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Der vorliegende Band umfasst literaturwissenschaftliche Aufsätze zu Texten der (postkolonialen) deutschsprachigen Gegenwartsliteratur sowie theoretisch angelegte Beiträge zu Gewalt und Erinnerungsdiskursen. Aus interkulturellen, postkolonialen und didaktischen Blickpunkten heraus werden neue, sich für die postkoloniale Germanistik eröffnende Reflexionsfelder, Möglichkeiten und Perspektiven in einem Zeitalter globaler Krisen herausgestellt.
Arno Schmidt ist vielleicht der größte Außenseiter der deutschen Nachkriegsliteratur. Das Handbuch will sein Werk zugänglich machen, die Lust an der Lektüre wecken und Schmidt auch in der Literaturgeschichte den Platz geben, der ihm gebührt. Es bietet sowohl Informationen für eine erste Begegnung mit den Texten Schmidts als auch einen Überblick zum Forschungsstand für Leser/-innen, die bereits mit seinem Werk vertraut sind.
Obwohl die Bedeutung von Benennungspraktiken bei der Aneignung kolonialer Raume unumstritten ist, liegen sprach- oder literaturwissenschaftliche Detailanalysen dieser Prozesse bisher nur verstreut vor.Diese Lucke versucht der interdisziplinar angelegte Band zu schlieen, indem er Formen und Funktionen der (post-)kolonialen Raumaneignung vermittels sprachlicher und literarischer Praktiken untersucht. In linguistischer Perspektive sind dabei Benennungspraktiken und -muster des kolonialen place-making zentral. Von Interesse sind alle Formen kolonialtoponomastischer Raumaneignung bzw. -besetzung. Aus literaturwissenschaftlicher Sicht ist von Bedeutung, wie die zeitgenossische koloniale Literatur in Romanen, Zeitschriften und Reisebeschreibungen die diskursive Praxis der Bezeichnung von geographischen Einzelheiten fremder Territorien mit deutschen Namen als koloniale Aneignungsakte performativ begleitet und umsetzt. Die postkoloniale Literatur der Gegenwart greift diese Prozesse der Uberschreibung indigener Zeichen mit kolonialen reflektorisch auf, haufig unter Ruckgriff auf die historischen Texte des Kolonialismus.
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