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Die Sowjetunion zählte flächenmäßig zu den größten Staaten der Welt. War schon ihre Entstehung mit erheblichen territorialen Veränderungen verbunden, so folgten bis zu ihrer Auflösung und innerhalb ihrer Nachfolgestaaten bis heute unzählige weitere Umorganisationen. Mit mehr als 2100 alphabetischen Einträgen zu Staaten, Regionen, Gebieten, Kreisen und Hauptstädten gibt dieses Handbuch eine einzigartige Übersicht über die administrativ-territoriale Gliederung Sowjetrusslands seit 1917, der UdSSR 1922-1991, der GUS und des Baltikums bis zum Jahr 2007. Neben der offiziellen deutschen und russischen Bezeichnung der Verwaltungseinheiten enthält jeder Eintrag die wichtigsten Daten zu Entstehung und Veränderungen wie z. B. Aufteilung, Erweiterung, Umbenennung oder Auflösung. Wo erforderlich, werden die nächstgrößeren administrativen Einheiten und sämtliche Untergliederungen genannt und die Daten durch einen Überblick der historischen Zusammenhänge ergänzt, um das Verständnis der häufigen Änderungen insbesondere bei den Teilstaaten zu erleichtern.Als wichtigste Quellen wurden Gesetzblätter und amtliche Handbücher ausgewertet; darüber hinaus hat der Verfasser in Bibliotheken und Archiven in Moskau, Almaty, Bischkek, Helsinki sowie in Berlin, Leipzig, Köln, Heidelberg, Tübingen und München recherchiert. Herwig Kraus, 1938 geboren, studierte Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Völkerkunde an der Universität München. Anschließend arbeitete er fast 30 Jahre bei Radio Liberty als Osteuropa-Experte, Journalist und Archivar.
Zu den Kuriositaten der Sowjetzeit gehoren die von der kommunistischen Ideologie inspirierten neuen revolutionaren"e; Vornamen. Mit der bolschewistischen Machtergreifung verlor die orthodoxe Kirche das Monopol der Namengebung. Statt eines Namens aus dem Kirchenkalender konnte nun jedes beliebige Wort als Vorname gewahlt werden. Oft ist nur fur Spezialisten erkennbar, da sich z.B. hinter Melor"e; die Initialen von Marx, Engels, Lenin und Oktoberrevolution verbergen, und Trolebuzin"e; nichts mit einem Trolleybus gemeinsam hat, sondern aus den Anfangsbuchstaben von Trockij, Lenin, Bucharin und Zinov'ev entstand. Die revolutionare"e; Vornamengebung war zwar nur eine vorubergehende Erscheinung, die ungewohnlichen Kreationen kamen und kommen aber immer noch in betrachtlicher Zahl als Vor- und Vatersnamen vor. Das vorliegende Lexikon beleuchtet ein bislang unerforschtes Kapitel der neueren russischen Geschichte und Onomastik und ermoglicht erstmalig das Dechiffrieren der nach 1917 massenweise gebildeten kunstlichen Vornamen wie Lenmar"e;, Marksen"e; oder Ninel"e;.
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