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Die ersten Bände des mit über 40 Bände umfassenden geplanten Werkverzeichnisses des Künstlers Michael Müller - ein einzigartiges über Jahrzehnte angelegtes Vorhaben - bieten einen Überblick über das malerische OEuvre Müllers. Sie dokumentieren zahlreiche Werke, gruppiert nach Serien und Werkgruppen. Zu allen Arbeiten werden neben den Werkangaben umfangreiche Informationen geliefert: Ausstellungshistorie, Provenienz, Literaturverweise und persönliche Anmerkungen des Künstlers zu Entstehungsgeschichte und Werkinhalt. Zusätzlich erschließen Texte namhafter Autor/-innen den Bilderkosmos von Müller und machen die Komplexität, Vielschichtigkeit und visuelle Kraft der oft großformatigen Gemälde erfahrbar, die immer wieder auf zentrale Werke der Kunstgeschichte anspielen und doch stets eine eigenständige künstlerische Sprache behalten. Band 1.1. stellt Müllers malerisches Werk von 1982 bis 2016 erstmals vollständig und ausführlich vor. Mit begleitenden Essays von Anne-Marie Bonnet und Tobias Vogt sowie einem Vorwort von Hubertus von Ameluxen.
Noch nie waren moderne und zeitgenössische Kunst medial so präsent wie heute: Das Wechselverhältnis von Kunst, Markt und Museum beschäftigt vor allem Feuilletons und neue Medien. Doch wer schreibt eigentlich die Kunstgeschichte der Moderne - seit wann und wozu? Diese Fragen ergründet vorliegender Essay. Die Autorin erinnert an die facettenreiche Ideen-, Wissens- und Institutionengeschichte der Kunst sowie an die sich ändernden Bedingungen ihrer Produktion, Distribution und Rezeption. Tradierte Vorstellungen werden infrage gestellt, neue Blicke auf vermeintlich Vertrautes riskiert. Anhand konkreter Fall- und Werkbeispiele gelingt eine Bilanz der gegenwärtigen Verfasstheit der Kunstwelt. Behandelt werden neben einschlägigen Namen wie Gerhard Richter, Marina Abramovic, Damien Hirst oder Tino Sehgal viele noch unbekannte und jüngere Künstler*innen, beabsichtigt die Autorin doch auch zu zeigen, dass Relevanz nichts mit Marktwert zu tun hat.
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