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Die Anfänge der christlichen "Mission"in China liegen im Dunkeln. Der erste namentlich bekannte und in den Quellen nachweisbare Christ im Reich der Mitte war ein Mann aus Persien namens Alopen, dem es gelang, sich nach seiner Ankunft in der Hauptstadt Chang'an im Jahr 635 niederzulassen und später auch Kloster oder Kirchen zu gründen. Die vorliegende Dissertation widmet sich daher diesen zum ersten Mal in China angekommenen syrischen und persischen Christen. Die Tatsache, dass die Christen Schriften in chinesischer Sprache verfassten, deutet darauf hin, dass sie zumindest die Absicht hatten, einem chinesischen Publikum die christliche Lehre vorzustellen. Die schriftliche Überlieferung gestattet Einblicke in diesen Annäherungsprozess und lässt unter anderem folgende Fragen erörtern: In welchen (weiteren) Gruppen suchten die Christen Anhänger? In wieweit war die christliche Lehre dem chinesischen Publikum fremd? Welche Änderungen wurden in den Schriften vorgenommen, um die Fremdartigkeit der Lehre zu vermindern und sie für die Chinesen verständlicher und akzeptabler zu machen? Wie funktionierte in der Verschriftlichung die Transformation konkreter Konzepte, die dem Christentum eigenartig waren?
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