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In diesem Werk behandelt Reinhard Gregor Kratz die Rolle der Tora im sogenannten "makkabäischen" Aufstand gegen den seleukidischen König Antiochos IV. im 2. Jahrhundert v. Chr. Zu diesem bedeutenden Ereignis der judäischen Geschichte hat die althistorische Forschung in jüngerer Zeit wegweisende Arbeiten vorgelegt, die den in jüdischen Quellen erhobenen, zentralen Vorwurf des Religionsverbots und der Religionsverfolgung relativieren. Offen bleibt die Frage der Tora, die in jüdischen Quellen als entscheidendes Movens des Geschehens erscheint, und wie sich das Gesetz des Mose zu den "väterlichen Gesetzen" verhält, die in seleukidischen und jüdischen Quellen erwähnt werden. Diese Lücke versucht Reinhard Gregor Kratz zu füllen und wirft damit ein neues Licht auf die Hintergründe und Motive des makkabäischen Aufstandes und zugleich auf das Thema der Begegnung zwischen Judentum und Hellenismus.
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