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Die Arbeit untersucht die Darstellung von Empfindungen im Prosawerk des judisch-rumanischen Autors M. Blecher: Aus der unmittelbaren Unwirklichkeit, Vernarbte Herzen und Beleuchtete Hohle. Die Autorin geht von der Beobachtung aus, dass M. Blechers literarisches Unterfangen habitualisierte Seh- und Denkweisen radikal in Frage stellt. Anders als die Surrealisten lotet Blecher selten die Interferenz von Traum und Wachzustand asthetisch aus. Es ist vielmehr das virtuelle Vermogen der entregelten Sinne und Empfindungen, das eine wahrere Realitat zu eroffnen verspricht. In der Aufladung des rohen' Empfindens als vermeintlich unmittelbarer Zugang zur Welt uberschneidet sich Blechers Literatur mit philosophischen und phanomenologischen Diskursen der Zeit: mit Bergson, Merleau-Ponty und Schapp etwa. Doch die poetische Prosa will selbst Medium der Einubung in anderes Sehen und Empfinden sein. In Zeiten der Sprachkrise strebt Blecher eine Sprache von aisthetischer Intensitat an, die sich, auch wenn sie von Schmerz und Krankheit erzahlt, stets der Sentimentalitat verwehrt. Die Arbeit stellt den ersten monographischen Beitrag im deutschen Sprachraum zum Werk M. Blechers dar.
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