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Bøker av Carsten Zelle

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  • av Carsten Zelle
    1 401,-

    Die gegenwärtige Komparatistik ist nach diversen Totsagungen und Neukonzeptualisierungen unübersichtlich geworden. Angesichts dieser Lage zielt das vorliegende Buch darauf, sich grundlegender Begriffe der Vergleichenden Literaturwissenschaft zu versichern und Definitionen des Fachs wie sie in bedeutenden Programmtexten vorgelegt wurden, kritisch zu überprüfen. Im ersten Teil des Buchs werden komparatistische Zentralbegriffe wie Grenze und Fremdheit sowie die komparatistische Tätigkeit des Vergleichens geklärt. Der zweite Teil ist historisch angelegt und konzentriert sich auf textnahe Untersuchungen einschlägiger Programmtexte, die das Konzept der Komparatistik im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben. Einzelne Kapitel gelten H. M. Posnett, F. Baldensperger, P. v. Tieghem, R. Wellek, H. Remak, R. Etiemble, G. Steiner, C. Bernheimer und der Damrosch/Spivak-Kontroverse. Forschungsgeschichtlich trägt das Buch dadurch Bausteine zu einer umfassenden Komparatistikgeschichte bei, die immer noch fehlt. Hochschuldidaktisch eignet sich das Buch zugleich durch die Konzentration auf eine überschaubare Zahl von Texten für den Einsatz im Seminarbetrieb.

  • av Carsten Zelle
    1 482,-

    Die verbreitete Legende, daß die Ästhetik des Schrecklichen eine Entdeckung der schwarzen Romantik und der Dekadenz am Fin de Siècle gewesen sei, widerlegt diese Studie, indem sie den Nachweis führt, daß die Frage nach den Gründen des Vergnügens an schrecklichen Gegenständen bereits seit dem frühen achtzehnten Jahrhundert unter den Gelehrten der Aufklärung diskutiert wurde: Angenehme Bestürzung, angenehmes Grauen und schaudervolles Ergötzen ¿ unter diesen Leitbegriffen versuchten sich Kunst- und Literaturtheoretiker von Dubos bis Mendelssohn der gegenüber den reinen Vergnügen weitaus faszinierenderen, Lust und Unlust vermischenden Empfindung zu nähern.Im Mittelpunkt stehen Analysen zu den poetologischen bzw. ästhetischen Überlegungen bei den Barockpoetikern, bei Gottsched, Brockes, Haller, Bodmer, Breitinger, Mendelssohn, Sulzer, Hagedorn und Lessing. Die gelehrten Debattenbeiträge zum angenehmen Grauen erweisen sich als weitreichende Reflexionen über die Grenzen der literarischen Aufklärung überhaupt, und zwar in Hinsicht auf Theodizee, Menschenbild und operative, d.h. aufklärende Kunstfunktion.

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