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Ausgezeichnet mit dem International Ski Association's Ullr Book Award 2023 Die Geschichte des nationalsozialistischen Skilaufs in Österreich beginnt nicht erst mit dem ¿Anschluss¿ im März 1938. Schon davor kann eine Hinwendung großer Teile des organisierten Skisports zum Nationalsozialismus nachgezeichnet werden. Eine zunehmende Ideologisierung des Sports führte zu einer Ausgrenzungspolitik im ÖSV, die in der Radikalität der NS-Diktatur seine Entsprechung fand.Die vorliegende Forschungsarbeit beleuchtet Machtstrukturen und Handlungsspielräume des österreichischen Skisports vor und während der NS-Diktatur und geht der Frage nach, inwieweit dieser zum Träger des nationalsozialistischen Unrechts-Systems werden konnte. Im Fokus stehen besonders die handelenden AkteurInnen, ihre individuellen Handlungs-, Beteiligungs- und Deutungsmuster. Dabei erzählt die Publikation sowohl die Geschichte der TäterInnen als auch der Opfer, der Ausgegrenzten und Verfolgten und befasst sich ebenso mit dem österreichischen Skisport in der unmittelbaren Nachkriegszeit bis 1955 und wie dieser ungeachtet der NS-Verbrechen zu einer nationalen Sportart und seine Aktiven zu ¿HeldInnen¿ stilisiert werden konnte.
Die Geschichte des nationalsozialistischen Skilaufs in Österreich beginnt nicht erst im März 1938. Schon davor kann eine Hinwendung des Skisports zum Nationalsozialismus nachgezeichnet werden. Eine zunehmende Ideologisierung führte zu einer Ausgrenzungspolitik im ÖSV, die in der Radikalität der NS-Diktatur ihre Entsprechung fand. Andreas Praher beleuchtet Machtstrukturen und Handlungsspielräume des Skisports vor und während der NS-Zeit.
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