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Einhergehend mit der zunehmenden Bedeutung frühkindlicher Bildung rückte in der mathematikdidaktischen Forschung auch die frühe mathematische Bildung in den Fokus. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erforschung spielbasierter mathematischer Förderung und dabei entstehender Lerngelegenheiten. Ein Schlüssel zur Wissenskonstruktion beim mathematischen Lernen sind verbale und nonverbale Interaktionen und damit einhergehend auch Argumentationen, die als spezifische Form der Interaktion gelten. An diesem Punkt setzt die Studie an, die als Teilprojekt des von der Internationalen Bodenseehochschule (IBH) geförderten Projekts ¿Spielintegrierte mathematische Frühförderung (spimaf)" durchgeführt wurde. Julia Böhringer untersucht, wie sich Interaktions- und Argumentationsprozesse in mathematischen Spielsituationen unter Kindergartenkindern gestalten. Übergeordnete Ziele der qualitativen Studie sind die Erfassung und Beschreibung von strukturellen und inhaltlichen Aspekten der Interaktionen sowie die Analyse deren Qualität in Form von Argumentationstiefen. Insgesamt lassen die Ergebnisse darauf schließen, dass sich speziell konzipierte, arithmetische Regelspiele zur Anregung und Förderung von mathematischen Interaktionen und Argumentationen eignen.
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