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Bøker av Georg Overbeck

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  • av Georg Overbeck
    418,-

    Vor knapp 25 Jahren begann sich die politische Landkarte Lateinamerikas grundlegend zu verändern. Als Auftakt bereitete Ekuadors Militärjunta im Jahr 1977 den Übergang zu einer Zivilregierung vor. Entstanden sind jedoch keine Demokratien nach westlichem Vorbild, sondern so genannte defekte Demokratien, die dem weiten Bereich zwischen konsolidierter Demokratie und offener Autokratie zuzuordnen sind.Am 21. Januar 2000 stürzte Lucio Gutiérrez den gewählten Präsidenten Jamil Mahuad und übernahm an der Spitze einer "Regierungsjunta zur Rettung des Vaterlandes" vorübergehend die Macht. Mit einem Dekret wurden die drei Teilgewalten und ihre obersten Vertreter zeitweise "ihres Amtes enthoben". Im Jahr 2002 kandidierte Gutiérrez erfolgreich für das Präsidentenamt. Die Arbeit untersucht ob Gutiérrez, der sich im Wahlkampf mit viel Energie als die neue Lösung der Probleme des Landes empfahl, eine echte Alternative zur defekten Demokratie Ekuadors darstellt oder der Versuchung des Populismus und damit des "Automatismus zum Autoritarismus" erliegt.Der zentrale politikwissenschaftliche Erkenntniswert dieser Arbeit geht über die Verbindungen zwischen Populismus, Autoritarismus und defekter Demokratie hinaus: Er besteht in der vorgeschalteten Analyse und Bewertung der spezifischen Entwicklungslinien Ekuadors. Der Verfasser interviewte hierzu zahlreiche politische Akteure, so General Rodríguez Lara, den Diktator des Landes in den Jahren 1972 bis 1976, sowie eminente Persönlichkeiten aus dem Umfeld des Präsidenten, der Opposition und der Streitkräfte. Nur so können Verfasser und Leser ihre "eurozentrischen Brillen" ablegen und den ekuadorianischen Populismus und Autoritarismus als ein strukturelles Phänomen betrachten.

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