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In grundlegend überarbeiteter Neuauflage vermittelt das Lehrbuch in kompakter Weise Einsichten in die dynamischen Prozesse der Regulierung von Arbeitsverhältnissen abhängig Beschäftigter. Analysiert werden die deutschen industriellen Beziehungen aus der Perspektive ihres strukturellen Wandels. Der systematischen Einführung in den Objektbereich und dem konzisen historischen Abriss schließt sich die Darstellung des 'reifen' dualen Systems der Interessenvertretung mit seinen Institutionen und Akteuren inkl. des Staates an. Der sozialstrukturelle Wandel seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts in den Dimensionen Technik, Arbeitsmarkt und Wirtschaft bildet den Hintergrund der Kapitel über die Veränderungen in den Arenen der Betriebsverfassung und der Tarifautonomie, die mit aktuellen empirischen Forschungsergebnissen dokumentiert werden. Ihre Ergänzung findet die Analyse in einer evolvierenden europäischen Ebene der industriellen Beziehungen mit Euro-Betriebsrat und Sozialem Dialog. Ineinem Ausblick werden die Friktionen und Umbrüche diesseits und jenseits des dualen Systems resümiert.
Trotz der Grundlagenwerke Luhmanns und Bourdieus hat die Soziologie die empirische Erforschung und theoretische Analyse der Kunst weitgehend vernachlassigt. Ein soziologisch fundierter aktueller Aufriss des Kunstsystems liegt nicht vor. Einen Versuch dazu unternimmt Muller-Jentsch mit dieser Publikation, die - fokussiert auf die soziologischen Begriffe von Organisation, Profession und Strategie - Beitrage zu einer empirisch gerichteten Soziologie des Kunstsystems versammelt.
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