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Die Lutherdenkmäler des gesamten 19. Jahrhunderts werden in dieser Arbeit erstmals historisch eingeordnet und gedeutet. Auf Basis eines umfangreichen Quellenmaterials wird herausgearbeitet, wie Luther zwischen dem 300. und 400. Reformationsjubiläum im Medium Denkmal erinnert wurde. Die Planung, Gestaltung und Einweihung der Standbilder geben Aufschluss darüber, wie politische, gesellschaftliche und kirchengeschichtliche Ereignisse die jeweilige Erinnerung an den Reformator beeinflussten. Die Lutherdenkmäler werden in vier, zeitlich aufeinanderfolgende Phasen eingeteilt, um Entwicklungslinien dieses Mediums bestimmen zu können. So war bis zur Entstehung des deutschen Nationalstaats die Diskussion bestimmt von der Etablierung eines bestimmten Lutherdenkmaltypus. Im Zuge des Lutherjubiläums 1883 kam es zu einem regelrechten Denkmalboom im öffentlichen, städtischen Raum. Es folgte eine dezidiert protestantische Profilierung des Standbilds um die Jahrhundertwende und durch die zunehmende Denkmalkritik und die Kriegsgeschehnisse ist um 1917 ein Neuansatz in der Denkmalkultur Luthers feststellbar. Die Studie leistet einen Beitrag zur Denkmalforschung, Lutherrezeption und protestantischen Erinnerungskultur des 19. Jahrhunderts.
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