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Welche Funktionen haben kleine Worter wie Diskursmarker und Lautelemente in der Interaktion? Wo und zu welchem Zweck verwenden sie junge Frauen in Gesprachen untereinander? Die empirische Studie untersucht an einem Korpus von Alltagsgesprachen Deutschschweizer Gymnasiastinnen diese genuin mundlichen Phanomene. Als minim referentielle Objekte befinden sie sich an gesprachsorganisatorisch unklaren Stellen und bewegen sich in Bezug auf ihren Status zwischen Laut, Floskel und grammatikalisiertem Element. Die detaillierte mikroanalytische Untersuchung zeigt, wie damit in Kombination mit interaktionalen und diskursiven Verfahren verstarkt und gezielt Gemeinsamkeit in der Interaktion geschaffen werden kann. Theoretisch in der Soziolinguistik, methodisch in der Konversationsanalyse und der Interaktionalen Linguistik angesiedelt, findet die Arbeit Anschluss an interaktionale Forschungsrichtungen sowie an die internationale Jugendsprachforschung und zeigt neue Wege fur dialektologische Fragestellungen auf.
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