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Im Zentrum des Buches steht der Zusammenhang von Drogengebrauch und Identitätsentwicklung. Die Art des Drogengebrauchs wird vor dem Hintergrund der spätmodernen pluralisierten und fIexibilisierten Identitätsbildung betrachtet, die zwar neue Möglichkeiten für Kreativität eröffnet, aber auch Identitätsverunsicherungen provoziert. Der Gebrauch von Drogen ist in dieser sozialpsychologischen Konstellation nicht mehr nur an bestimmte Szenen (bzw. Subkulturen der Gesellschaft) und auch nicht mehr ausschließlich an die spezifischen Erfahrungsen der Jugendphase gebunden. Es findet sich vielmehr ein Kontinuum an Gebrauchsmustern, das von der pharmakologischen Befindlichkeitsmanipulation und Alltagsbewältigung im Kontext einer Lifestyle- und Erlebniskultur bis hin zum prekären und mit der Gefahr süchtiger Entgleisung behafteten Versuch der »Selbstheilung« einer basal verunsicherten Identität reicht.
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