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Das Studienbuch eröffnet den fachwissenschaftlichen Zugang zu den wichtigsten Problemfeldern der internationalen Politik. Es vermittelt systematisch Grundkenntnisse über Akteur/-innen, Konfliktfelder und zentrale Ordnungsprobleme in der neuen multipolaren Konstellation. Theoretische Grundlagen der Internationalen Beziehungen werden dabei ebenso berücksichtigt wie zunehmende Gegensätze zwischen Großmächten oder transnationale Herausforderungen wie der Klimawandel. Die sechste Auflage wurde vollständig aktualisiert und berücksichtigt die Krisen des zurückliegenden Jahrzehnts bis hin zu Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das Studienbuch gibt Antworten auf die wachsende Komplexität der Internationalen Beziehungen. Detaillierte Literaturtipps zu jedem Kapitel regen zum Weiterlesen an.
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Wettbewerbsbedingungen in der Automobilindustrie haben sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend gewandelt. In den 1950er und 1960er Jahren wurde der Weltmarkt weitgehend von nordamerikanischen und westeuropäischen Automobilkonzernen dominiert. Seit Beginn der 1970er Jahre drängen japanische, seit Anfang der 1990er Jahre auch andere südostasiatische Fahrzeughersteller zunehmend auf den Weltmarkt. Zentraler Erfolgsfaktor der japanischen Automobilindustrie ist ihre Produktivität und die Auslieferungs- und Fertigungsqualität der produzierten Fahrzeuge. Europäische und nordamerikanische Produzenten sehen sich daher mit einem sich ausweitenden Verdrängungswettbewerb konfrontiert. Japanische Automobilkonzerne beschränken sich dabei nicht mehr auf den reinen Export von Fahrzeugen aus ihrem Heimatland, sondern errichten sowohl in Nordamerika als auch in Europa, hier vorzugsweise in Großbritannien, Montagewerke für technisch anspruchsvolle und qualitativ hochwertige Fahrzeuge, um bestehende Importrestriktionen umgehen zu können. Interessant ist, dass in diesen Werken japanischer Automobilfirmen die Produktivität nur geringfügig niedriger und die Kosten nur unwesentlich höher sind, als in den japanischen Werken. Im Rahmen des International Motor Vehicle Programm (IMVP) des Massachusetts Institute of Technology (MIT) wurde 1984 ein Forschungsprogramm mit dem Namen ?IMVP-World Assembly Plant Survey? aufgelegt. 54 Wissenschaftler haben fünf Jahre lang, bis 1989, 90 Montagewerke der Automobilindustrie in 15 Ländern untersucht. Seit Veröffentlichung dieser Studie unter dem Titel? The Machine That Changed the World? im Jahre 1990 - die deutsche Übersetzung ?Die zweite Revolution in der Autoindustrie? erschien 1991 - durch James P. Womack, Daniel T. Jenes und Daniel Roes, Mitarbeiter des MIT und Hauptverantwortliche des IMVP, gilt die Schlanke Produktion als entscheidender Erfolgsfaktor nicht nur in der Automobilindustrie, um auf dem Weltmarkt bestehen zu können. Es ist die Frage zu stellen, was sich hinter dem Begriff der Schlanken Produktion verbirgt. Von seinem Ursprung her entstammt das Schlagwort der Schlanken Produktion nicht der japanischen Industrie, sondern wurde durch die Mitarbeiter des IMVP geprägt. Zentrale Charakteristika, die die Produktion in japanischen Automobilkonzernen von denen der ?westlichen'' Hersteller unterscheiden, werden in der zugrundeliegenden Studie analysiert und schließlich zu einem [¿]
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