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Bøker av Ralf Bierod

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  • - Anmerkungen zur Ersterwähnungen
    av Ralf Bierod
    152,-

    Uetze wird erstmals im Güterverzeichnis einer kaiserlichen Urkunde genannt, die seit mehr als 120 Jahren als Fälschung des 12. Jahrhunderts bekannt ist. Die Datierung im Jahr 1022 war ebenso vorgetäuscht wie der Ausstellungsort, die Pfalz Werla. Kann man für das Dorf Uetze heute dennoch ein Alter von mindestens 1000 Jahren annehmen? Kaiser Heinrich II. nimmt laut dieser Urkunde das Kloster St. Michaelis zu Hildesheim mit seinen Besitzungen in den königlichen Schutz und verleiht ihm die Immunität sowie das Recht der Wahl des Abtes und des Vogtes. Als Ausstellungsort ist Werla genannt, Sitz der gleichnamigen Pfalz im heutigen Werlaburgdorf. Heinrich II. aber beurkundete letztmalig im Jahr 1013 Dokumente in Werla. 1022 ist das Sterbejahr von Bischof Bernward und Heinrich II. hielt sich nachweislich in der Pfalz Grona auf. Schon vor 120 Jahren gab es um diese Urkunde eine umfangreiche Diskussionsgeschichte in der Fachliteratur und es galt als wahrscheinlich, dass sie aus Textpassagen mehrerer Dokumente ähnlich klingenden Inhalts - zum Beispiel für das Kloster Heiningen bei Werla - zusammengesetzt wurde, um in späterer Zeit nachträglich für das Kloster St. Michaelis das Privileg der freien Wahl des Abtes glaubhaft nachzuweisen. Ort der Fälschung war das Michaeliskloster selbst und der Fälscher gehörte ihm an.Der vorliegende Beitrag erörtert diese umstrittene Urkunde, deren Original im Jahr 1943 mit dem Gesamtbestand des Hildesheimer Klosters St. Michaelis im Staatsarchiv von Hannover nach einem Luftangriff vernichtet worden war. Wie viele relevante Urkunden zur mittelalterlichen Geschichte des mittleren Niedersachsens ist auch diese nur noch in Druckform in den Quellen-Editionen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts erhalten. Das Dorf Uetze dürfte deutlich älter sein als die gleichnamige Familie, die erst im Zusammenhang mit Herzog Heinrich dem Löwen im 12. Jahrhundert auftrat. Nicht auszuschließen, dass der Ortsname vor dem Jahr 1000 von Siedlern aus Süddeutschland mitgebracht wurde.

  • - Ein Beispiel merkantilistischer Wirtschaftsförderung im Zeitalter des Absolutismus im Fürstentum Lüneburg - Eine kurze Betrachtung
    av Ralf Bierod
    143,-

    Die Bockwindmühle von Hänigsen entstand vom Jahr 1704 an auf Wunsch der Hänigser Dorfgemeinschaft am äußersten westlichen Rande des "Burgdorfer Berg" genannten Geestrückens, der unmittelbar von der Mühlenwiese zur Niederung des Flusslaufs der Aue hin abfällt. Schon im Jahr 1683 war die Forderung nach einer eigenen Mühle von den Hänigser Bauern der Obrigkeit vorgetragen worden. Am Bau dieser denkmalgeschützten Mühle, die sich noch immer punktgenau am ursprünglichen Platz befindet und heute eine der wenigen Sehenswürdigkeiten des Ortes darstellt, lässt sich die frühneuzeitliche Geschichte des Dorfes Hänigsen erzählen. Sie kann als Musterbeispiel merkantilistischer Wirtschaftsförderung im Zeitalter des Absolutismus bezeichnet werden. Ihr Bau geht auf ein Privileg zurück, das der letzte Herzog des Fürstentums Lüneburg Georg Wilhelm seinem Oberförster Caspar Wissel ausgesprochen hatte. Dieser musste die Mühle bauen, durfte sie aber zeitlebens abgabenfrei betreiben lassen.

  • - Anmerkungen zur Ersterwahnung um 1226
    av Ralf Bierod
    185,-

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