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Die Arbeit ist im Bereich der perzeptiven Phonetik angesiedelt und hat die Wahrnehmung von Sprachlauten zum Gegenstand. Der theoretische Teil beinhaltet einen historischen Uberblick uber die Geschichte der perzeptiven Phonetik und eine Uberarbeitung der Definition des Gegenstandsbereichs der Phonetik. Fur die experimentelle Untersuchung wurden Experimente zur kategorialen Wahrnehmung synthetisierter Silben entwickelt und die Ableitung unbewusster Reaktionen des autonomen Nervensystems sowie akustisch evozierter Potenziale mit einbezogen. Insgesamt belegt die Untersuchung, dass die Konstituierung von Sprachlauten auf einer Interaktion von aktueller Verarbeitung und Aktivierung langzeitgespeicherter Reprasentationen beruht und diese in verschiedenen Varianten auftritt. Konkret liefern die Ergebnisse Indizien fur die Existenz eines speziellen zentralnervosen Sprachprozessors neben dem allgemein auditorischen Mechanismus, die beide fur die Sprachlauterkennung herangezogen werden konnen.
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