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Gegenstand des Bandes sind Ethnostereotype uber China bzw. Chinesen in der deutschsprachigen Medienoffentlichkeit. Im Fokus stehen dabei die kulturellen, sprachlichen und medialen Konstitutionsbedingungen stereotyper Perspektivierungen, ihre besonderen Auspragungen seit der Jahrtausendwende sowie qualitative und quantifizierende, computergestutzte Verfahren zu ihrer Untersuchung. Der Band gibt einen Uberblick zur bisherigen Forschung, dokumentiert die Ergebnisse eines dreijahrigen Projektes zur Linguistischen Imageanalyse Chinas und formuliert Vorschlage fur die zukunftige deutsch-chinesische, interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit. Der Band richtet sich nicht nur an Geistes- und Sozialwissenschaftler, sondern auch an Praktiker aus Politik, Wirtschaft und interkultureller Kommunikation.
Die juristische Textarbeit im Kontext der Gesetzgebung ist aus rechtslinguistischer Perspektive ein bislang unbearbeitetes Forschungsfeld. Hier setzt die vorliegende Studie an: Am Beispiel der Norm(text)genese der sog. Online-Durchsuchung"e; arbeitet sie empirisch die vielfaltigen diskursiven Verknupfungen und handlungsleitenden Konzepte der verschiedenen Akteure heraus. Berucksichtigt werden hierfur uber 1000 Texte aus den Kommunikationsbereichen der Legislative, Exekutive, Judikative, Rechtswissenschaft und der Medien. Im Ergebnis zeigt sich die Genese rechtlicher Normen als semantischer Kampf um Kriterien fur eine strukturierte Entscheidbarkeit antizipierter Sachverhaltskonflikte und damit verbundener Handlungs- bzw. Regelungsablaufe, auf den die verschiedenen Akteure sehr unterschiedlichen sprachlichen Einfluss nehmen konnen. Aus den empirischen Analysen werden induktiv a) Vorschlage fur eine theoretische Modellierung der Normgenese und b) erste Uberlegungen fur eine Strukturierung der damit verbundenen juristischen Textarbeit diskutiert. Dabei werden rechtswissenschaftliche, (rechts-)linguistische, soziologische und psychologische Konzepte zu Elementen einer Theorie der Rechtsnormdiskursivitat zusammengefuhrt.
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