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Vor dem Hintergrund steigender Studierenden- und Promoviertenzahlen sind die Beschaftigungsaussichten von Hochschulabsolvent:innen wieder starker in den Fokus offentlicher und wissenschaftlicher Diskussionen geruckt. Dabei steht haufig die Frage im Vordergrund, ob bzw. inwiefern Akademiker:innen eine adaquate Beschaftigung ausuben. Bisherige Forschungsarbeiten zur Beschaftigungs(in)adaquanz haben sich sehr einseitig mit diesem Thema beschaftigt und hauptsachlich niedrigere Qualifikationsniveaus in den Blick genommen. Umstritten ist zudem die Messung und Operationalisierung der Beschaftigungs(in)adaquanz. Ziel dieser Analyse ist es, die Beschaftigungssituation von Promovierten in Deutschland in den Blick zu nehmen und sich zum anderen kritisch mit der Messung der Beschaftigungsadaquanz auseinanderzusetzen. Mithilfe von Daten des DZHW-Promoviertenpanels 2014 kann festgestellt werden, dass sich zwar arbeitsmarktstrukturelle Gegebenheiten und somit die Arbeitsmarktsegmentierung als zumindest teilweise signifikante Indikatoren erweisen, aber erst eine differenzierte Betrachtung verschiedener Adaquanzformen eine angemessene Beurteilung der Beschaftigungsadaquanz ermoglicht.
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