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Dieser Bildband erscheint auf den ersten Blick wie ein Sammelsurium jener weit verbreiteten, in der Regel nicht genehmigten unvollendeten Bauten, die die karge Landschaft Süditaliens sehr markant prägen, ohne die fast etwas fehlen würde. Bei genauerem Hinschauen regen diese Symbole des Stillstands zum Nachdenken an und werden in diesem Buch thematisiert: auf anthropologisch-kultureller und sozioökonomischer Ebene über Architektur und Ästhetik bis hin zu den existenziellen Grundlagen von Lebensentwürfen und deren Zerbrechlichkeit.Die Geschichten, die hinter den Bauprojekten stehen, sind in den meisten Fällen für immer verloren gegangen. Getrieben von der Vorstellung, dass Häuser und Menschen zusammengehören, porträtiert der Autor Personen, meist aus der Nachbarschaft, vor oder neben diesen. Neugier, Ärger oder simples Ignorieren, Mitleid mit den Besitzern oder Unverständnis über das Versagen der Baubehörden - Gabriel Mauron sprach mit jedem von ihnen über die persönliche Sichtweise auf die Monumente des Verlassenen, mit denen sie gewissermaßen zusammenleben.
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