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Modalpartikeln gelten als eine Besonderheit der deutschen Sprache. Wie kann ihre Funktion und Bedeutung in einer ¿partikelarmen" Sprache wie dem Italienischen vermittelt werden? Und stimmt es überhaupt, dass das Italienische kaum Partikeln hat? Über welche sprachlichen Mittel (lexikalischer oder komplexer Art), die als funktionale Äquivalente der deutschen Modalpartikeln angesehen werden können, verfügt das Italienische? Das vorliegende Buch geht diesen Fragen nach und untersucht auf der Grundlage eines Korpus schriftlicher Daten die Funktion der fragesatztypischen Modalpartikeln denn, eigentlich, etwa, wohl, überhaupt, bloß, doch und schon. Diese werden nach dem Modell von Blühdorn (2019) nach ihrer Bedeutung in zwei Gruppen unterteilt, die als ¿Modalpartikeln der Antwortfindung¿ und ¿Modalpartikeln der Inkohärenz¿ bezeichnet werden. Im Anschluss wird untersucht, wie die Funktion und Bedeutung der untersuchten Modalpartikeln im Italienischen wiedergegeben werden kann.
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