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Die in diesem Band veröffentlichten Arbeiten von Jonas C. Haefeli, der sich selbst als "Quartalsmaler" bezeichnet, muten auf den ersten Blick surrealistisch an, sind aber bei genauem Hinsehen vielmehr aus dem Geist des Phantastischen Realismus zu verstehen. Die Wurzeln dieser Stilrichtung liegen im Manierismus der altdeutschen und niederländischen Malerei, im Jugendstil, in der Neuen Sachlichkeit, und auch im Surrealismus. Haefelis Gemälde leben von nur vermeintlich realistischen Fantasieräumen, deren Zugang erst entschlüsselt werden muss. Jedem Gemälde ist eine Textseite mit poetischen, (pseudo-)wissenschaftlichen, ironisch zugespitzten oder auch ausgesprochen witzig-absurden Bildzeilen, Zitaten, Zeitungsausschnitten und Miniaturgeschichten gegenüber gestellt. Die hintergründigen Kunstwerke werden auf diese Weise durch noch eine weitere Dimension erläutert, ergänzt oder sogar karikaturistisch überhöht. Diese unterhaltende, informierende oder auch verwirrende Wechselwirkung macht den ganz besonderen Reiz dieses Bildbandes aus.
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