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Die Fokussierung auf die unmittelbaren Leibwahrnehmungen gibt phänomenologischer Praxisentwicklungsforschung den Orientierungsraum für ihre Erkenntnisse. Grundlegend wird davon ausgegangen, dass sowohl in der pädagogischen Praxis als auch in der erziehungswissenschaftlichen Forschung Problemwahrnehmung und Problemlösung kongruent verlaufen. Mit anderen Worten: In dem Augenblick, in dem ich mich dem jeweiligen Phänomen überlasse ¿ sei es Problemfall, Fragestellung oder ein Mensch ¿, verwandelt es sich und mich gleichzeitig, und eine neue Situation bzw. Erkenntnis enthüllt sich.Der vorliegende Sammelband ¿ mit drei Artikeln in englischer Sprache ¿ rekonstruiert den Weg dieser Forschung. Er steht in der phänomenologischen Tradition Husserls und ordnet die pädagogische Praxis wie auch Forschung nicht unter einen Begriff, sondern versucht, leibhaftige Vernunftprozesse transparent zu machen. Entsprechend nimmt phänomenologische Forschung die jeweiligen Erfahrungen der konkret beteiligten Menschen ernst. Auf diese Weise kann in unserer Aufmerksamkeit ¿ oder genauer: in unserem Gewahrsein ¿ auftauchen, wie Menschen mit ihrem Leib zur Welt handeln und wie subjektiver Sinn erst dadurch auch objektiv für die Forschung wahrnehmbar wird. Das heißt, Praxisentwicklungsforschung fragt die Handelnden, welche Bedeutung die Phänomene für sie selbst haben. Aus dieser Erkenntnis heraus wächst Praxis, und echte Zufriedenheit wird möglich. Äußere Zwänge verlieren an Bedeutung. Vielmehr geschieht eine Transformation des Wie des eigenen Lebens in Hinblick auf die gesellschaftlich und kulturell geprägten, aber biographisch gewordenen Wahrnehmungen. Phänomenologische Forschung macht infolgedessen eine praktische Lebensform wahr, die idealistische Ziele verabschiedet und sich in der Begegnung "zu den Sachen selbst" hinwendet. Muths Sammelband wendet sich an BildungsexpertInnen, ErziehungswissenschaftlerInnen, PhilosophInnen und Studierende von Humanwissenschaften, insbesondere der Pädagogik, die mit Hilfe einer phänomenologischen Haltung die Struktur, gemäß der sie Welt und Mitmenschen wahrnehmen, kritisch reflektieren wollen.
Wozu Intuition? Ist sie etwas Gutes oder Schlechtes? Steht sie dem vernünftigen Analysieren entgegen? Setzt sie das Gefühl dem verkopften Denken entgegen? Für Edmund Husserl, dem Erfinder der philosophischen Methode der Phänomenologie, stellt Intuition den Kontakt her zwischen dem Menschen und der Welt und zwar jenseits aller erkenntnistheoretischen Bedenken. Der junge Emmanuel Levinas stellte bei seiner Doktorarbeit zu Husserl 1930 den Begriff der Intuition von Husserl in den Mittelpunkt und eröffnete damit die vielfältige Entwicklung der Phänomenologie in Frankreich, die bis heute reicht.Ausgehend von Levinas' bahnbrechender, aber in Deutschland nahezu unbekannter Schrift haben sich Cornelia Muth, Professorin für Pädagogische Anthropologie an der Fachhochschule Bielefeld und Gestaltpädagogin, und Stefan Blankertz, Schriftsteller und Sozialwissenschaftler, auf die Spur der Intuition in philosophischer, therapeutischer und politischer Hinsicht begeben. Herausgekommen sind zwei sehr unterschiedliche Essays, die sich in ihrer Gegensätzlichkeit ergänzen und zu einer produktiven Auseinandersetzung anregen.
Martin Bubers "Chassidische Geschichten" sind lebendige und humorvolle Anekdoten aus dem Leben der osteuropäischen jüdischen Gemeinden. Mit ihnen konnte Buber, der "Philosoph des Dialogischen" und wichtigste geistige Vater der Gestalttherapie, sein Verständnis der "Heilung aus der Begegnung" anschaulich machen.Aus dem Fundus der chassidischen Geschichten hat die Gestaltpädagogin und Professorin Cornelia Muth 23 Texte ausgewählt und diese in Bezug zur Gestalttherapie gestellt. Herausgekommen ist ein wirklich nahrhaftes Buch - für Gestalttherapeutinnen und Gestalttherapeuten, für ihre Klientinnen und Klienten und für alle an einer dialogischen Beratung und Psychotherapie Interessierten.
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