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Der Goldkäfer ist eine Geschichte von Edgar Allan Poe, in der im Rahmen einer Schatzsuche ausführlich die Dechiffrierung einer Geheimschrift anhand von Häufigkeitszahlen der einzelnen Buchstaben in englischen Texten erläutert wird. Die Geschichte nimmt ihren Ausgang auf Sullivan''s Island, wo der Erzähler seinen Freund Legrand besucht, der in einer Hütte gemeinsam mit seinem freigelassenen Sklaven Jupiter wohnt. Legrand berichtet dem Erzähler, einen ungewöhnlichen Fund gemacht zu haben: einen metallisch schimmernden Skarabäus. Da Legrand den Käfer an einen begeisterten Entomologen verliehen hat, ist er gezwungen, dem Erzähler eine Skizze des Skarabäus'' auf einem alten Stück Pergament anzufertigen, das er am Strand entdeckt hat. Es folgt eine verwirrende Szene, die daraus resultiert, dass der Erzähler auf dem Pergament die Zeichnung eines Totenschädels statt eines Käfers erkennt. Nach einigen Wochen besucht Jupiter den Erzähler und übergibt ihm einen Brief Legrands, der um einen Besuch bittet. Außerdem berichtet der freigelassene Sklave, dass sein ehemaliger Herr anscheinend den Verstand verloren habe, was Jupiter auf die unheilige Wirkung des Goldkäfers zurückführt. Als der Erzähler Legrand den gewünschten Besuch abstattet, überredet der scheinbar vom Goldfieber besessene Legrand ihn, zu einer Schatzsuche aufzubrechen. Es folgt eine seltsame Odyssee zu einem Baum auf dem Festland, in dessen Umfeld anscheinend, so bedeutet Legrand, der Schatz vergraben liegt.
Der glückliche Prinz und andere Märchen ist eine im Jahre 1888 erschienene Sammlung von Kunstmärchen des irischen Schriftstellers Oscar Wilde. Wildes erste Märchensammlung war zugleich sein erstes Prosawerk. Inhalt: • Der glückliche Prinz ist das Titelmärchen und erzählt von einer sehr kostbaren, mit Gold und Edelsteinen verzierten Denkmalfigur. Diese ist vom Elend der Stadt so gerührt, dass sie eine Schwalbe bittet, ihre Reichtümer unter den armen Menschen zu verteilen. • Die Nachtigall und die Rose handelt von einem Studenten, der für seine Angebetete die schönstmögliche Rose sucht und eine Nachtigall findet, die für ihn die Rose mit ihrem Herzblut erblühen lässt. Als der Student jedoch von der Liebe enttäuscht wird, wirft er die Rose achtlos fort. • Der selbstsüchtige Riese handelt von einem Riesen, der aus Selbstsucht allen Kindern verbietet, seinen Garten zu betreten. Gottes Zorn über die Tat des Riesen lässt im Garten einen ewigen Winter herrschen, bis einen Tages ein paar Kinder in den Garten schlüpfen und diesen und des Riesen Herz erblühen lassen. Ein Kind hat Wundmale an Händen und Füßen. • Der ergebene Freund ist die Geschichte des hilfsbereiten Hans, der sich für den selbstsüchtigen Müller sogar nachts ins Moor begibt. • Die vornehme Rakete erzählt von einem selbstverliebten Feuerwerkskörper, der zur Demonstration seiner Sensibilität in Tränen ausbricht, dabei aber so nass wird, dass er nicht mehr zündet und schließlich weggeworfen wird. • Der junge König • Der Geburtstag der Infantin • Der Fischer und seine Seele • Das Sternenkind
Der Roman Manon Lescaut gilt heute als Prévosts Meisterwerk. Es ist die Geschichte des jungen Kleinadeligen Des Grieux, der vor dem Beginn seines geplanten Theologiestudiums der hübschen, ihrerseits fürs Kloster bestimmten Manon Lescaut begegnet, gemeinsam mit ihr nach Paris durchbrennt und aus Liebe zu ihr nach und nach alle seine Vorstellungen von Anstand und Ehre über Bord werfen muss... Antoine-Francois Prevost (1697-1763) war ein französischer Schriftsteller. Heute ist er nur noch mit einem einzigen seiner zahlreichen Werke bekannt, dem Roman Manon Lescaut.
Die letzten Tage von Pompeji ist ein Roman von Edward Bulwer-Lytton aus dem Jahre 1834. Erzählt wird die Geschichte des jungen, reichen Griechen Glaukus und seiner Geliebten Ione, die um 79 n. Chr. in Pompeji leben. Glaukus, der das Leben eines verwöhnten Adligen führt und seine Tage in der Gesellschaft nichtsnutziger, neureicher Tagediebe wie etwa des Patriziers Clodius und des Freigelassenen Diomed verbringt, ändert seine Lebensweise abrupt, als er Ione begegnet. Diese ist, wie auch ihr Bruder Apaecides, ein Mündel des ägyptischen Isispriesters Arbaces, der sie begehrt. Apaecides, von Arbaces in der ägyptischen Religion unterwiesen, ist enttäuscht von dem technischen Mummenschanz, mit dem Arbaces die Gläubigen beeindruckt, und wendet sich nach langen Gesprächen mit dem Christen Olinth dessen Glauben zu. Aus dem Buch: "Willkommen, Diomedes! sagte ein junger Pompejaner. Kommst du auch heute abend zu Glaukus? Er war von kleiner Statur und trug seine Tunika in jener nachlässigen Weise, an der man die Mitglieder der vornehmen Lebewelt erkannte. Leider, mein lieber Klodius, bin ich nicht eingeladen, antwortete Diomedes, ein stark gebauter Mann von mittlerem Alter. Schön ist das nicht von Glaukus, seine Abendessen sollen ja die besten von Pompeji sein...."
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