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Aus dem Buch: „Ein jeder kannte Zenobi oder glaubte zu wissen, wer er sei. Der über mittelgroße Mann von schwer bestimmbarem Alter, das jugendlich angegraute Haar nach der letzten Mode geschnitten, das lange, faltige Gesicht aufs sorgfältigste rasiert, die biegsame elegante Figur ein klein wenig im Äußeren vernachlässigt, wie es sich nur die ganz Vornehmen erlauben dürfen, war eine bekannte Erscheinung. Wenn jemand auf ihn aufmerksam geworden - und er erregte stets solche Aufmerksamkeit - bei Gelegenheiten, da Neugierige sich ansammeln, oder in Räumen, wo viele Menschen ab und zu gehen, einen Dienenden oder Bekannten nach ihm gefragt hätte, so würde er sicherlich einen Namen gehört haben, von jenen bevorzugten Hundert, die man in einer Großstadt berühmt heißt, angefangen von einem gerade beliebten Filmschauspieler bis zu einem populären Mitglied der Aristokratie. Und wäre der Fragende einmal umgekehrt der Gefragte gewesen, so hätte er bestimmt oder ungefähr irgendeinen dieser hundert Namen genannt, ohne Verlegenheit und mit mehr als halber Gewißheit überzeugt, eine richtige Auskunft gegeben zu haben; vielleicht auch, weil er es schmeichelhaft für sich empfand, den Mann vom Sehen wenigstens zu kennen, und Genugtuung, seinen Namen zu wissen." Efraim Frisch (1873-1942) war ein deutscher Schriftsteller. Efraim Frischs literarisches Werk umfasst Romane, Erzählungen und Essays. Daneben übersetzte er aus dem Französischen, Englischen, Polnischen und Jiddischen.
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