Bøker av Christa Dürscheid

Grapholinguistics, the multifaceted study of writing systems, is growing increasingly popular, yet to date no coherent account covering and connecting its major branches exists. This book now gives an overview of the core theoretical and empirical questions of this field. A treatment of the structure of writing systems-their relation to speech and language, their material features, linguistic functions, and norms, as well as the different types in which they come-is complemented by perspectives centring on the use of writing, incorporating psycholinguistic and sociolinguistic issues such as reading processes or orthographic variation as social action. Examples stem from a variety of diverse systems such as Chinese, English, Japanese, Arabic, Thai, German, and Korean, which allows defining concepts in a broadly applicable way and thereby constructing a comparative grapholinguistic framework that provides readers with important tools for studying any writing system. The book emphasizes that grapholinguistics is a discipline in its own right, inviting discussion and further research in this up-and-coming field as well as an overdue integration of writing into general linguistic discussion.

Im Zentrum des Buches steht die Frage, welche sprachlichen und orthographischen Merkmale sich im privaten Schreiben Jugendlicher finden und ob sich ein Einfluss dieses Schreibens auf das schulische Schreiben nachweisen lasst. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Analyse von Texten aus der privaten E-Mail-, Chat- und SMS-Kommunikation sowie auf dem Schreiben in sozialen Netzwerken (z.B. Facebook). Die Fragen werden nicht nur mit Bezug auf aktuelle Forschungen zur Internet- und Handykommunikation diskutiert, es werden auch die Ergebnisse eines Zurcher Forschungsprojekts vorgestellt und auf dieser Basis empirisch gestutzte Antworten gegeben. Als Datengrundlage dienen private und schulische Texte von Schulern aller Schulformen aus der Schweiz. Auch die Antworten einer schriftlich durchgefuhrten Schulerbefragung zur Mediennutzung in der Freizeit flieen in die Gesamtauswertung ein. Die Analyse der Texte erfolgt anhand eines Textbeschreibungsmodells, das im Projekt konzipiert wurde. Erganzt wird die Darstellung um einen Beitrag zur Diskussion didaktischer Aspekte, verfasst von Saskia Waibel. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie das Thema "e;Schreibkompetenz und neue Medien"e; zum Reflexionsgegenstand in der Schule gemacht werden kann.

Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begrundet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu reprasentieren. Dazu zahlen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhaltnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europaischen Sprachkontext.