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One of the most important works of cultural theory ever written, Walter Benjamin's groundbreaking essay explores how the age of mass media means audiences can listen to or see a work of art repeatedly and what the troubling social and political implications of this are.Throughout history, some books have changed the world. They have transformed the way we see ourselves and each other. They have inspired debate, dissent, war and revolution. They have enlightened, outraged, provoked and comforted. They have enriched lives and destroyed them. Now Penguin brings you the works of the great thinkers, pioneers, radicals and visionaries whose ideas shook civilization and helped make us who we are.
Features 'The Work of Art in the Age of Mechanical Reproduction', 'The Task of the Translator' and 'Theses on the Philosophy of History', as well as essays on Kafka, storytelling, Baudelaire, Brecht's epic theatre, and Proust.
Collected here are "Franz Kafka," "Karl Kraus," and "The Author as Producer," the meditation "A Berlin Chronicle," discussions of photography and the French writer, and previously untranslated pieces on such subjects as language and memory, theological criticism and literary history, astrology and the newspaper, Valery, Hitler, and Mickey Mouse.
A beautiful collection of the legendary thinker's short storiesThe Storyteller gathers for the first time the fiction of the legendary critic and philosopher Walter Benjamin, best known for his groundbreaking studies of culture and literature, including Illuminations, One-Way Street and The Arcades Project. His stories revel in the erotic tensions of city life, cross the threshold between rational and hallucinatory realms, celebrate the importance of games, and delve into the peculiar relationship between gambling and fortune-telling, and explore the themes that defined Benjamin. The novellas, fables, histories, aphorisms, parables and riddles in this collection are brought to life by the playful imagery of the modernist artist and Bauhaus figure Paul Klee.
An extraordinary document in the history of photographic criticism. Perhaps more than any other text, A Little History of Photography by the German-Jewish thinker Walter Benjamin has shaped the way in which we understand early photography and the photographic act. One of the first theoretical studies of visual culture, this essay laid the foundation for modern cultural criticism. Instead of regarding the artwork as a unique object, Benjamin emphasized the political and artistic potential of a new technology based on endless reproduction. A Little History of Photography was originally published in the German literary journal Die Literarische Welt in 1931 as three short essays reviewing several books dedicated to early photography. In this text, Benjamin introduced concepts that remain central to critical theory of the medium: the aura, optical unconscious, reproducibility, among other topics. It constitutes a remarkably prescient description of the limits and potentials of photography which remains thought-provoking today.
Walter Benjamin discusses whether art is diminished by the modern culture of mass replication, arriving at the conclusion that the aura or soul of an artwork is indeed removed by duplication. In an essay critical of modern fashion and manufacture, Benjamin decries how new technology affects art. The notion of fine arts is threatened by an absence of scarcity; an affair which diminishes the authenticity and essence of the artist's work. Though the process of art replication dates to classical antiquity, only the modern era allows for a mass quantity of prints or mass production. Given that the unique aura of an artist's work, and the reaction it provokes in those who see it, is diminished, Benjamin posits that artwork is much more political in significance. The style of modern propaganda, of the use of art for the purpose of generating raw emotion or arousing belief, is likely to become more prevalent versus the old-fashioned production of simpler beauty or meaning in a cultural or religious context.
" Walter Benjamin avait émigré d' Allemagne en 1933 . Avec le livre Deutsche Menschen , imprimé en Suisse sous le pseudonyme « Detlef Holz » en 1936 , il entendait, entre autres, présenter l'Allemagne, gouvernée par le national-socialisme , comme un meilleur exemple de bourgeoisie éclairée et humaniste . Les lettres et les commentaires avaient déjà paru dans le Frankfurter Zeitung en 1930/31 . Le "titre camouflage" (selon Benjamin) "Peuple allemand" visait également à faire passer le livre en contrebande sur le marché allemand, en contournant les censeurs nationaux-socialistes."
"Die vorliegende Literatur über Dichtungen legt es nahe, Ausührlichkeit in dergleichen Untersuchungen mehr auf Rechnung eines philologischen als eines kritischen Interesses zu setzen. Leicht könnte daher die folgende, auch im einzelnen eingehende Darlegung der Wahlverwandtschaen über die Absicht irre ühren, in der sie gegeben wird. Sie könnte als Kommentar erscheinen; gemeint jedoch ist sie als Kritik. Die Kritik sucht den Wahrheitsgehalt eines Kunstwerks, der Kommentar seinen Sachgehalt. Das Verhältnis der beiden bestimmt jenes Grundgesetz des Schritums, demzufolge der Wahrheitsgehalt eines Werkes, je bedeutender es ist, desto unscheinbarer und inniger an seinen Sachgehalt gebunden ist. Wenn sich demnach als die dauernden gerade jene Werke erweisen, deren Wahrheit am tiefsten ihrem Sachgehalt eingesenkt ist, so stehen im Verlaufe dieser Dauer die Realien dem Betrachtenden im Werk desto deutlicher vor Augen, je mehr sie in der Welt absterben. Damit aber tri¿ der Erscheinung nach Sachgehalt und Wahrheitsgehalt, in der Frühzeit des Werkes geeint, auseinander mit seiner Dauer, weil der letzte immer gleich verborgen sich hält, wenn der erste hervordringt. Mehr und mehr wird ür jeden späteren Kritiker die Deutung des Auffallenden und Befremdenden, des Sachgehaltes, demnach zur Vorbedingung. Man darf ihn mit dem Paläographen vor einem Pergamente vergleichen, dessen verblichener Text überdeckt wird von den Zügen einer kräigern Schri¿, die auf ihn sich bezieht. Wie der Paläograph mit dem Lesen der letztern beginnen müßte, so der Kritiker mit dem Kommentieren. "
Erkenntniskritische Vorrede"Da im Wissen sowohl als in der Reflexion kein Ganzes zusammengebracht werden kann, weil jenem das Innre, dieser das Äußere fehlt, so müssen wir uns die Wissenschä notwendig als Kunst denken, wenn wir von ihr irgend eine Art von Ganzheit erwarten. Und zwar haben wir diese nicht im Allgemeinen, im Überschwänglichen zu suchen, sondern, wie die Kunst sich immer ganz in jedem einzelnen Kunstwerk darstellt, so sollte die Wissenschä sich auch jedesmal ganz in jedem einzelnen Behandelten erweisen."
"Schneller als Moskau selber lernt man Berlin von Moskau aus sehen. Für einen, der aus Rußland heimkehrt, ist die Stadt wie frisch gewaschen. Es liegt kein Schmutz, aber es liegt auch kein Schnee. Die Straßen kommen ihm in Wirklichkeit so trostlos sauber und gekehrt vor, wie auf Zeichnungen von Grosz. Und auch die Lebenswahrheit seiner Typen ist ihm evidenter. Es ist mit dem Bilde der Stadt und der Menschen nicht anders als mit dem der geistigen Zustände: die neue Optik, die man auf sie gewinnt, ist der unzweifelhatteste Ertrag eines russischen Aufenthaltes. Mag man auch Rußland noch so wenig kennen was man lernt, ist, Europa mit dem bewußten Wissen von dem, was sich in Rußland abspielt, zu beobachten und zu beurteilen. Das ttällt dem einsichtsvollen Europäer als erstes in Rußland zu. Darum ist andrerseits der Aufenthalt ür Fremde ein so sehr genauer Prüfstein. Jeden nötigt er, seinen Standpunkt zu wählen. Im Grunde freilich ist die einzige Gewähr der rechten Einsicht, Stellung gewählt zu haben, ehe man kommt. Sehen kann gerade in Rußland nur der Entschiedene. An einem Wendepunkt historischen Geschehens, wie ihn das Faktum "Sowjet-Rußland« wenn nicht setzt, so anzeigt, steht gar nicht zur Debatte, welche Wirklichkeit die bessere, noch welcher Wille auf dem besseren Wege sei."
"Die Begründung der schönen Künste und die Einsetzung ihrer verschiedenen Typen geht auf eine Zeit zurück, die sich eingreifend von der unsrigen unterschied, und auf Menschen, deren Macht über die Dinge und die Verhältnisse verschwindend im Vergleich zu der unsrigen war. Der erstaunliche Zuwachs aber, den unsere Mi¿el in ihrer Anpassungsähigkeit und ihrer Präzision erfahren haben, stellt uns in naher Zukun die eingreifendsten Veränderungen in der antiken Industrie des Schönen in Aussicht. In allen Künsten gibt es einen physischen Teil, der nicht länger so betrachtet und so behandelt werden kann wie vordem; er kann sich nicht länger den Einwirkungen der modernen Wissenschä und der modernen Praxis entziehen. Weder die Materie, noch der Raum, noch die Zeit sind seit zwanzig Jahren, was sie seit jeher gewesen sind. Man muß sich darauf gefaßt machen, daß so große Neuerungen die gesamte Technik der Künste verändern, dadurch die Invention selbst beeinflussen und schließlich vielleicht dazu gelangen werden, den Begriff der Kunst selbst auf die zauberhäeste Art zu verändern."
Mehr noch als ein kulturpolitisches Kaleidoskop und mehr auch noch als eine physiognomische Vergegenwärtigung der Stadt Moskau ist Benjamins Tagebuch ein herausragendes persönliches Dokument - »wohl das rücksichtsloseste und offenherzigste«, wie Scholem schrieb. Es hält auf bedrückende Weise Benjamins ebenso beharrliche wie vergebliche Bemühungen um Asja Lacis fest. Schließlich zieht sich durch das Tagebuch ein Element, in dem Kultur-Politik und Biographie sich unmittelbar berühren: Benjamins ausführliche Erwägungen für und gegen den Eintritt in die Kommunistische Partei.
Benjamin offers a personal meditation on his career as a book collector and on the strange relations that spring up between objects and their owners.
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