formen vorgestellt, beschrieben und abgebildet. Der Band dient als Nachschlagewerk für alle archäologisch Interessierten. Erste umfassende Systematik von vor- und frühgeschichtlichem Arm- und Beinschmuck Geeignet für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wie für interessierte Laier
The permanent exhibition in the north wing of Dresden's Royal Palace presents the surviving, magnificent vestments from the possessions of the Saxon electors, dating from around 1550 to 1650. This unique treasure trove of European fashion and textile history from the Renaissance and early Baroque has now been re-opened to the public after more than 80 years in storage and many years of conservation and restoration measures. This exhibition guide is the first work to do justice to a collection rich in silk, gold and silver. It covers all the rulers' robes on display, including complete costume ensembles, suits with doublet and trousers, ladies' dresses, and individual garments. There are also introductions to the many portraits, accessories and sumptuous armoury on display. Clothes make the man - clothes make politics: rulers' costumes and haute couture from the period 1550 to 1650
Mit über 1000 Werken von insgesamt über 140 Künstler:innen von den 1930er Jahren bis zur Gegenwart hat Eva Felten in den vergangenen vier Jahrzehnten eine einzigartige Fotosammlung aufgebaut, die in diesem Katalog erstmals vorgestellt wird. This Is Me. This Is You widmet sich dem fotografischen Blick auf Menschen und reflektiert dabei Fragen nach Intimität und Begehren ebenso wie nach Machtverhältnissen und strukturellen Ungleichheiten, die sich in das Medium einschreiben. Die Publikation erlaubt einen tiefgreifenden Einblick in die Sammlung, die eine Vielzahl namhafter Positionen der Fotografiegeschichte und zeitgenössischen Kunst umfasst von Diane Arbus, Robert Frank, Gordon Parks über Richard Avedon, Sherrie Levine, Richard Prince bis zu Roni Horn, Arthur Jafa und Deana Lawson. Schlüsselwerke der internationalen Fotografiegeschichte
Die körperliche Reinigung stellt eine anthropologische Konstante dar. Das Bad dient hygienischen wie rituellen Zwecken und lässt sich im übertragenen Sinn auch auf das seelische Heil beziehen. Vor allem aber verweist es auf den pflegebedürftigen Körper, der zum Waschen entblößt werden muss. Aus Mythologie, Theologie und Medizin lässt sich das Thema nicht wegdenken. Entsprechend vielgestaltig fallen Darstellungen von badenden Menschen aus. Jan-David Mentzel stellt anhand ausgewählter Kunstwerke die reichhaltige Bildwelt rund um das Bad vor und spürt den vielfältigen kulturellen Verknüpfungen des Themas nach. Dabei zeigt er, auf welche Weise Künstler wie etwa Jan van Eyck oder Albrecht Dürer das Sujet in der Renaissance als Experimentierfeld nutzten, um neue Körperbilder zu erproben. Fundierter Überblick über die reichhaltige Bildwelt des Bades im 15. und 16. Jahrhundert Neue Bewertung von Badedarstellungen als künstlerisches Experimentierfeld Darstellung der wichtigsten Bade-Ikonographien in Malerei, Graphik und Buchkunst
Die erste umfassende Darstellung des Jugendstils in Berlin stellt sieben Künstler vor, die hier den Jugendstil prägten: Bruno Möhring, Alfred Grenander, Otto Eckmann, Henry van de Velde, August Endell, Theodor Schmuz-Baudiß und Peter Behrens. Der zweite Teil entfaltet ein Panorama von Jugendstilwerken im öffentlichen wie im privaten Raum, das sich den Zeitgenossen bot, heute jedoch größtenteils verschwunden ist: Öffentliche und private Gebäude, Verkehrsbauten, Gestaltung und Einrichtungen von Büros, Ladenräumen und Privatwohnungen. Kunsthandlungen und Warenhäuser präsentierten Werke und Waren im Jugendstil in einer großen Vielzahl und Qualität. Es zeigt sich, dass Berlin in einem weit größeren Maße als bisher angenommen ein Zentrum des Jugendstils war.
Die europäische Kunstszene des 16. Jahrhunderts war von der Person und dem Werk Michelangelo Buonarrotis dominiert. Der rasche künstlerische Aufstieg, die laute Verehrung und die Erhebung von Michelangelo zur Norm und unübertreffbaren Autorität in der Kunst lösten jedoch schon im Cinquecento Kritik aus. Eine der kritischen Kunsttechniken, die damals verwendet wurden, um Normen zu delegitimieren, Konkurrenten herabzusetzen und Kunstwerke schmähend zu diskreditieren, war die Bildparodie. Die Studie widmet sich der Untersuchung dieser besonderen Technik der Komisierung und Devaluation durch eine systematische und exemplarische Erforschung der "negativen" Rezeption von Michelangelo in der nord- und mittelitalienischen Kunst der Zeit. Die erste umfassende Studie über die bildliche und schriftliche Kritik an Michelangelo in Nord- und Mittelitalien im 16. Jahrhundert. Eine Studie über die Theorie, Funktion und Erscheinungsformen der Bildparodie in der frühen Neuzeit.
1794 begann in Köln die fast 20 Jahre währende französische Fremdherrschaft. In Verflechtung mit den historischen Geschehnissen begleitet die Studie die mittelalterlichen Tafelbilder von ihrer Wiederentdeckung in den im Bestand bedrohten Klöstern und Stiften bis in die Privaträume ihrer Sammler und in die erste Ausstellung im Jahr 1817. Neben den bekannten Persönlichkeiten rücken in der Literatur vernachlässigte und unbekannte Sammler in den Fokus der Betrachtung. Zudem wird der Frage nachgegangen, welche Sammler entscheidende Impulse zur Einrichtung der Ausstellung und einer öffentlichen Galerie gesetzt haben. Die Analyse der frühen Schriften über die mittelalterliche Malerei, die die Anerkennung und Neubewertung des Mittelalters befördert haben, runden die Ausarbeitung ab. Erste chronologisch aufgearbeitete Monografie zur Sammlungsgeschichte der Kölner Tafelbilder während der Säkularisation Quellenfundierte Ausarbeitung Einbeziehung bislang unbeachteter Sammler
Deutsch-englische Ausgabe Die Frage nach Identität beschäftigt seit jeher Künstlerinnen und Künstler. Auch Louisa Clements zentrales Thema ist der Mensch und das Menschliche im Digitalen. In ihrer Kunst setzt sie bei sich selbst an, geht jedoch noch darüber hinaus. Sie stellt die Frage, wie sich Identität zukünftig herausbildet und untersucht Formen der Verwandlung. In der Werkserie Repräsentantinnen schafft sie mit KI ausgestattete lernfähige Ebenbilder ihrer selbst, mit denen sich die Besucher unterhalten können. In Fotoarbeiten setzt die Meisterschülerin von Andreas Gursky diese Auseinandersetzung mit dem Körper und dessen Optimierungsmöglichkeiten fort und beschäftigt sich darüber hinaus mit militärischen Altlasten unter dem Aspekt der Transformation. Die Publikation erscheint anlässlich einer Ausstellung im Paula Modersohn-Becker Museum - beide Künstlerinnen verbindet die Suche nach einem Ausdruck ihres Selbst, wie das Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag aus dem Jahre 1906 von Paula Modersohn-Becker prägnant vor Augen führt. Louisa Clement (geb. 1987 in Bonn) schloss 2015 ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin von Andreas Gursky ab. Sie stellte bereits in verschiedenen Institutionen und Museen aus, darunter etwa: Museum Frieder Burda, Baden-Baden (2022); Casino Luxembourg - Forum d'art contemporain (2022); Ludwig Forum Aachen (2019); Sprengel Museum Hannover (2019) Eine der aktuell angesagtesten jungen Künstlerinnen Aktuelle gesellschaftliche Themen wie KI, Fragen nach Körper und Selbstbild sowie digitale Speichermöglichkeiten Ausstellung: 2. September 2023 bis 21. Januar 2024, Paula Modersohn-Becker Museum Bremen
Der Maler Rudolf Levy (1875-1944) war eine zentrale Figur der Münchner und Pariser Avantgarde und feierte mit seinen farbkräftigen Bildnissen, Landschaften und Stillleben auch im Berlin der 1920er-Jahre große Erfolge, unter anderem in der legendären Flechtheim-Galerie. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten führte zu einem jähen Karriereende. Nach einer Flucht-Odyssee konnte Levy sich schließlich in Florenz niederlassen, wo sein Schaffen bis zur Deportation und Ermordung im Konzentrationslager Auschwitz einen letzten eindrucksvollen Höhepunkt erlebte. Als erstes deutsches Ausstellungshaus widmet sich das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern in einer Retrospektive nun Werk und Leben von Rudolf Levy. Der Katalog öffnet den Blick auf einen Künstler europäischen Ranges, dessen reiche Bildwelt immer wieder neu zu entdecken ist. Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren beleuchten Levys Schicksal als verfolgter Künstler und als verfolgter Jude, das künstlerische Kaleidoskop seiner Zeit, die Jahre im Florentiner Exil sowie die Rezeption und Re-Kanonisierung seiner Kunst in der jungen Bundesrepublik. Wiederentdeckung eines großen Klassikers der Moderne anlässlich einer ersten Retrospektive in Deutschland - Internationales Kooperationsprojekt mit den Uffizien in Florenz Standardwerk zu Rudolf Levy in deutscher Sprache Mit einem zeitgenössischen Kunst- und Wortbeitrag von Edmund de Waal Ausstellung, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, 28. Oktober 2023 bis 11. Februar 2024 (Schirmherrschaft Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier)
Eine Gruppe von Künstlern um Henri Matisse und André Derain führte zu Beginn des 20. Jahrhunderts revolutionäre Farbexperimente durch. Der Kunstkritiker Louis Vauxcelles gab ihnen 1905 ihren Namen: "Fauves". Ins Deutsche übersetzt bedeutet es so viel wie "Bestien" oder "wilde Tiere". Anlässlich der ersten Überblicksschau zu den Fauves seit Jahrzehnten in der Schweiz erscheint der Katalog, der die expressive Malweise und die ungewöhnlichen Farbkombinationen von Matisse, Derain und ihren Weggefährten in den Jahren 1904 bis 1908 vorstellt und sie in den ästhetischen und sozio-politischen Debatten der Zeit verortet. Der männlich konnotierte Begriff der Fauves suggeriert bereits auf begrifflicher Ebene den Ausschluss von Künstlerinnen. Ausstellung und Katalog stellen diese traditionelle Sichtweise infrage und machen auch auf Akteurinnen in der Pariser Kunstszene aufmerksam. Reich bebildert und ergänzt um neue kunsthistorische Forschungsbeiträge bietet das Buch einen Einblick in die Vielfalt der farbenreichen Malerei der "Wilden". Der Fauvismus - die erste Avantgarde-Bewegung des 20. Jahrhunderts Großartige Farbexperimente im Bruch mit akademischen Konventionen Ausstellung: 02.09.2023-21.01.2024, Kunstmuseum Basel, Neubau
At the beginning of the 20th century, a group of artists around Henri Matisse and André Derain were carrying out revolutionary colour experiments. The art critic Louis Vauxcelles gave them their name in 1905: the "Fauves". Translated into English, this means something like "beasts" or "wild animals". This catalogue is being published for the first survey exhibition on the Fauves staged in Switzerland for decades. It presents the expressive painting style and unusual colour combinations employed by Matisse, Derain and their companions in the years 1904 to 1908, situating them in the aesthetic and socio-political debates of that time. The male connotation of the term Fauves already suggests the exclusion of women artists on a conceptual level. The exhibition and catalogue challenge this traditional view and draw attention to female protagonists on the Paris art scene. Richly illustrated and supplemented by new art-historical research contributions, the publication offers an insight into the diversity of the colourful painting by the "beasts". Fauvism - the first avantgarde movement of the 20th century Brilliant colour experiments in a break with academic conventions Exhibition: 02.09.2023-21.01.2024, Kunstmuseum Basel, New Building
Das vorliegende Buch widmet sich Werken von Michael Müller (*1970), die vier Gemälde von Gerhard Richter (*1932) mit dem Titel "Birkenau" kommentieren und einen grausamen historischen Sachverhalt im gleichnamigen Vernichtungslager Auschwitz II/Birkenau in unterschiedlicher Form künstlerisch aufzuarbeiten versuchen. So eigentümlich direkt die kritischen Kommentare zu Richter auch sein mögen: Sie werden durch viele weniger auffällige, stillere, ja verwundete Werke von Müller begleitet, die 2022/23 im Museum im Kulturspeicher Würzburg zu sehen waren und zeitgleich mit dem Erscheinen dieser Publikation im Frühjahr 2023 in der St. Matthäus-Kirche im Berliner Kulturforum präsentiert sind. Im thematischen Zentrum beider Ausstellungen steht die Zwangsarbeit des sogenannten "Sonderkommandos", eines Arbeitskommandos ausgesonderter jüdischer Gefangener, welche die Vernichtung ihrer Mitmenschen unter Aufsicht und ständiger Todesdrohung der SS von 1942 bis 1944/45 vor- und nachbereiten mussten. Das Buch dokumentiert die wichtigsten Werke dieser anspruchsvollen künstlerischen Auseinandersetzung Michael Müllers und kontextualisiert sie in einem ausführlichen Essay des Kunsthistorikers Lukas Töpfer (*1988). Lässt sich das Grauen des Holocaust zeigen? - Müller befragt Richters Zyklus "Birkenau" mit den Mitteln der Malerei Ausstellungen: "Michael Müller: Mögliche und unmögliche Bilder", Museum im Kulturspeicher Würzburg, 26.11.2022-19.03.2023; "Michael Müller: Am Abgrund der Bilder", St. Matthäus-Kirche, Berlin, 22.04.-03.09.2023
Inmitten der Gebäudetürme der Hochfinanz steht beinahe bescheiden, aus rotem Mainsandstein erbaut, eines der wichtigsten Gebäude der deutschen Geschichte. Von 1789 bis 1833 errichtet, diente die Paulskirche bis 1944 als evangelische Hauptkirche Frankfurts. In dem klassizistischen Rundbau tagten 1848/49 die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung, der ersten frei gewählten Volksvertretung. Der Band schildert mit reichhaltigem Bildmaterial die architekturhistorische Bedeutung und Geschichte dieses Nationaldenkmals bis in die heutige Zeit.
1904 schuf der sächsische Künstler Oskar Zwintscher das Bildnis einer Dame mit Zigarette. Heute besitzt das Gemälde im Dresdner Albertinum Kultstatus. Mit offenen Haaren, eine brennende Zigarette locker in der Hand, sitzt die Dargestellte im schwarzen Reformkleid vor einem schwarzen Vorhang. Doch wer verbirgt sich hinter der jungen Frau, die so selbstbewusst aus dem Bild schaut? Andreas Dehmer und Susanna Partsch begeben sich anhand der Frage nach der Identität der rauchenden Dame auf eine faszinierende Spurensuche. Sie finden emanzipierte Frauen, die als Künstlerinnen, Schauspielerinnen oder Schriftstellerinnen ihren Lebensunterhalt verdienten, das Reformkleid dem Korsett vorzogen und das Rauchen als Symbol der Unabhängigkeit begriffen. Sie folgen ihnen in Metropolen wie Berlin, Dresden oder München, wo sie als Teil der Bohème lebten. Auf der Suche nach der Unbekannten entsteht so ein fesselndes Bild der Verschränkung von Kunst und Leben um 1900.
Kaum ein Künstler hat das Spanienbild, das man sich um 1900 im Ausland machte, so sehr geprägt wie Ignacio Zuloaga (1870-1945): stolze Toreros und temperamentvolle Flamenco-Tänzerinnen; das einfache Leben der Landbevölkerung, Asketen und Büßer in weiten, kargen Landschaften; Bettler, Kleinwüchsige und Hexen, die das Erbe von Altmeistern wie Diego Velázquez und Francisco de Goya aufrufen. In Zeiten massiver Industrialisierung und der zunehmenden Orientierung Spaniens an der europäischen Moderne wollte Zuloaga mit solchen Szenen die "spanische Seele" bewahren. Zu Lebzeiten des Künstlers wurde seine Malerei international gefeiert. Der Band ist die erste umfassende monografische Publikation zum Künstler in deutscher Sprache. Katalog zur ersten posthumen Ausstellung über Ignacio Zuloaga außerhalb Spaniens - dem! prägenden Künstler des Spanienbildes im Ausland um 1900 Ausstellungen: Kunsthalle München, 15.09.2023-04.02.2024; Bucerius Kunst Forum Hamburg, 17.02.-26.05.2024
Naturphänomene wie die vier Jahreszeiten sind seit jeher Teil der menschlichen Erfahrungswelt und treten im Zuge aktueller klimatischer Veränderungen verstärkt in das Bewusstsein. In der Kunst seit der Antike präsent, erlangt das Motiv im 18. und frühen 19. Jahrhundert den Höhepunkt seiner Beliebtheit. Zeitgleich vollzieht sich ein Wandel in der Auffassung und der Darstellungsweise. Die Publikation nimmt diese Prozesse der Revision und Loslösung von konventionellen Vorstellungen in den Blick und untersucht anhand ausgewählter Werkbeispiele von William Hogarth, Jean-Antoine Houdon, Caspar David Friedrich und Bertel Thorvaldsen den Wandel des Jahreszeitenbildes vor dem Hintergrund zunehmender Verwissenschaftlichung, veränderter Naturerfahrung und eines aufklärerischen Weltverständnisses. Erste monographische Untersuchung des Themas Pointierte Darstellung anhand vier ausgewählter Werkbeispiele Wissenschaftsgeschichtliche Einbettung Bezüge zu Aufklärungsforschung, Literatur-, Musik- und Naturwissenschaften
Schon seit dem 19. Jahrhundert ist die frühe Planungsgeschichte von St. Peter in Rom zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein wichtiges Thema kunsthistorischer Forschung. Dabei steht der sog. Pergamentplan von Donato Bramante, der lediglich als Entwurfsfragment erhalten ist, im Fokus der wissenschaftlichen Untersuchungen. In vorliegender Studie wird dieser Plan umfassend analysiert und mit anderen Text- und Bildmaterialien in einen historischen Kontext gesetzt, der von architektonischen Vorläufern aus der spätantiken Kaiserzeit bis zur barocken Planungsphase von St. Peter im 17. Jahrhundert reicht. Auf Grundlage verschiedener wissenschaftlicher Vorgehensweisen soll vor allem die Grundsatzfrage beantwortet werden, ob es sich beim Pergamentplan um einen Zentral- oder Longitudinalbau gehandelt hat. Neubewertung von Bramantes Pergamentplan im Kontext kunsthistorischer Text- und Bildmaterialien Antwort auf die Frage, ob es sich beim Pergamentplan um einen Zentral- oder Longitudinalbau handelt Kritische Betrachtung der Forschungsliteratur
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