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Bøker av Werner Wilhelm Schnabel

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  • av Werner Wilhelm Schnabel
    2 070,-

    Julius Wilhelm Zincgref (1591-1635) ist einer der bemerkenswertesten Autoren im Umfeld der Literaturreformbemühungen des frühen 17. Jahrhunderts. Die bisher in der Werkausgabe vorgelegten Schriften belegen u.a. das Bemühen, antike und neuere romanische Dichtungsformen im deutschen Sprachraum zu etablieren. Dabei hat sich Zincgref immer wieder als kritischer Autor erwiesen, der sich gegen bestimmte kulturelle Erscheinungen der eigenen Gegenwart wandte und kulturpatriotische Positionen vertrat. Damit und in der Abwehr des politischen Katholizismus stellte er sich nicht zuletzt auch politisch in den Dienst der reformierten Kurpfalz. Die hier herausgegebenen deutschen Kleinschriften gehören überwiegend der Flugpublizistik an und wandten sich an ein breiteres Publikum. Sie zeigen den Heidelberger Juristen nicht zuletzt als Satiriker, Polemiker und Paränetiker, der unterschiedliche literarische Gattungen und Publikationsformen nutzte, um in den erbitterten Meinungsstreit des frühen Dreißigjährigen Krieges einzugreifen. Mit den meisten dieser Schriften hat er zeitgenössisch eine breite Wahrnehmung erreicht. Nach historisch-kritischen Grundsätzen ediert, ausführlich kommentiert und historisch kontextualisiert werden im Einzelnen folgende Schriften: Newe Zeitungen bzw. Die alte Warheit mit eim newen Titul (1619 u.ö.) Haidelberga (1620) Eine Vermahnung zur Dapferkeit bzw. Soldaten Lob (1622 u.ö.) Quotlibetisches Weltkefig bzw. Quotlibetisches Welt vnd Hummel Kefig (1622 u.ö.) Der Römische Vogelherdt (1623)

  • - Wilhelm Weber, Teutscher Poet vnd Spruchsprecher"e; in Nurnberg
    av Werner Wilhelm Schnabel
    2 467,-

    Von der Forschung kaum beachtet, hat sich im 17. Jahrhundert eine florierende literarische Praxis auerhalb des gelehrten Milieus positioniert. Poeten und Leser verweigerten sich den neuen asthetischen Normen und orientierten sich weiterhin an althergebrachten Vorbildern. Einer der popularsten und bestdokumentierten Vertreter dieser nichtakademischen Poesie war der Nurnberger Spruchsprecher"e; Wilhelm Weber (1602-1661). Er wirkte nicht nur als Autor und Verleger, sondern auch als Auftragsdichter und popularer Vortragskunstler. Ausfuhrlich thematisiert werden Vita, Wirken und Wahrnehmung des Handwerkerdichters in den lebensweltlichen, sozialen und kulturellen Kontexten seiner Wirkungsstatte. Dabei wird das Augenmerk nicht nur auf die Bedingungen einer freischaffenden Dichterexistenz gelegt, sondern werden auch die Wissens-, Erfahrungs- und Werthorizonte des Autors und die Spielraume seines literarischen Schaffens analysiert. Nachgegangen wird weiter der Rezeption Webers in Literaturkritik und Literaturgeschichtsschreibung seit dem spaten 17. Jahrhundert. Der Editionsteil enthalt die rund 60 uberlieferten Texte Webers, die erstmals nach kritischen Mastaben und ausfuhrlich kommentiert herausgegeben werden.

  • - Konstitution und Geschichte einer textsortenbezogenen Sammelform bis ins erste Drittel des 18. Jahrhunderts
    av Werner Wilhelm Schnabel
    2 806,-

    Das Stammbuch gilt seit geraumer Zeit als facherubergreifendes Forschungsfeld par excellence. In den verschiedenen beteiligten Disziplinen zieht man den Gegenstand dabei allerdings in erster Linie als Quelle fur fachspezifische Fragestellungen heran, nicht als Erkenntnisgegenstand sui generis. Erstmals wird deshalb der Versuch unternommen, die verschiedenen Zugange und disparaten Ergebnisse systematisch aufeinander zu beziehen und in ein Gesamtkonzept einzubinden. Ausgangspunkt ist die Grundfeststellung, da es sich beim Album Amicorum um eine Sammelform fur spezifisch gebaute, situativ und funktional bestimmbare Texte handelt. Nachgegangen wird der Konstitution dieser Textsorte, die im Wittenberg Luthers und Melanchthons aus verschiedenen alteren Traditionslinien entwickelt wurde. Hier liegen auch die Ursprunge der Sammelform, die sich seit dem zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts etabliert hat. Unter steter Ruckbindung an kultur-, sozial- und mentalitatsgeschichtliche Kontexte werden die historische Entwicklung und Ausdifferenzierung von Sammelgegenstand und Sammelmedium verfolgt. Beide haben von Anfang an eine Reihe konkurrierender milieuspezifischer Auspragungen erfahren, die sich aber auch gegenseitig uberschneiden oder ineinander aufgegangen sind. Besonderes Augenmerk gilt der methodischen Unterscheidung von Aspekten der Textualitat, Medialitat, Pragmatik und Rezeption. Dadurch kann nicht nur kunftigen neuen Forschungsergebnissen ein systematischer Ort zugewiesen, sondern auch die jungere Form des >Poesiealbums< klarer als bisher in eine historische Kontinuitat gestellt werden.</body></html>

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